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Frank Leinen

    Literarische Begegnungen
    Bilderwelten - Textwelten - Comicwelten
    México 2010
    Vélomanie
    Visionen eines neuen Mexiko
    Kitsch?!
    • Kitsch?!

      Interdisziplinäre Annäherungen an ein unterschätztes Phänomen

      Auch lange nach der Etablierung der cultural studies besitzt die wissenschaftliche Beschäftigung mit den vielfältigen Ausdrucksformen von Kitsch allenfalls einen randständigen Status. Fast könnte man den Eindruck erhalten, als sei es in akademischen Kreisen geradezu anstößig, sich mit einem derart trivialen Thema zu beschäftigen. Doch ist Kitsch wirklich nur ein minderwertiges Massenprodukt, das den guten Geschmack geradezu beleidigt? Wie erklärt sich die Sehnsucht vieler nach Kitsch? Wann endet der Kitsch, wann beginnt die Kunst? Warum kann Kitsch zum Kult werden? Welche Dinge oder gar Personen werden im Deutschen und Französischen mit diesem Wort bezeichnet? Welche Neu- und Spontanbildungen zu Kitsch und kitsch gibt es? Was sagt dies über den Stellenwert dieses Wortes in der jeweiligen Sprache aus? Diesen und anderen Fragen widmen sich die in diesem Band versammelten Beiträge deutscher und französischer Wissenschaftler, die aus unterschiedlichsten fachlichen Perspektiven den Versuch unternehmen, die nicht minder vielseitigen Facetten des Faszinosums Kitsch auszuloten.

      Kitsch?!
    • Der Radsport polarisiert immer wieder aufs Neue, und die nicht enden wollenden Doping-Affären, aber auch die Kommerzialisierung als mediales Event haben aus der Sicht vieler Kritiker das Ansehen gerade dieser Sportart beschädigt. Grund genug für eine wissenschaftliche Beschäftigung mit den vielfältigen Facetten des Radsports, seinen positiven wie negativen Seiten und seinem wichtigsten Ereignis: der Tour de France. Die Beiträger_innen des Bandes kommen aus den Bereichen Sportmedizin, Sportmarketing, Medienwissenschaft, Philosophie, Literatur-, Kultur- sowie Sprachwissenschaft und betrachten neben dem Profiradsport auch Aspekte des Fahrradfahrens im Allgemeinen.

      Vélomanie
    • Bilderwelten - Textwelten - Comicwelten

      Romanistische Begegnungen mit der Neunten Kunst

      • 386pages
      • 14 heures de lecture

      Der vorliegende Sammelband umfasst vorrangig Beiträge der Sektion «Textwelten – Bilderwelten – Comicwelten», die der Comicforschung während des XXIX. Romanistentages (Saarbrücken 2005) ein internationales und interdisziplinäres Forum bot. Die Autoren untersuchen, in wie weit sich Comics aufgrund ihrer gattungsspezifischen Hybridität für die Erörterung medien- und kulturwissenschaftlicher, produktions- sowie rezeptionsspezifischer, aber auch philologischer Fragestellungen eignen. Das Kapitel «Erlebte Wirklichkeiten – gelebte Welten» erfasst Comics als Ausdruck und Träger einer Auseinandersetzung mit historischen, politischen und sozialen Prozessen, Personen und Ereignissen, bevor unter dem Titel «Imaginierte Wirklichkeiten – konstruierte Welten» die Optionen des Mediums im Licht von Experiment und Innovation zur Sprache kommen. In Anbetracht des kritischen Potentials der Comics und in Anerkennung ihres intermedialen Charakters möchte der Band den «Emanzipationsdiskurs der Comictheorie» (Dünne) fortschreiben und bereichern.

      Bilderwelten - Textwelten - Comicwelten
    • In Fortführung der Studien von Curtius, Klemperer und Spitzer widmete die deutschsprachige Romanistik seit mehreren Jahrzehnten den Phänomenen der kulturellen Identität, Differenz und Alterität besondere Aufmerksamkeit. Dieses Interesse verstärkte sich in der jüngeren Vergangenheit infolge eines intensivierten wissenschaftlichen Austauschs mit benachbarten Disziplinen sowie aufgrund einer wachsenden kulturwissenschaftlichen, mit den philologischen Traditionen des Faches im Einklang stehenden Profilbildung. Vor dem Hintergrund dieser Entwicklung spiegeln die in diesem Band versammelten Studien die vielfältigen Optionen, doch auch gemeinsame Perspektiven wider, die sich für die moderne Romanistik aus einer Analyse interkultureller Kontakte ergeben. Die Untersuchungen zu literarisch thematisierten Begegnungen mit dem Fremden, deren Spanne vom 16. Jahrhundert bis zur Gegenwart reicht, geben weiterhin zu erkennen, welche Chancen die Interaktion von Eigenem und Fremdem für beide Seiten bereithält.

      Literarische Begegnungen
    • Die Beschäftigung mit stereotypen Denk-, Sprech- und Verhaltensformen durchzieht die Werke Gustave Flauberts wie ein roter Faden. Die vorliegende Untersuchung geht der Frage nach, auf welche Weise die Erfahrung der umfassenden Stereotypie das literarische Wirken des Schriftstellers bestimmt. Das Augenmerk richtet sich zunächst auf innovative stilistische Umgangsformen mit dem Iterativen. Weiterhin wird analysiert, welcher Stellenwert insbesondere den idées reçues bei der realitätsnahen Charakterisierung der Personen des Flaubertschen Werkes zukommt. Vor diesem Hintergrund soll ein Beitrag zur Diskussion geliefert werden, inwiefern Flaubert auch hinsichtlich seiner Verarbeitung der Stereotypie dem Ruf eines précurseur der modernen französischen Literatur gerecht wird.

      Flaubert und der Gemeinplatz