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Ugo Dossi

    1 novembre 1943
    Ugo Dossi, Ultra-Marin
    Ugo Dossi - Schach
    Das Blaue Land 2015
    Kosmogonien
    Zeichen
    Dem höheren Zweck
    • Ugo Dossis Kunst kreist um Weltmodelle, um die Wechselwirkung von Kunst und Wissenschaft, um die Kreativität des Unbewussten sowie um Sinnliches und Übersinnliches. Schon früh war der Münchner von der Kultur des Alten Ägypten fasziniert. Die Wirkmacht der ägyptischen Hieroglyphen und die naturphilosophische Lehre von den Eigenschaften der Stoffe beeindrucken ihn bis heute. Den möglichen Wandlungen von Metallen und Elementen widmete sich die Alchemie, deren Name vermutlich aus dem Arabischen stammt. Die Araber nannten die Kunst der Ägypter 'Al-Kemiya', die Kunst aus Kemet. Kemet, der Eigenname Ägyptens, bedeutet wiederum 'Land der schwarzen Erde'. Die Alchemie als Kunst aus diesem Land war also 'die schwarze Kunst' und wurde als die 'Königin unter den Künsten' betrachtet. Wie alle Kunstformen des Alten Ägypten baute sie auf Metaphern und Allegorien auf. Trotz der intensiven Beschäftigung mit der altägyptischen Welt wurde Ugo Dossi kein Ägyptologe, sondern zog es vor, ein Bezauberter zu bleiben. Mit den Hieroglyphen, so Dossi, habe die ägyptische Kultur einen piktografischen Wissensspeicher hinterlassen, dessen Nachleben bis in die Gegenwart reiche. Seine eigene elementar reduzierte Symbol- und Zeichensprache schöpft der Künstler aus seinen Erfahrungen mit dieser Vorstellungswelt und verbindet in Zeichnungen, Skulpturen und holografischen Werken altägyptische Bildallegorien mit heutigen 'Welt-Bildern'. Das zentrale Kompositionsprinzip ist dabei das des 'Rebis': Der Begriff stammt aus der Alchemie und meint die Vereinigung zweier Prinzipien zu einem höheren Dasein. Die daraus in jüngster Zeit entstandene Werkgruppe Alphabet der stärkenden Zeichen deren Objekte aus jeweils zwei miteinander verbundenen Zeichen bestehen fordert die Betrachtenden auf, sich diese assoziativ zu erschliessen. Exhibition: Museum Würth, Künzelsau, Germany (22.01. - 03.07.2022)

      Zeichen
    • Planeten, Sternenhimmel, Galaxien bevölkern das Universums von Ugo Dossis Bildern. Es sind archetypische Symbole, geheimnisvolle Formen, Alchemie-Zeichen, die neben rätselhaften Zahlen und strudelartigen Labyrinthen den Betrachter auf eine geheimnisumwitterte Reise jenseits der Grenzen der reinen Materie führen.

      Kosmogonien
    • Das Blaue Land in der bayerischen Voralpenregion beeindruckt durch seine einzigartige Naturkulisse, die das Licht- und Farbenspiel von Seen, Bergen und Wäldern umfasst. Diese Landschaft inspirierte die Künstlergruppe »Der Blaue Reiter«, zu deren bedeutendsten Vertretern Franz Marc und August Macke gehörten. Gabriele Münters Erwerb eines Hauses in Murnau 1909 machte das Blaue Land zum Zentrum dieser Gruppe. Die Umgebung hat einen nachhaltigen Einfluss auf das künstlerische Schaffen, was sich in den Werken der Künstler widerspiegelt und einen besonderen Genius Loci manifestiert. Die Publikation »Das Blaue Land 2015 – Impulse in die Kunst« untersucht diesen Genius Loci 100 Jahre nach dem Ende des »Blauen Reiter« und präsentiert zeitgenössische Künstler, die sich von der Region inspirieren lassen. Die eingeladenen Künstler reagieren auf ihre eigene Weise und im Kontext der gegenwärtigen Kunstszene auf die Impulse des Blauen Landes. Die begleitenden Texte von Wenzel Jacob, Christa Sütterlin, Manfred Ach und Ugo Dossi verdeutlichen die Beziehung zwischen Kunst, Künstlern und ihrer Umwelt. Zu den vertretenen Künstlern gehören Bernd Zimmer, Ernst Heckelmann, Nils-Udo, Bruno Wank, Nils Burwitz, Maximilian Moritz Prüfer, Hara Walther, Karl-Ludwig Lange, Martin Pudenz, Rita Maria De Muynk, Ugo Dossi und Martin Rosenthal.

      Das Blaue Land 2015