Klaus Cutik (1924-2021) schildert in seinen Erlebnissen die bewegten Zeiten von 1930 bis 2010, geprägt von politischen und wirtschaftlichen Veränderungen. Seine Geschichten umfassen den 2. Weltkrieg, das Leben in der DDR, die Flucht in den Westen und den Neubeginn dort. Seine positive Lebenseinstellung macht die Erzählungen spannend.
Waltraud Rusch Livres






Bären spielen in der Kulturgeschichte des Menschen schon immer eine besondere Rolle. Als kraftvolles Tier mit anthropomorphen Eigenschaften und Verhaltensweisen tritt es in Sagen, Märchen, Naturreligionen und auf Jahrmärkten als positiver und negativer Partner auf. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts hat die Geburt des Teddybären uns ein Spielzeug kreiert, das bis heute das beliebteste Plüschtier zum Knuddeln und Liebhaben ist. Die signifikanten Eigenschaften sind das Fell, der runde Kopf mit runden Augen und Ohren, der füllige Körper und die beweglichen Extremitäten. Das Kindchenschema lädt ein, sich um den Teddy in jeder Form zu kümmern. Ein individuelles Exemplar kann man selbst gestalten und so dem eigenen Ich anpassen.
Lotusseide aus Myanmar
Die Faser, die im Wasser wächst
Nur an einem Ort der Welt, am Inle-See, kennt man die Tradition der Gewinnung und Verarbeitung der Seide der Lotuspflanze. Die Fasern, die per Hand aus dem Stängel gewonnen werden, sind sehr filigran. Die weitere Verarbeitung zu Garn und Stoff ist noch immer reine Handarbeit und findet in Familienbetrieben statt. Die Lotusfaser zeichnet sich durch eine unverwechselbare Morphologie aus. Als Textilie ist sie sehr leicht, atmungsaktiv, wasserabweisend, kühlend bei Hitze und wärmend bei Kälte. Eingebettet in die Informationen über das Land Myanmar und den Buddhismus wird diese außergewöhnliche Faser in Beziehung zu Tradition und Symbolik in Bild und Wort vorgestellt.