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Martin Radtke

    Die Stellung der Genetik in der Öffentlichkeit und die Rolle der Soziologie
    Heterogenität. Ein relevantes Konzept im Elementarbereich?
    Der Flüchtlingsdiskurs in Deutschland
    Familiennachzug im Diskurs. Eine Mixed-Methods Analyse der Online-Berichterstattung in Deutschland von 2013 bis 2018
    Metamorphose oder Sozialer Wandel?
    Zum Situationskonzept in der Wissenssoziologie
    • Zum Situationskonzept in der Wissenssoziologie

      Basierend auf "Die gesellschaftliche Konstruktion der Wirklichkeit" von Peter L. Berger und Thomas Luckmann

      Das Thomas-Theorem, das besagt, dass Situationen aufgrund ihrer Definitionen reale Konsequenzen haben, bildet den zentralen Ausgangspunkt dieser Studienarbeit. Die Relevanz qualitativer Sozialforschung wird hervorgehoben, insbesondere die Bedeutung individueller Interpretationen. Die Arbeit untersucht die fruchtbare Anwendung des Theorems in den 1960er bis 1980er Jahren durch verschiedene Soziologen, während sie gleichzeitig feststellt, dass der Diskurs über den Begriff der Situation in der modernen Soziologie weitgehend vernachlässigt wurde, mit Ausnahme einiger weniger Stimmen wie Hartmut Esser.

      Zum Situationskonzept in der Wissenssoziologie
    • Metamorphose oder Sozialer Wandel?

      Ein Vergleich zweier soziologischer Konzepte gesellschaftlicher Veränderungsprozesse

      Die Arbeit untersucht Ulrich Becks Konzept der Metamorphose und grenzt es von etablierten soziologischen Begriffen wie Transformation, Evolution und insbesondere sozialem Wandel ab. Beck argumentiert, dass der soziale Wandel nicht ausreicht, um die aktuellen Veränderungen in der Welt zu erfassen, da er lediglich Veränderungen beschreibt, die oft an Beständigkeit gekoppelt sind. Die Analyse beleuchtet die Spannungen zwischen Becks Metamorphose und dem sozialen Wandel, sowie deren Vereinbarkeit mit der Theorie der reflexiven Modernisierung. Zentral ist die Frage, wie sich Becks Begriff von sozialem Wandel unterscheidet.

      Metamorphose oder Sozialer Wandel?
    • Die Masterarbeit analysiert die Veränderungen im Diskurs über den Familiennachzug zwischen 2013 und 2018, wobei sie sich auf Deutungsmuster und beteiligte Akteursgruppen konzentriert. Sie untersucht, welche Akteure im Diskurs präsent sind und welche Argumentationsweisen verwendet werden. Zudem wird der Subdiskurs in den größeren Migrationsdiskurs eingeordnet und es werden verwandte Nebendiskurse identifiziert. Die Arbeit zielt darauf ab, Regelmäßigkeiten und Muster im Diskurs um den Familiennachzug zu rekonstruieren und deren Entwicklung über die Jahre zu beleuchten.

      Familiennachzug im Diskurs. Eine Mixed-Methods Analyse der Online-Berichterstattung in Deutschland von 2013 bis 2018
    • Der Flüchtlingsdiskurs in Deutschland

      Eine Analyse überregionaler Tageszeitungen

      • 64pages
      • 3 heures de lecture

      Die Arbeit untersucht, wie der Diskurs über Flüchtlinge in Deutschland als Krise konstruiert wird, basierend auf wissenssoziologischen Annahmen zur gesellschaftlichen Wirklichkeitskonstruktion. Durch die Analyse der Berichterstattung in vier überregionalen Zeitungen wird die Bildung sozial legitimierter Sinnstrukturen beleuchtet. Die Methodik umfasst eine detaillierte Erklärung der zentralen wissenssoziologischen Begriffe und des Diskursbegriffs sowie eine umfassende Analyse der Ergebnisse, die die Flüchtlingsthematik als Chance, Versagen und Krise herausarbeitet. Abschließend wird der gesamte Analyseprozess reflektiert.

      Der Flüchtlingsdiskurs in Deutschland
    • Die Arbeit untersucht die Rolle des Heterogenitätskonzepts im Elementarbereich, insbesondere in Kindertagesstätten, wo die Kinderzusammensetzung zunehmend vielfältig ist. Es werden verschiedene Heterogenitätskonzepte aus der Fachliteratur analysiert und der aktuelle Forschungsstand dargestellt. Durch explorative Interviews mit Leitungspersonen von Kindertagesstätten wird die praktische Perspektive ergänzt. Die Methodik sowie die Vorgehensweise werden detailliert erläutert, bevor eine Synthese der theoretischen und empirischen Ergebnisse erfolgt. Abschließend wird ein Fazit gezogen, das die Reflexion der Arbeit beinhaltet.

      Heterogenität. Ein relevantes Konzept im Elementarbereich?
    • Die Genforschung hat seit den 1950er Jahren, insbesondere mit der Entschlüsselung des menschlichen Genoms, erhebliche Fortschritte gemacht und eröffnet neue Gestaltungsmöglichkeiten für den Menschen. Diese Entwicklungen führen zu einem intensiven öffentlichen Diskurs über die Chancen und Risiken der Genforschung. Der Essay untersucht das Spannungsverhältnis zwischen Genforschung und Sozialwissenschaften, wobei ein auffälliges Ungleichgewicht in der Wahrnehmung und dem Einfluss der beiden Disziplinen festgestellt wird. Die zentrale Fragestellung beleuchtet, inwiefern Soziologie und Genforschung um ihre öffentliche Relevanz konkurrieren.

      Die Stellung der Genetik in der Öffentlichkeit und die Rolle der Soziologie
    • Der Essay untersucht die Herausforderungen, die sich aus der Verbindung von Soziologie und Genetik ergeben, und kritisiert die Vorstellung, dass soziale Phänomene ausschließlich durch soziale Faktoren erklärt werden können. Er beleuchtet die Gefahren, die mit der Rückkehr genetischer Erklärungsansätze verbunden sind, insbesondere im Kontext historischer Ereignisse wie Eugenik und Rassenhygiene. Zudem wird die Debatte um genetischen Determinismus und die oft unzureichende Integration sozialwissenschaftlicher Erkenntnisse in die biologischen Disziplinen thematisiert, was auf eine gescheiterte Biologisierung der Soziologie hinweist.

      Genetische Erklärungsansätze in der Soziologie zwischen Erkenntnisgewinn und Determinismusvorwurf
    • Obwohl die von der Rechtsprechung vorangetriebene Dogmatik zum materiellen Regulierungsrecht inzwischen einen beinahe unüberschaubaren Detailierungsgrad erreicht hat, sind interdisziplinär-rechtswissenschaftliche Untersuchungen zur Entgeltregulierung bisher selten geblieben. Im Rahmen der telekommunikationsrechtlichen ex ante Vorleistungsentgeltregulierung obliegt es der BNetzA, bei der Preissetzung einen Ausgleich zwischen den divergierenden Interessen der Marktteilnehmer zu finden. Die beantragten Entgelte sind dabei am Maßstab der Kosten der effizienten Leistungsbereitstellung sowie an dem Missbrauchsverbot des § 28 TKG zu messen. Die Kombination dieser zunächst inkommensurabel wirkenden Maßstäbe stellt eine grundsätzliche Neuerung zum TKG 1996 dar und ist auch im TKG 2012 beibehalten worden. Bei der Analyse der Maßstäbe wurden bereits die Modifikationen durch das TKG 2012 und die Gegebenheiten der FTTx-Netze unter Einbeziehung der technischen und ökonomischen Vorfragen berücksichtigt.

      Materielle Maßstäbe der telekommunikationsrechtlichen Ex-ante-Vorleistungsentgeltkontrolle