Joachim Born Livres






Sprachkontakte des Portugiesischen
Ausgewählte Beiträge der gleichnamigen Sektion des 10. Deutschen Lusitanistentages vom 10.–14. September 2013 in Hamburg
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- 10 heures de lecture
Dieser Band umfasst Beiträge zum Thema der «Sprachkontakte des Portugiesischen». Dabei werden diverse Kontexte untersucht: von deutschen und italienischen Einwanderern und Brasiguaios in Brasilien über portugiesische und brasilianische Migranten in Deutschland und der Schweiz bis hin zum Kreol auf den Kapverden, dem Portugiesischen in Mosambik und Asien sowie den pommerschen Minderheiten in Brasilien. Die inhaltlichen Fragestellungen reichen von der Linguistic-Landscape-Forschung über Sprachpolitik, Kontaktlinguistik, Spracherwerb, Auswirkungen des Sprachkontakts (Entlehnungen, Interferenzen, Sprachrückgang) bis hin zur Ethnolinguistik, zu Identitätskonstruktionen in transnationalen Räumen sowie der Rolle der Sprache im Integrationsprozess.
"Wenn die Ränder ins Zentrum drängen ..."
- 300pages
- 11 heures de lecture
Die herkömmliche Wortbildungsforschung ist stark auf Einzelsprachen fokussiert, was die Herausbildung nationaler Terminologien fördert. Wenn sich Vertreter(innen) verschiedener Philologien und Traditionen treffen, um neue Entwicklungen aus ihrem Fachgebiet zu beschreiben, stellen sie daher fest, dass es zwar generell viele innovative und expansive Entwicklungen jenseits von Derivation und Komposition gibt, dass aber eine gemeinsame begriffliche Basis fehlt, um über diese Phänomene zu sprechen – und dies, obwohl die neuen Wortbildungsprozesse selbst zum Großteil international verbreitet sind und zur Konvergenz der Sprachen beitragen. Die Aufsätze in diesem Band leisten einerseits eine Bestandsaufnahme und tragen andererseits zur besseren Kommunikation zwischen den Fächern bei.
Handbuch Spanisch
Sprache, Literatur, Kultur, Geschichte in Spanien und Hispanoamerika - - Für Studium, Lehre, Praxis
- 982pages
- 35 heures de lecture
Das Handbuch Spanisch ist ein bedeutendes Werk in der deutschsprachigen Romanistik sowie der Spanien- und Lateinamerikaforschung. Es bietet eine umfassende, enzyklopädische Beschreibung der Sprach-, Kultur- und Literaturwissenschaften sowie der Geschichte, die sich auf spanischsprachige Länder und Regionen beziehen. In 126 Artikeln, verfasst von über 120 Fachspezialisten, wird der aktuelle Kenntnisstand der jeweiligen Einzelwissenschaften abgebildet. Das Handbuch richtet sich an Studierende des Faches Spanisch in allen Studiengängen, Lehrende an Schulen und Hochschulen sowie an Interessierte in Bildungseinrichtungen, Verlagen, Medien, Wirtschaftsunternehmen und transnationalen Organisationen, die sich mit den historischen und gegenwärtigen Aspekten der spanischsprachigen Welt beschäftigen. Die vier Herausgeber sind international anerkannte Experten: Joachim Born, Professor für iberoromanische Sprachwissenschaft an der Justus-Liebig-Universität Gießen; Robert Folger, Professor für romanische Literaturwissenschaft an der Universität Heidelberg; Christopher F. Laferl, Professor für iberoromanische Literaturwissenschaft an der Paris-Lodron-Universität Salzburg; und Bernhard Pöll, Professor für romanische Sprachwissenschaft an der Paris-Lodron-Universität Salzburg.
Curt Unckel wurde 1883 in der Jenaer Wagnergasse geboren. Im Jahr 1905 wanderte er, nachdem er eine Ausbildung zum Feinmechaniker bei Carl Zeiss Jena gemacht hatte, nach Westbrasilien zu den Guaraní-Indianern aus. Er blieb bis zu seinem Tod 1945 in dem südamerikanischen Land. Unckel fand eine neue Heimat bei den Indios in Brasilien, die ihm den Namen Nimuendajú – „der, der seine Heimat gefunden hat“ – gaben. Er tätigte – ohne je Ethnologie oder ähnliches studiert zu haben – zahlreiche Studien über das Leben der Indianerstämme. Nimuendajú sammelte Einrichtungsgegenstände, Kleidung, Waffen, Gefäße der indigenen Bevölkerung und betrieb ethnografische Studien zu verschiedenen Sprachen, erstellte Wortlisten und widmete sich sogar den grammatischen Strukturen der amerindischen Sprachen. Ebenso hat er Glaube, Bräuche und Rituale der Indios beobachtet und untersucht. Zwar verfasste und publizierte Unckel eine Reihe wissenschaftlicher Arbeiten, führte diese aber nie zu einem Gesamtwerk zusammen. 1945 kam Nimuendajú – wahrscheinlich bei einer Expedition im Regenwald – ums Leben. 60 Jahre später sind gleich zwei runde Jubiläen im Zusammenhang mit Curt Unckel zu begehen: der 100. Jahrestag der ersten Begegnung zwischen Unckel und den Apapocúva-Guaraní-Indianern in Ostbrasilien sowie sein 60. Todestag. Das vorliegende Buch setzt sich zum Ziel, die Person Nimuendajú, die noch relativ unergründet ist, besser herauszuarbeiten.
Sportsprache in der Romania
- 237pages
- 9 heures de lecture
Die Thematik Sport als Teil der Gesellschaftskultur ist ein Stiefkind der romanistischen Forschung, obwohl Sport seit der Antike ein fester Bestandteil des Lebens ist. In den letzten Jahrzehnten hat das wachsende Gesundheitsbewusstsein zu einem Boom im Berufs- und Breitensport geführt. Dies hat das Interesse von Sportjournalisten, Schriftstellern, Philosophen, Kulturwissenschaftlern und anderen Fachleuten an den mentalen Bildern und Diskursen, die aus dem Sportgeschehen entstehen, geweckt. Die Sportsprache ist ein dynamisches Kommunikationsmittel, das als ideales Beobachtungsfeld für Sprachwandel, Metaphorisierung, Wortbildungsprozesse und Neologismen dient. Sie zeigt auch einen – manchmal politisch motivierten – Umgang mit fremdsprachlichen Einflüssen und weist Merkmale einer internationalen Fachsprache auf. Der Begriff „Sportsprache“ scheint klar umrissen, doch ist es sinnvoller, von einem komplexen System aus Diskursen und Subdiskursen zu sprechen. Eine vertiefte Untersuchung der Sportsprache muss nicht nur linguistische und semiotische Aspekte berücksichtigen, sondern auch Erkenntnisse aus Psychologie, Soziologie und der literarischen Verarbeitung des Themas „Sport“.
Geistige Brandstifter und Kollaborateure
- 339pages
- 12 heures de lecture
In den Schriften des Lateinamerikazentrums (SchLatZ) werden Monografien, Qualifikationsarbeiten, Kolloquiumsakten und Themensammelbände mit Bezug zu Lateinamerika publiziert. Die Konzeption der Reihe spiegelt die interdisziplinäre Orientierung des Lateinamerikazentrums der Technischen Universität Dresden wider.: Forstwirten wie Geowissenschaftlern, Theologen, Historikern und Soziologen bis hin zu Sprach-, Literatur- und Kulturwissenschaftlern wird hier ein Forum geboten.
INHALT: WOLFGANG PÖCKL (Mainz-Germersheim): Französisch als Wissenschaftssprache im Jahr 2000, ELMAR SCHAFROTH (Augsburg): Das Englische im Meinungsspektrum der frankophonen Presse Quebecs; RAPHAËLE WIESMATH (Freiburg i. Br.): Français acadien traditionne etc.