Gunter Herzog Livres
![Konsequent konstruktiv konkret ; [anlässlich der gleichnamigen Ausstellung Konsequent konstruktiv konkret auf der Art Cologne, 17. - 22.4.2012, und im ZADIK, 30.4. - 29.6.2012]](https://rezised-images.knhbt.cz/1920x1920/0.jpg)





Wie die Pop Art nach Deutschland kam
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Das ZADIK verfügt über wertvolle Archive von Persönlichkeiten und Institutionen, die entscheidend die Rezeption der Pop Art in Deutschland mitgestaltet und -erlebt haben, darunter Heiner und Six Friedrich, Franz Dahlem, Rudolf Zwirner, Hein Stünke, Wolfgang Hahn, Kasper König, Andreas Vowinckel (documenta-Foundation), der Verein progressiver Kunsthändler, die Fotografen Johanna Schmitz-Fabri und Wolf P. Prange und viele andere. Von 1962 bis 1973 spannt sich der hier auf die inzwischen „klassische“ Pop Art fokussierte Bogen, den Günter Herzog fundiert beschreibt. Interviews mit Konrad Klapheck, Rolf Ricke und Andreas Vowinckel lassen die Zeit aufleben, als die Sexy-mini-super-flower-pop-op-Welle auch durch Deutschland schwappte. Zahlreiche, teilweise noch nie veröffentlichte Dokumente werden charakteristischerweise auch in diesem sediment-Heft gezeigt, das erstmalig auf der Art Cologne präsentiert wird.
Kasper König
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Galerie Heiner Friedrich
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Die Galerie Heiner Friedrich hat Künstler der Pop Art, Minimal Art, Conceptual Art und Land Art vertreten, darunter Carl Andre, Donald Judd, Dan Flavin, Fred Sandback, Richard Tuttle, Sol LeWitt, Walter de Maria und Michael Heizer. Auch Robert Ryman, Gerhard Richter, Georg Baselitz, Imi Knoebel und Palermo fanden dort ein Forum. In den sechziger und siebziger Jahren spielte die Galerie eine entscheidende Rolle für die Entwicklung und das Ansehen des bundesrepublikanischen Kunstbetriebs. Heiner Friedrich wurde durch seine Galeristentätigkeit und als Mitbegründer der Dia Art Foundation, einer der einflussreichsten Kunststiftungen, zu einer Schlüsselfigur der Kunstgeschichte des 20. Jahrhunderts. Zu den bedeutendsten Projekten der Dia Art Foundation zählen Walter de Marias 'Lightning Field', Installationen von Donald Judd und John Chamberlain in Marfa (Texas) sowie Joseph Beuys' Aktion „7000 Eichen“ zur documenta 7, 1982. Mit Dokumenten aus eigenen Beständen und Leihgaben aus dem Archiv von Thordis Moeller erzählt das ZADIK erstmals die Geschichte dieser Galerie und der prägenden Persönlichkeiten. Zur Ausstellung erscheint ein reich bebildertes Doppelheft der ZADIK-Zeitschrift „sediment“.
Am Anfang war das Informel
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Für die deutsche Kunstentwicklung der unmittelbaren Nachkriegszeit kommt dem Informel eine katalysatorische Be- deutung zu. Neben Karl Otto Götz als zentralem Pro- tagonisten der Bewegung widmet sich das Heft wichtigen Galerien und Kunstkriti- kern, die dem Informel zum Durchbruch und zu dauerhaftem Erfolg verholfen haben. Neben der Zimmergalerie Franck waren dies insbesondere die Edition und Galerie Rothe in Frankfurt, welche die frühesten Grafikeditionen der informel- len Künstler anregte und verlegte, die Galerien Parnass in Wuppertal und Otto van de Loo in München mit ihren weg- bereitenden Ausstellungen und später die Galerie Hennemann in Bonn, welche sich in Zusammenarbeit mit dem Kritiker Manfred de la Motte um die historische Dokumentation des Informel verdient gemacht hat.
Mit seinem Heft zu Heiner Stachelhaus eröffnet das sediment einen neuen Themenkreis, in dem herausragende Persönlichkeiten der Kunstkritik vorgestellt werden. Heiner Stachelhaus begann seine Karriere in den 1960er Jahren, der großen Zeit der Kunstkritik im Zeichen der Popularisierung und Demokratisierung der Kunst und ihrer Vermittlung an eine breite Publikumsschicht, was er ebenso hervorragend beherrschte wie die kunstkritische Selbst- reflexion. Die Arbeit für seine Monografien zu Joseph Beuys, ZERO und zu Weiterem, das Stachelhaus 'Auf den Punkt gebracht' hat, sowie die Hintergründe seiner Tätigkeit, aus der 'Nicht nur Verrisse' hervorgegangen sind (um nur zwei seiner zahlreichen Kritiksammlungen zu nennen), werden, wie gewohnt, an zahlreichen Bild- und Textdokumenten veranschaulicht.