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Harm Peer Zimmermann

    Empirische Kulturwissenschaft, europäische Ethnologie, Kulturanthropologie, Volkskunde
    Zwischen Identität und Image
    Lust am Mythos
    Gutes Leben im Alterszentrum
    Kulturen der Sorge
    Kreuz- und Querzüge
    • Kulturen der Sorge

      Wie unsere Gesellschaft ein Leben mit Demenz ermöglichen kann

      Mediale Darstellungen und öffentliche Debatten setzen Demenz meist mit Verlust der Persönlichkeit gleich. Dieser Band zeigt das Gegenteil: Menschen mit Demenz sind selbstverantwortlich handelnde Persönlichkeiten, und sie haben eine Stimme, die gehört werden sollte. Was berichten sie über ihre Erfahrungen und Gefühle? Wie deuten, gestalten und organisieren sie ihren Alltag? Aber auch: Wie reagiert das Umfeld? Welche Netzwerke der Selbsthilfe und Sorge bilden sich infolge einer Demenzdiagnose? Die Beiträger plädieren für eine kulturwissenschaftliche Demenzforschung und erkunden Dimensionen von Demenz mit der Absicht, Lebenslagen von Betroffenen, ihren Angehörigen und ihrer Umgebung zu verbessern.

      Kulturen der Sorge
    • Gutes Leben im Alterszentrum? – Ist das möglich? Und inwiefern ist das möglich? Was berichten alte Menschen über ihr Leben und ihre Erfahrungen in diesen modernen Einrichtungen, zu denen sich die vormaligen Altersheime inzwischen entwickelt haben? 22 Studierende haben Gespräche mit 24 Bewohnerinnen und Bewohnern von 19 Alterszentren in der Schweiz geführt. Der Band dokumentiert, was dabei herausgefunden wurde, und das ergibt insgesamt ein erfreuliches Bild. Vor allem vier Aspekte wurden positiv hervorgehoben: Sicherheit und Geborgenheit, Entlastung und Erleichterung, Selbständigkeit und Selbstbestimmung, Professionalität und Freundlichkeit des Personals. Aber viel hängt auch von der persönlichen Einstellung ab sowie von guter Vorbereitung und Gestaltung des Umzugs.

      Gutes Leben im Alterszentrum
    • The content explores various interpretations and implications of myth across different contexts and disciplines. Helga Bleckwenn analyzes the concept of myth in the works of Roland Barthes and the Brothers Grimm. Christine Shojaei Kawan examines the role of myth and folklore in Simone de Beauvoir’s "The Second Sex." Ruth Neubauer-Petzoldt discusses the presence of myth in reconstructed monuments and aesthetic experiences. Bernd Rieken delves into psychodynamic aspects of human world interpretation. Malte Völk interprets the biblical creation myth as an allegorical narrative in Jean Paul’s work. Oliver Roemer critiques Marx's views on commodity and alienation. Maximilian Mehner reflects on Benfey's silence regarding mythology, while Theresa Perabo traces the footsteps of mythologist Wilhelm Mannhardt. Christoph Schmitt highlights the elegant thinking style of the mythological school through the example of archivist Wilhelm Gottlieb Beyer. Susanne Hose investigates academic discourse surrounding myth and forgery, focusing on the Sorbian war song "Serbow dobyca." Siegfried Becker reflects on the concept of "Mother Earth" in early 20th-century thought. Christina Niem explores national cultural aspirations of publisher Eugen Diederichs during the interwar period. Outi Tuomi-Nikula discusses the Sampo myth in Finnish children's tales, and Meret Fehlmann addresses the enduring myth of witches and midwives. Peter O. Büttner examines e

      Lust am Mythos
    • Zwischen Identität und Image

      • 595pages
      • 21 heures de lecture

      Inhalt: Harm-Peer Zimmermann untersucht die Popularität der Brüder Grimm in Hessen, während Richard Schaffer-Hartmann das Brüder Grimm-Denkmal in Hanau thematisiert. Welf-Gerrit Otto beleuchtet die Veränderungen im Gebrauch des Hanauer Nationaldenkmals und die Beliebtheit von Otto Ubbelohdes Märchenillustrationen in Marburg. Kerstin Pfriem analysiert öffentliche Benennungen nach den Brüdern Grimm in Hessen, wie Straßen und Schulen. Dorothee Hemme beschreibt die Deutsche Märchenstraße als touristische Route, die den Spuren der Brüder Grimm folgt. Viola Schultze erörtert die Relevanz der Märchen im 21. Jahrhundert, exemplifiziert durch die Brüder Grimm Märchenfestspiele in Hanau. Nicole Nieraad thematisiert die „Marke Grimm“ im hessischen Kultur- und Tourismusmarketing. Bernhard Lauer fragt, wem „Sneewittchen“ gehört, und beleuchtet die Verortung von Märchenstoffen und Stereotypen. Welf-Gerrit Otto diskutiert Kontroversen um eine Skulptur der Frau Holle. Toshio Ozawa betrachtet die Rezeption der Grimms in Japan, während Yun-Young Choi die koreanische Sicht auf die Märchen, insbesondere „Sneewittchen“, analysiert. Akemi Kaneshiro-Hauptmann stellt die Darstellung der Brüder Grimm in japanischen Reiseführern in den Fokus. Ramona Kahl vergleicht Grimms Märchen mit dem Manga „Die zwölf Jäger“.

      Zwischen Identität und Image
    • Dieser Leitfaden bietet Orientierung für das Studium eines Faches, das an deutschsprachigen Universitäten unter verschiedenen Namen vertreten ist. Er richtet sich hauptsächlich an Studienanfänger, aber auch an fortgeschrittene Studierende, die den Studienort wechseln oder einen Überblick über die institutionellen Rahmenbedingungen und Richtungen des Faches gewinnen möchten. Besonders ist, dass der Leitfaden von Studierenden für Studierende erstellt wurde, basierend auf deren Erwartungen, Fragen und Problemen. Die Studierenden haben aus eigenen Erfahrungen und Kompetenzen, etwa aus der Fachschaftsarbeit, alle relevanten Aspekte ausgewählt und bearbeitet. Dies geschah im Rahmen eines Studienprojektes über zwei Semester am Institut für Europäische Ethnologie/Kulturwissenschaft der Philipps-Universität Marburg. Der Leitfaden bietet praktische Hilfen, Empfehlungen und Tipps, die den Studienbeginn, -ablauf, -anforderungen und -abschluss betreffen. Zentrale Fragen sind: Wo kann ich das Fach studieren? Welche Schwerpunkte gibt es an welchen Orten? Wie erhalte ich die Zulassung? An wen wende ich mich bei einem Studienortwechsel oder Auslandsaufenthalt? Welche beruflichen Möglichkeiten habe ich nach dem Studium? Im Fokus stehen praktische Auskünfte und Erläuterungen zu den Universitätsvertretungen des Faches.

      Empirische Kulturwissenschaft, europäische Ethnologie, Kulturanthropologie, Volkskunde
    • Am 8. Juni 2001 veranstaltete das Institut für Europäische Ethnologie/Kulturwissenschaft der Philipps-Universität Marburg ein Symposion zu Ehren von Martin Scharfe anlässlich seines 65. Geburtstags. Die Veranstaltung begann mit einer Laudatio von Helge Gerndt, die Scharfes Schaffen durch eine Bilderreise würdigte. Christine Burckhardt-Seebass thematisierte den volkskundlichen Umgang mit der longue durée, während Utz Jeggle die Thematik der Sexualität im Alter ansprach. Konrad Köstlin diskutierte alltägliche Mikrokosmen und deren Logik. Gernot Böhme stellte die Frage nach dem Wesen des Menschen aus der Perspektive der Neuen Phänomenologie und präsentierte ein Thema zur Technikgeschichte. In sieben Beiträgen von Marburger Schülerinnen und Schülern wurde das Symposionsthema variiert, wobei alltägliche, unscheinbare Gegenstände auf dem Weg von Scharfes Wohnort zum Institut betrachtet wurden. Regina Klein entdeckte einen „heimlichen Sehschlitz“, während Simone Tavenrath eine „Doppeleinschußwarnung“ gab. Weitere Beobachtungen umfassten eine „Tasse im Straßengraben“ und einen „Code auf dem Boden: An/Aus“. Harm-Peer Zimmermann berichtete über „einen romantischen Moment des Verstehens“. Der abschließende Beitrag widmete sich Martin Scharfe und thematisierte eine kulturelle Szene: „Valentin Stanig besteigt den Watzmann, 1800.“

      Was in der Geschichte nicht aufgeht