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Bernd Wedemeyer Kolwe

    1 janvier 1961
    "Verhinderte Gesunde"?
    Vom "Versehrtenturnen" zum Deutschen Behindertensportverband (DBS)
    Quadriga
    Das Residenzschloss Braunschweig
    Freikörperkultur in Hannover. Begleitbuch zur Ausstellung "UNTER NACKTEN. Freikörperkultur 1890-1970"
    Aufbruch
    • Naturnahes Wohnen, Naturheilmedizin, gesunde Ernährung, körperliche Achtsamkeit - derartige Lebensentwürfe sind nicht neu. Bereits um 1900 machte sich im Zuge von Industrialisierung und Modernisierung ein bürgerliches Unbehagen breit, das zu einer ›Zurück zur Natur‹-Bewegung führte. Die Lebensreformbewegung propagierte einen umfassenden Aufbruch. Zu ihr gehörten Vegetarismus, alternative Heilverfahren, Körperkultur und ländliches Siedeln. Bernd Wedemeyer-Kolwe entwirft ein eindrucksvolles Panorama all dieser Bestrebungen, denen eins gemeinsam ist: Ihre Anhänger verspürten die gesellschaftlichen Bedingungen der Kaiserzeit als unerträgliches Korsett und suchten individuelle Wege eines neuen Zusammenlebens, die die Gesellschaft renovieren sollten. Der Autor analysiert die Zäsuren, die die Lebensreform zwischen Sozialutopie, Selbstreform und Lebensstil initiierte und weist auf die Aktualität derartiger Daseinskonzepte bis zu heutigen alternativen Entwürfen hin.

      Aufbruch
    • Das Residenzschloss Braunschweig

      • 314pages
      • 11 heures de lecture

      Dieses Buch zeigt die ganze Geschichte des Braunschweiger Schlosses: vom Schlossentwurf Carl Theodor Ottmers mit historischen Plänen über die damalige Ausführung bis hin zum Abriss im Jahr 1960. Die Geschichte des Schlosses war damit bekanntermaßen nicht beendet. Was passierte zwischen 1960 und 2007? Diese Frage wird ausführlich anhand von Archivmaterial und Zeitungsartikeln beantwortet. Außerdem wird in vielen bisher unveröffentlichten Details der Wiederaufbau in den Jahren 2002 bis 2007 mit all seinen Widerständen, bewegten und bewegenden Diskussionen, seiner spannenden Bauzeit und der gelungenen Fertigstellung bis zum kulturellen Zentrum beschrieben und durch zahlreiche Abbildungen dokumentiert.

      Das Residenzschloss Braunschweig
    • Quadriga

      Das Viergespann des Residenzschlosses zu Braunschweig

      • 172pages
      • 7 heures de lecture

      Die Braunschweiger Quadriga – die größte ihrer Art in Europa – steht wieder auf dem neu erbauten Residenzschloss, ein alter Wunsch hat sich erfüllt. Unveröffentlichte Fotos und die Berichte des Autoren als Projektbeteiligtem lassen den Leser zum Zeugen eines der außergewöhnlichsten Projekte unserer Zeit werden. Der Bildband gibt Einblick in den spannenden Werdegang der neuen Quadriga zwischen Bronzeguss, Stahlbau und künstlerischer Nachschöpfung auf Basis der Modelle des bedeutenden Bildhauers Ernst Rietschel. Ausführlich werden auch die Entstehung der beiden historischen Braunschweiger Quadrigen, ihr Schicksal und ihre hohe lokale politische Bedeutung im 19. Jahrhundert dargestellt.

      Quadriga
    • Vom "Versehrtenturnen" zum Deutschen Behindertensportverband (DBS)

      Eine Geschichte des deutschen Behindertensports

      • 304pages
      • 11 heures de lecture

      Versehrtenturnen, Taubstummenturnen, Blindensport, Behindertensport, Gehörlosensport, paralympischer Sport — die Bezeichnungen mögen sich in den letzten 150 Jahren geändert haben, doch das Phänomen ist gleich geblieben: Menschen mit unterschiedlichen Formen von Beeinträchtigungen möchten sich bewegen, gemeinsam oder alleine Sport treiben und Erfolge über sich und andere feiern. Bereits in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts organisierten sich in Deutschland erste Turnvereine für Menschen mit Behinderungen. Die wechselvolle Geschichte des Behindertensports von seinen Anfängen im Kaiserreich über die Weimarer Republik und den Nationalsozialismus bis in die beiden Deutschlands nach 1945 erzählt jetzt das neue Buch des Historikers und Volkskundlers Bernd Wedemeyer-Kolwe. Es wurde initiiert vom Deutschen Behindertensportverband, der in diesem Jahr sein 60-jähriges Bestehen feiert. Damit bildet das Werk nicht nur die erste Gesamtdarstellung des deutschen Behindertensports, sondern ist auch eine der ersten unabhängigen Studien, die ein deutscher Sportverband zu seiner Geschichte in Auftrag gegeben hat.

      Vom "Versehrtenturnen" zum Deutschen Behindertensportverband (DBS)
    • "Verhinderte Gesunde"?

      • 256pages
      • 9 heures de lecture

      Das Buch ist jedoch keine Festschrift, sondern eine kritisch-wissenschaftliche Aufarbeitung der Geschichte des niedersächsischen Behindertensports und befasst sich daher auch mit den schwierigen Seiten dieser Geschichte. Es hat deshalb die gesellschaftliche Ausgrenzung von Menschen mit Behinderungen in Gesellschaft und Sport ebenso zum Thema wie die internen Probleme und Auseinandersetzungen innerhalb des Behindertensports – zum Beispiel die Situation des Behindertensports im Nationalsozialismus, die Probleme des Versehrtensports bei Vereinsgründungen Gründungen nach 1945, die Auseinandersetzung in den 1950er Jahren zwischen Zivil- und Kriegsversehrtensportlern, die Vergangenheitspolitik im Verband der 1970er Jahre hinsichtlich möglicher nationalsozialistischer Belastung oder die Diskussion um die Umbenennung von Versehrtensportverband zum Behindertensportverband.

      "Verhinderte Gesunde"?
    • Als erster deutscher Landessportbund hat der LSB Niedersachsen sein reichhaltiges Altarchiv öffnen, sortieren und inventarisieren sowie eine Archivdatenbank erstellen lassen. Als Einführung in die Sammlung dient der hier vorgelegte kommentierte Bestandskatalog. Er enthält Hinweise zur Herkunft, Zusammensetzung und Inventarisierung der Bestände.

      Das Archiv des LandesSportBundes Niedersachsen
    • Jenseits der Vereinskultur von Sport und Turnen entwickelte sich seit dem Kaiserreich eine bedeutende Körperkulturbewegung, die bislang wenig erforscht ist. Diese Bewegung, verwurzelt in Lebensreform, Reformpädagogik, Jugendbewegung, Neureligion und Esoterik, hatte einen nachhaltigen Einfluss auf das zeitgenössische Körperverständnis. Die Göttinger Habilitationsschrift analysiert die Praktiken und Theorien dieser Bewegung vom späten 19. Jahrhundert bis zum Ende der Weimarer Republik, mit einem Ausblick auf die Zeit des Nationalsozialismus. Es werden die Organisations- und Logistikstrukturen sowie die Verbindungen zu benachbarten Bewegungen untersucht. Besondere Aufmerksamkeit gilt den konkreten Körperpraktiken, Körperbildern und der kulturellen Rezeption, wobei die Bewegung Elemente wie Rhythmische Gymnastik, Freikörperkultur, asiatische Körperübungen und Bodybuilding einbezog. Zudem entwickelte die Bewegung eigene Sinnstiftungen, die zwischen politischen Konzepten und privaten Entwürfen schwankten. Diese Körperkulturbewegung trug maßgeblich zur Körper-, Kultur- und Sportgeschichte der Zeit bei.

      "Der neue Mensch"