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Hanne Pohlmann

    Kontinuität und Bruch
    Lokale Erinnerung im Schatten der Vergangenheit
    Judenverfolgung und NS-Alltag in Lemgo
    • Das Buch besteht aus zwei Teilen: Es erzählt zum einen die Geschichte Adolf Abrahams, der 1899 in Antwerpen zur Welt kam und von 1914 bis zu seiner Deportation 1942 in Lemgo lebte. Er war in den Jahren der NS-Herrschaft sehr häufig in Haft und wurde im Konzentrationslager Auschwitz gequält und zu Versuchen mit Flecktyphus missbraucht. Angeblich ist er an einer Herzmuskeldegeneration gestorben. Der zweite Teil gibt Aufschluss über die Reaktion der Bevölkerung auf die Deportation der Juden aus Lemgo. Die Autorin wertet dafür den Bericht des Sicherheitsdienstes aus, in dem die Kritik am Abstransport deutlich wird.

      Judenverfolgung und NS-Alltag in Lemgo
    • Am 10. Oktober 1948 fand in Lemgo eine Gedenkfeier zur Erinnerung an die ermordeten jüdischen Landesbürger statt Tiefen Eindruck hinterließ die Rede Ulrich Walters, der nicht nur schonungslos die Lügen, Machenschaften und Verbrechen des NS-Regimes darlegte, sondern auch Erinnerungsarbeit als Fundament der Zukunftsgestaltung forderte. Das Buch erinnert an diese außergewöhnliche Veranstaltung und ihre Initiatoren und ordnet sie in ihr lokales und regionales zeitgeschichtliches Umfeld ein.

      Lokale Erinnerung im Schatten der Vergangenheit