Hans-Jörg Schmidt-Trenz Livres






Dritte Sektor-Institutionen agieren in vielfacher Hinsicht als Bereitsteller von öffentlicher Infrastruktur. So sind Kirchen, Wohlfahrtsverbände oder gemeinnützige Vereine vielfach Träger von Krankenhäusern, Hochschulen, Schulen und Kindergärten. Kammern und Verbände sind nicht nur Interessenvertreter für ihre Mitglieder, sondern auch Wirtschaftsförderungseinrichtungen und als solche Teil der Wirtschaftsinfrastruktur. Der TÜV ist maßgeblicher Akteur zur Qualitätssicherung der technischen Infrastruktur des Landes. Dritte-Sektor-Institutionen haben sich in bestimmten Gebieten durchaus bewährt. Das interdisziplinäre Jahrbuch zur Recht und Ökonomik des Dritten Sektors geht insbesondere der Frage nach, unter welchen Bedingungen Infrastrukturen durch den Dritten Sektor erstellt und betrieben werden sollten und wo private bzw. staatliche Angebote die bessere Alternative sind. Es schlägt eine Brücke von eher grundsätzlichen Beiträgen über praktische Erfahrungen und Hinweise zur Anwendung in bestimmten Bereichen des Dritten Sektors bis hin zu staatlicher Einflussnahme.
Im vierten Jahrbuch Recht und Okonomik des Dritten Sektors werden die wesentlichen Herausforderungen untersucht, vor denen die Institutionen des Dritten Sektors in Hinblick auf Compliance stehen. Fur Verbande, Parteien und Non-Profit-Organisationen ist Compliance von zentraler Bedeutung, da sie im besonderen Fokus der Offentlichkeit stehen und bereits der Anschein von nicht gesetzestreuen bzw. "unmoralischen" Verhalten existenzgefahrdend sein kann. Die Beitrage des Jahrbuchs (u.a. Rolf Stober, Martin Morlok, Dorothea Greiling, Silke Boenigk und Christian Smekal) schlagen die Brucke von eher grundsatzlichen und definitorischen Aspekten uber praktische Erfahrungen und Hinweise zum Umgang mit Compliance in ausgesuchten Bereichen des Dritten Sektors bis hin zu regulatorischen Eingriffen. Die dargestellten Perspektiven sind wiederum vielfaltig, es kommen sowohl juristische und politikwissenschaftliche als auch soziologische und wirtschaftswissenschaftliche Ansatze zum Tragen.
Die Logik kollektiven Handelns bei Delegation
Das Organisationsdilemma der Verbände am Beispiel des Beitragszwangs bei den Industrie- und Handelskammern
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Institutionenökonomik
Theorie der Governance
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