Drame au collège
Französische Lektüre für das 3. Lernjahr. Mit Annotationen






Französische Lektüre für das 3. Lernjahr. Mit Annotationen
Probleme schnell erkennen, Lücken sicher schließen (5. bis 10. Klasse)
Probleme schnell erkennen, Lücken sicher schließen (5. bis 10. Klasse)
Die Methodengeschichte der Germanistik enthält umfangreiche Artikel zu den verschiedenen Methoden des Faches. Da es sich um ein Handbuch handelt, ist der Aufbau der einzelnen Artikel normiert. Die Artikel beginnen mit einer Definition und einer Beschreibung der für die jeweilige Methode zentralen Fragestellungen, Prämissen und Termini sowie der von ihren Repräsentanten bevorzugten bzw. der besonders geeigneten Gegenstände und Anwendungsbereiche. Es folgt eine Beschreibung institutions- und diskursgeschichtlicher Aspekte, d. h., es werden die Umstände der Etablierung und „Durchsetzung“ der jeweiligen Methode analysiert, wobei auch wissenschaftsinterne und -externe Förderer (Kritiker, Verlage, Zeitschriften usw.) Berücksichtigung finden. Ferner werden „Feindbilder“ und tatsächliche Widersacher der jeweiligen Methode sowie ggf. die Umstände ihres „Niedergangs“ oder ihrer „Ablösung“ beschrieben. Die Artikel schließen mit Darstellungen der wichtigsten theoretischen Manifeste und der meistzitierten, besonders einflussreichen Anwendungsbeispiele sowie mit einer kommentierten Auswahlbibliografie. Die Neugermanistik, die Mediävistik und die Linguistik finden gemäß ihrer Bedeutung für die jeweilige Methode Berücksichtigung.
Zur historischen Entwicklung und sozialen Differenzierung der literarischen Kommunikation in Deutschland
Das Buch liefert eine neuartige Geschichte der deutschen Literatur von den Anfängen bis zur Gegenwart. Im Sinne einer Gesamtgeschichte der gelesenen Literatur beschreibt es nicht nur die Höhenkammliteratur der Bildungseliten, sondern auch die Repräsentationsliteratur der Führungsschichten, die Unterhaltungsliteratur der Mittelschichten sowie die Kompensationsliteratur der Deklassierten. Jede dieser vier Literaturen hat ihre eigenen Funktionen und ihre eigene Entwicklungsdynamik. Das Buch zeigt, daß die Landkarte der deutschen Literatur noch zahlreiche weiße Flecken aufweist, ohne deren Beseitigung auch eine Positionsbestimmung der bereits genauer erforschten Zonen nicht möglich ist. Von den herkömmlichen Formen der Literaturgeschichtsschreibung unterscheidet sich diese Literaturgeschichte durch die konsequente Berücksichtigung des aktuellen Forschungsstandes der Kultursoziologie, der Leserforschung und der Medienwirkungsanalyse.
Der Roman ist wohl die beliebteste aller literarischen Gattungen. Doch wie interpretiert man eigentlich einen Roman? Welche Fragen sind zu stellen, welche Methoden anzuwenden? Die vorliegende Einführung stellt anhand von zahlreichen Textbeispielen Begriffe und Methoden der Roman-Analyse vor und belegt den Nutzen aktueller Untersuchungsverfahren wie Leseforschung, Kultursoziologie, Fiktionalitätstheorie und Medienwissenschaft. --- Der Begriff Roman (Begriffsgeschichte, Begriffsdefinition, Formen des Romans) /Forschungsbericht /Analytisches Instrumentarium (Figurenkonstellation, Inhaltsanalyse, Stilistische Analyse, Narrativik) /Historischer Überblick (Gattungsgeschichte, Poetik- und Ästhetikgeschichte, Aktuelle Entwicklungen) /Literaturverzeichnis (Bibliographien, Romanlexika, Werkanalyse, Gattungsgeschichte, Poetik- und Ästhetikgeschichte) /Personenregister
Erzählstil und Engagement in 'Das dreissigste Jahr', 'Malina' und 'Simultan'
Traumatische Erfahrungen in der Kriegszeit und die Enttäuschung über das anschließende Fortbestehen totalitärer Strukturen in Gesellschaft und Individuen lenkten die Aufmerksamkeit der österreichischen Schriftstellerin Ingeborg Bachmann auf die grundsätzliche Frage nach den Ursachen und Formen der (verdeckten oder offenen) Vernichtung von Menschen durch Menschen. Bachmann erkennt diese Ursachen nicht in äußerlichen gesellschaftlichen Umständen oder in endogenen Defekten der menschlichen Psyche, sondern vor allem in einem vermeidbaren unfreien Denken, das zum Verbrechen (Mord, Tötung) oder zum Sterben (Selbstmord, Selbstaufgabe) führt. Aufgabe der Literatur ist es nach Bachmann, dieses Denken zu enthüllen und zugleich im Leser ein anderes, pazifiertes Denken zu erzeugen, aus dem 'eine neue sittliche Möglichkeit' (Frankfurter Poetik-Vorlesungen) erwachsen kann. Ihre Prosawerke werden dieser Aufgabe durch ein spezielles Kompositionsverfahren gerecht, das den Leser zu entsprechenden Denkbewegungen veranlaßt; dessen genauere Analyse zudem eine zuverlässige literarhistorische Verortung der Prosaschriften Bachmanns ermöglicht.