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Verena Epp

    28 mai 1959
    Fulcher von Chartres
    Die Ursprünge Europas
    Arbeit im Mittelalter
    Arbeit und Willensfreiheit im Mittelalter
    Recht und Konsens im frühen Mittelalter
    Amicitia
    • Amicitia

      • 362pages
      • 13 heures de lecture

      Wie funktionierten Herrschaft und gesellschaftliche Organisation im Frühmittelalter? Welche Kommunikationsformen prägten die Politik nach dem Zusammenbruch des römischen Reiches? In welchem Maße beeinflussten römische Lebensformen die neu entstandenen Königreiche der West- und Ostgoten, Burgunder, Vandalen, Franken und Langobarden? Gab es „germanische“ Neuansätze? Wie gestaltete sich das Zusammenleben von romanischer Provinzialbevölkerung und zuwandernden gentes? Das Verständnis von „amicitia“ ist der Schlüssel zur Beantwortung dieser Fragen. Eine Begriffsgeschichte des Terminus im Zeitraum vom 5. bis 7. Jahrhundert, die ein breites Spektrum an Quellen auswertet, differenziert vier Grundtypen sozialer Beziehungen: persönliche Freundschaften, Klientel- und Gefolgschaftsbeziehungen, zwischenstaatliche Bündnisse sowie die Beziehungen zwischen Gott und den gläubigen Christen. Fallstudien dieser Beziehungen gewähren Einblicke in die frühmittelalterliche Lebenswelt, insbesondere der gebildeten Oberschichten, die römische Kultur zur Legitimation ihres politischen Anspruchs nutzten. In einer Zeit, in der Private und Öffentliche Sphären nicht getrennt waren, gewannen diese Typen von amicitia an Bedeutung für das politische Leben und strukturierten die Herrschaft. Frühmittelalterliche Herrschaft war amicitia, ein dialogischer, konsensorientierter Prozess, der sich aus der Konvergenz griechisch-römischer, germanischer und christlicher Tr

      Amicitia
    • Recht und Konsens im frühen Mittelalter

      • 487pages
      • 18 heures de lecture

      Wie kamen politische Entscheidungen im frühen Mittelalter zustande, als sich das römische Westreich in eine Pluralität gentiler Königreiche verwandelte? Welche Funktion und Bedeutung hatte dabei der in zeitgenössischen Quellen vielfach erwähnte Konsens zwischen Königen, Großen und weiteren Bevölkerungskreisen und auf welche Gegenstände war er gerichtet? Wie vollzog sich politische Willensbildung und wie stellte sie ihre Ergebnisse dar? Historiker und Rechtshistoriker zeigen im gesamteuropäischen Vergleich, dass der Konsensgedanke vor allem zur Begründung und Umsetzung rechtlicher Normen wesentlich war – im Bereich des Politischen ebenso wie des Religiösen, Familiären oder „Privaten“. Die Autoren des Bandes vergleichen unterschiedliche Formen von Versammlungen, deren Funktion es war, durch Öffentlichkeit politisches Handeln und die Herstellung von Sicherheit auf allen möglichen gesellschaftlichen und politischen Ebenen zu legitimieren.

      Recht und Konsens im frühen Mittelalter
    • Welche Vorstellungen verbanden sich für Menschen des Mittelalters mit Arbeit? War sie im theozentrischen Weltbild der Zeit allein Sündenstrafe für den verdorbenen Menschen oder konnte er sich durch Arbeit den Weg zum Heil verdienen? Waren die Menschen allein von Gottes Gnade abhängig, wollten sie das ewige Leben erreichen oder konnten sie durch eigene Leistung dazu beitragen? Welche Rolle spielte in diesem Zusammenhang die menschliche Willensfreiheit, der freiwillige Entschluss, etwas zu leisten? Vergab Gott das Heil unabhängig von der Leistung der Menschen im Diesseits oder honorierte er Verdienste? Die mentalitätsgeschichtliche Studie zur mittelalterlichen Arbeitsethik wendet sich dieser philosophisch-theologischen Diskussion um die Gnadenlehre und deren Auswirkungen auf die Bewertung von Arbeit und Leistung des Menschen im Diesseits zu. Anhand ausgewählter Textzeugen von Augustin bis Thomas von Aquin erörtert die Autorin die anthropologische Grundfrage nach dem Vorhandensein einer menschlichen Willensfreiheit und deren Auswirkungen auf die Arbeitsethik.

      Arbeit und Willensfreiheit im Mittelalter
    • Arbeit im Mittelalter

      Vorstellungen und Wirklichkeiten

      • 277pages
      • 10 heures de lecture

      Die Autoren des Bandes stellen anhand signifikanter Beispiele mittelalterliche Vorstellungen und Bewertungen von Arbeit vor: von intellektueller Tätigkeit über Handel und Gewerbe bis zum Ackerbau. Das chronologische Spektrum der ausgewerteten Texte und künstlerischen Darstellungen reicht von der Antike bis ins späte Mittelalter, die untersuchten Quellengattungen umfassen biblische und philosophische Texte, monastische Consuetudines, weltliche Rechtsordnungen, aber auch lateinische und mittelhochdeutsche Dichtwerke und Zeugnisse der Kathedralplastik.

      Arbeit im Mittelalter
    • Die Ursprünge Europas

      Migration und Integration im frühen Mittelalter

      • 296pages
      • 11 heures de lecture

      Das frühe Mittelalter war eine Epoche des beschleunigten politischen und kulturellen Wandels. Das römische Großreich, das jahrhundertelang die Funktion einer politischen Ordnungsmacht wahrgenommen hatte, löste sich im Westen auf und wich einer Pluralität von Königreichen unter gotischen, burgundischen, vandalischen, fränkischen u. a. gentilen Herrschern. Postel beschreibt, auf welche Weise es der dünnen Schicht der germanischen Zuwanderer und Eroberer gelang, das Machtvakuum zu füllen. Sie beleuchtet die tiefgreifende Kontinuität der neuen Reiche zum spätantiken Imperium, wie sie sich in Verfassung, Verwaltung, Verteidigung, Rechtsleben und kirchlicher Organisation spiegelte. Zukunftweisend für eine gemeinsame europäische Kultur wirkten vor allem die Christianisierung und die Akkulturation verschiedener Ethnien an die römische Zivilisation.

      Die Ursprünge Europas