In den 1990er Jahren entfaltet sich eine komplexe Erzählung über den Widerstand gegen das koloniale Erbe in Afrika. Andrew, der auf die Ankunft seiner Geliebten in Tansania wartet, flieht vor der Monotonie seines Lebens nach Südafrika. Dort trifft er Anabelle, eine Hypnotherapeutin, die ihm hilft, sich von eurozentrischen Denkweisen zu befreien und seine innere Leere zu überwinden. Die Geschichte thematisiert Paranoia, Befreiung und die Herausforderungen der Selbstfindung in einem von kolonialen Strukturen geprägten Kontext.
Andreas J. Obrecht Ordre des livres






- 2022
- 2022
APPEAR II
New pathways towards participative knowledge production through transnational and transcultural academic cooperation
This book is an ambitious undertaking – a research documentation that describes a wide variety of approaches to knowledge production relevant to development policy, and illustrates the diverse possibilities of transdisciplinary development research within 25 projects in 15 countries. The editor encouraged the 105 authors – 46 female, 59 male – to investigate questions, problems and dimensions of knowledge production that are usually not addressed in research and project reports. Project planning, no matter how successful, can only partially anticipate the social reality of implementing a project. Flexibility, creativity and improvisation are indispensable prerequisites for successful project implementation in often difficult research conditions. Thus, this book is not only a documentation of the second phase of the Austrian Partnership Programme in Higher Education and Research for Development – APPEAR – but also a discursive contribution on practical approaches to transdisciplinary and transcultural knowledge production.
- 2021
Semolina
Sterben, Lieben, Leben
- 2018
Annemarie Imhof
Meine Großmutter, die Baronin
Zwei reiche Jüdinnen, Hildegard und ihre Tochter Annemarie, konvertieren 1924 zum Katholizismus, um in der Wiener Gesellschaft anerkannt zu werden. Ein Jahr später heiratet Annemarie Paul Baron Imhof von Geisslinghof – ein Arrangement, das Geld gegen ein nicht mehr existierendes Adelsprädikat eintauscht. Sie tritt in eine Dynastie ein, deren Wurzeln bis 1246 zurückreichen. Die Ahnengalerie spiegelt die Tragödien und Siege der abendländischen Geschichte wider, während der Handel mit Fernost und der aufkommende Kolonialismus Europas wirtschaftliche und politische Veränderungen bringen. Um 1720 verlässt Marcus Jacob Imhof die Heimat Waldshut und begründet die österreichische Linie. Bis zur Barbarei des Nationalsozialismus bleibt die Familie eng mit dem geistigen und kulturellen Leben Wiens verbunden. Annemarie wird zur Grande Dame der Gesellschaft. Der Autor erzählt in einer Mischung aus persönlichen Erinnerungen, Anekdoten und historischen Rückblicken die Geschichte vieler Leben, in deren Mittelpunkt seine Großmutter Annemarie steht. Noch heute, dreißig Jahre nach ihrem Tod, wird im Haus der Industriellenvereinigung in Wien jährlich das noble Annemarie Imhof-Fest als Charity-Veranstaltung ausgerichtet.
- 2015
- 2014
Wozu wissen wollen?
- 478pages
- 17 heures de lecture
- 2010
Asha und der doppelte Schritt
- 293pages
- 11 heures de lecture
- 2006
„Ich werde gehen. ich werde Marquis de Ray alias Charles de Bonaventure du Breil töten. Ich knöpfe mein Hemd zu, ziehe mir die Weste über, stecke die silberne Pistole in die Tasche. Sie ist geladen.“ Mit diesen Worten beginnt ein dramatischer Höhepunkt, der das Schicksal des idealistischen André Prevost mit dem seines Jugendfreundes Charles de Bonaventure du Breil verknüpft. Ihre Geschichte ist geprägt von der skrupellosen Ausbeutung der Träume tausender Europäer, die um ihr Hab und Gut und oft auch um ihr Leben gebracht werden. In der Südsee soll das vermeintliche Paradies „Nouvelle France“ entstehen, mit de Ray als König und Prevost als „Colonel“. Doch die Ankömmlinge finden statt des Paradieses eine Hölle: Die Schiffsfahrt wird zum Alptraum, das Land entpuppt sich als malariaverseuchtes Sumpfland, und die Neuankömmlinge werden von Krankheiten und Entbehrungen dahingerafft. Themen wie Gutgläubigkeit und Betrug, Zivilisationsmüdigkeit und Kolonialismus, sowie die Kluft zwischen Paradiesträumen und realen Schrecknissen werden eindrucksvoll beleuchtet. Andreas J. Obrecht entfaltet seinen historischen Roman vor dem Hintergrund sorgfältig dokumentierter Ereignisse aus dem späten 19. Jahrhundert zwischen Frankreich und einer abgelegenen Insel im Südpazifik und bietet ein spannendes Lesevergnügen über die oft skrupellose Ausbeutung von Paradiesvorstellungen.
- 2003
Vor Jahren ließ sich der Autor wochenlang auf einer menschenleeren Südpazifikinsel aussetzen, um über die Welt und sich selbst nachzudenken. Das Thema Zeit begleitet ihn bis heute: 'Sollte mich jemand einmal fragen: Was denn die Zeit ist?, so werde ich von meinem Haus auf Grenada und meinem Kind erzählen, das mit jedem Schritt im weißen Sand jener Vorstellung von Zeit entgegenlief, die wir alle teilen.' Wer bewegt die Zeit? Wer setzt die Maßstäbe unserer Bewegungen in der Zeit? Obrecht entführt seine Leser auf einsame Inseln im Südpazifik, in die Savanne Ostafrikas und das Hochland von Papua Neuguinea, auf der Suche nach einer Zeit und Zukunft, die in der Rastlosigkeit moderner Gesellschaften verloren scheint. Anhand historischen, ethnographischen und kulturellen Materials beginnt Obrecht eine Zeitreise in Gesellschaften, in denen Zeit nicht genutzt werden muss, um erfüllt zu sein. Er zeigt den Kontrast zwischen dem Zeitreichtum 'armer' Gesellschaften und der Zeitarmut 'reicher' Gesellschaften und verfolgt unterschiedlichste kulturelle Identitäten und Wirklichkeitskonstruktionen. Im Spiegel dieser gewesenen und gewordenen Zeit erkennen wir uns als jene, deren Zukunft mit derselben Geschwindigkeit davonläuft, mit der wir sie in die Gegenwart zu holen und in dieser zu leben trachten.
- 2000
Die Klienten der Geistheiler
- 268pages
- 10 heures de lecture



