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Casimir Bumiller

    Geschichte der Schwäbischen Alb
    Ursula von Rosenfeld und die Tragödie des Hauses Baden
    Mäzene - Sammler - Chronisten
    Zwischen Alb und Alpen
    Ritterburg und Grafenschloss
    Der Bauernkrieg im Hegau 1524/25
    • Der Bauernkrieg im Hegau 1524/25

      Rekonstruktion einer revolutionären Bewegung

      • 224pages
      • 8 heures de lecture

      Die Geschichte des Bauernkriegs im Hegau wird von der Kirchweih in Hilzingen bis zur blutigen Niederschlagung dargestellt. Die Hegauer Bauern formten eine eigenständige revolutionäre Bewegung, die zusammen mit den Schwarzwäldern und den Bauern auf der Baar unter der „Christlichen Bruderschaft“ für eine Umgestaltung der feudalen Gesellschaft kämpfte. Ihr Ziel war die Schaffung einer Republik nach Schweizer Vorbild. Das Buch bietet eine tiefgehende Analyse und stellt das Geschehen in den Kontext des deutschen Bauernkriegs.

      Der Bauernkrieg im Hegau 1524/25
    • Lange war sehr wenig über die Grafen von Gammertingen bekannt. Um das Jahr 1083 tauchen sie so unvermittelt aus dem Dunkel der Geschichte auf, wie sie um 1167 wieder von der politischen Bühne Südwestdeutschlands verschwinden. Ihre Verschwägerung mit dem Herzogsgeschlecht der Zähringer, ihre Heiratsverbindungen mit den Grafen von Dillingen und Markgrafen von Ronsberg sowie die Tatsache, dass sie die bedeutenden Grafen von Achalm beerbten, machen freilich deutlich, dass die Gammertinger zu ihrer Zeit ein bedeutendes schwäbisches Hochadelshaus waren. Sie gründeten das Frauenkloster in Zwiefalten und übten die Schirmvogtei über das Reichskloster St. Gallen aus. In diesem Zusammenhang ist auch bemerkenswert, dass die Grafen von Gammertingen bis 1139 sogar über das Oberengadin und seine wichtigen Alpenpässe herrschten. Die faszinierende Suche nach den Spuren eines Adelsgeschlechts, dessen Einfluss im Hochmittelalter von der Schwäbischen Alb bis zu den Alpen reichte.

      Zwischen Alb und Alpen
    • Die Grafen von Zimmern waren eines der bedeutendsten Adelsgeschlechter in Südwestdeutschland. Mit der „Zimmerischen Chronik“ schrieben sie Geschichte, mit ihren Aufträgen an den berühmten Meister von Meßkirch bereicherten sie die südwestdeutsche Kunstgeschichte und mit dem Meßkircher Schloss von 1557 leisteten sie einen bedeutenden Beitrag zur Architektur der Renaissance. In diesem Band wird die Geschichte des Geschlechts und seine Rolle innerhalb der Kulturgeschichte des schwäbischen Adels in 17 Beitragen namhafter Autoren, angereichert durch zahlreiche Abbildungen von Dokumenten und Kunstobjekten, umfassend gewürdigt und einem breiten Publikum nahe gebracht.

      Mäzene - Sammler - Chronisten
    • Das niederadlige Hoffräulein Ursula von Rosenfeld († 1538) wurde durch ihre heimliche Hochzeit mit dem Markgrafen Ernst von Baden (1482–1553) – was damals freilich nicht abzusehen war – zur Stammmutter aller badischen Markgrafen und Großherzöge bis auf den heutigen Tag. Der Autor rekonstruiert in detektivischer Kleinarbeit Ursulas Herkunft aus dem württembergischen Städtchen Rosenfeld, folgt ihren Lebensstationen und beschreibt ihre Rolle in der badischen Geschichte des frühen 16. Jahrhunderts, die man als eine „Tragödie“ bezeichnet hat. Die Recherchen zu diesem Frauenleben haben viele bislang unbekannte Details zur dramatischen badischen Geschichte dieser Jahrzehnte und zu den Orten ergeben, an denen Ursula gelebt hat: zum Schloss Nürtingen, zur Hochburg im Breisgau, zu den badischen Residenzen Sulzburg und Pforzheim. Zu den überraschenden Ergebnissen dieser biographischen Miniatur zählte die Erkennntis, dass Markgräfin Ursula in den Wirren des Bauernkrieges im Mai 1525 kurzfristig in der Gewalt der Aufständischen war. Ursulas tüchtiger Sohn Karl II. wurde zum Begründer der Linie Baden-Durlach.

      Ursula von Rosenfeld und die Tragödie des Hauses Baden
    • In der Schwäbischen Alb gibt es viele Bildbände und Reiseführer, doch eine umfassende und zusammenhängende Aufarbeitung ihrer langen Geschichte, die bis in die Steinzeit zurückreicht, fehlt bislang. Historiker Casimir Bumiller widmet sich erstmals diesem geographisch und landschaftlich vielfältigen Raum. Er beleuchtet große historische Linien und Entwicklungen exemplarisch an einzelnen Orten und veranschaulicht die Ereignisse von der Vorgeschichte bis zur Gegenwart durch erzählende Passagen. Bumiller beschreibt die klimatischen, landwirtschaftlichen und verkehrstechnischen Gegebenheiten, die das Leben der Bewohner der Westalb und Ostalb prägten und die besondere Mentalität des „Älblers“ hervorbrachten. Er warnt davor, die Menschen der Alb aufgrund ihrer Abgeschiedenheit und bescheideneren Lebensverhältnisse als „Hinterwäldler“ zu betrachten. Trotz ihrer Herausforderungen pflegten die „Älbler“ stets intensive wirtschaftliche und gesellschaftliche Beziehungen zu benachbarten Regionen. Die Alb war nie vollständig von den gesellschaftlichen Entwicklungen der Zentren des württembergischen Unterlandes oder Oberschwabens abgekoppelt. Das Werk macht die Geschichte der Schwäbischen Alb als Teil der südwestdeutschen sowie der nationalen Historie sichtbar, da sie stets auch ein Schauplatz deutscher Geschichte war.

      Geschichte der Schwäbischen Alb