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Inka Bach

    Deutsche Psalmendichtung vom 16. bis zum 20. Jahrhundert
    Bachstelze
    Wir kennen die Fremde nicht
    Glücksmarie
    Kunst, Kaviar und Kamelien
    Kanzlerinnen, schwindelfrei über Berlin
    • Schriftsteller wollen hoch hinaus. Schriftstellerinnen auch. Beispielsweise, um über ihre Stadt zu schreiben. Über Menschen, über Straßen und an Plätzen, die der Stadt ihr eigenwilliges Profil verleihen. Die Idee: Mitten im Getriebe der Großstadt, wo sich schon Flaneure wie Gabriele Tergit oder Walter Benjamin am wohlsten fühlten, blikken versierte Autorinnen auf einen der urbanen Orte Berlins. Hier, am Kurfürstendamm, Ecke Joachimsthaler Straße, ragt noch immer eine, im flotten Stil der fünfziger Jahre gebaute Verkehrskanzel aus dem Asphalt. Von hier aus wurde einst von einem Verkehrspolizisten der Auto- und Personenverkehr per Hand und Mikrofon geregelt. Unter Denkmalschutz verwaist, scheint die verglaste, im Stadtbild nach wie vor präsente Kanzel nur darauf zu warten, einem neuen Zweck zugeführt zu werden: Für jeweils einen halben Tag besetzen die Autorinnen die Kanzel, verschaffen sich einen neuen Überblick über den Ort ihres Schreibens, nehmen eine frische Perspektive ein und schlüpfen unbemerkt in die Rolle der Kanzlerin. Erzählerinnen, Lyrikerinnen, Essayistinnen und Kolumnistinnen beobachten vom gleichen Standort den geschäftigen Lauf der Stadt, warten auf ihre persönliche Momentaufnahme und bringen einzigartige Portraits von einem der tausend Großstadtgesichter zu Papier.

      Kanzlerinnen, schwindelfrei über Berlin
    • Inka Bach zeichnet das Bild einer äußerlich normalen, im familiären Alltag aber traumatischen Kindheit: Gewalt ist überall anwesend. Marie wächst bei Stiefeltern, erfolgreichen Wissenschaftlern an einem angesehenen DDR-Institut, auf; der Stiefvater, zum Schluß des Zweiten Weltkriegs noch als Soldat ausgebildet, ist gewohnt, sich durchzusetzen, auch mit körperlicher Gewalt, die er ganz selbstverständlich gegenüber der Stiefmutter und dann auch gegenüber dem Stiefkind einsetzt. Aus der Perspektive des Mädchens, in einer genauen Wahrnehmung und einer eindringlich lakonischen Sprache, wird diese familiäre Gewalt in Beziehung oder Kontrast gesetzt zu anderen Lebensbereichen: zu den etwas verschrobenen und geliebten Großeltern, zu Nachbarn, zu politisch rigiden Lehrern, zu Freundinnen und Freunden. Aus diesen anderen Erfahrungen bezieht das Mädchen schließlich eigene Maßstäbe, die Widerstand wecken gegen die vom Stiefvater erwartete und jederzeit durchgesetzte Unterwerfung. Als er beschließt, mitsamt 'seiner' Familie aus der DDR zu fliehen, weigert Marie sich mitzukommen: sie will in der DDR bleiben, damit sie so, nach deren Flucht, von ihren Stiefeltern endlich 'befreit' ist; als das aber nicht gelingt, Marie in den Westen mitfliehen muß, sucht sie sich eine andere Lösung. Der Roman einer Kindheit, packend geschrieben aus der Perspektive des Mädchens Marie: eine Kindheit zwischen Ausbrüchen von Gewalt, Angst, Widerstand und einer geglückten Flucht.

      Glücksmarie
    • Deutsche Psalmendichtung vom 16. bis zum 20. Jahrhundert

      Untersuchungen zur Geschichte einer lyrischen Gattung

      • 461pages
      • 17 heures de lecture

      Frontmatter -- Vorwort -- Inhalt -- Einleitung -- Teil I. Die biblischen Psalmen -- 1. Historischer Überblick -- 2. Literarische Merkmale der biblischen Psalmen -- 3. Das Ende antiker Psalmendichtung -- 4. Biblische und klassische Lyrik -- 5. Zu den Übersetzungen -- Exkurs 1. Die Psalmen im Mittelalter -- Teil II. Metrische und gereimte Paraphrasen von der Reformation bis zum Ende der Barockzeit -- 1. Psalmen unter dem Einfluß der Reformation -- Exkurs 2. Lateinische Psalterien des 16. Jahrhunderts in klassischen Versmaßen -- 2. Die Barockzeit -- Teil III. Psalmen und Aufklärung -- 1. Religiosität und Rationalismus -- 2. Metrische Formen -- 3. Ablösung von poetischen und theologischen Traditionen -- 4. Chauvinismus und der Gott der Psalmen -- Teil IV. Deutsche Psalmendichtung des 20. Jahrhunderts -- Einleitung -- 1. Friedrich Nietzsche: Also sprach Zarathustra -- 2. Rainer Maria Rilke und Else Lasker-Schüler: Privatreligion und Psalmenform -- 3. Psalmendichtung des Expressionismus -- 4. Bertolt Brecht: Psalmen -- 5. Martin Buber: Das Buch der Preisungen -- 6. Psalmengedichte christlicher Lyriker -- 7. Psalmendichtung nach 1945 -- 8. Nelly Sachs: In den Wohnungen des Todes und Sternverdunkelung -- 9. Paul Celan: Psalm -- Schlußbetrachtung -- Literaturverzeichnis -- Bibelstellenregister -- Namensregister -- Backmatter

      Deutsche Psalmendichtung vom 16. bis zum 20. Jahrhundert