The ancient Greek semantic of “pharmakon” comprised at least three meanings – denoting a medicine, a poison, and/or a magic potion. This helps to uncover a non-dogmatic meaning of “drugs.” A millenarian cultural history testifies to the ongoing need of communities and societies to actively use and deal with “pharmaka,” prominently including mind-altering substances. However, Western modernity has complicated an unbiased approach to the pharmacological aspects of historical and social life by aggressively multiplying, and later restricting psychoactive substances. The present volume questions a logic of good vs. bad drugs as it discusses a wide semantic spectrum – the cultural, anthropological, aesthetic, and poetological scope of the “pharmakon.” In order to critically resituate the concept, the book offers a glance into compelling scenarios, European, North American, Latin American, Transatlantic, and fascinating transdisciplinary perspectives.
Hermann Herlinghaus Livres






Aus Romanen und Erzählungen sprechen mehr als je zuvor die Vermittlungen anderer Medien. Die intertextuelle Faszination ästhetischer Codes der Massenkultur steht jener der poetischen Traditionen nicht nach. Wie aber veranschaulicht sich der 'Dialog' zwischen Genrefilm, Fernsehserie, populärem Drama und Erzählkunst im literarischen Diskurs? Diese Studie macht den Begriff «Intermedialität» zum Gegenstand kulturtheoretischer Betrachtungen und erprobt seine Anwendung auf literarische Texte. Sie wendet sich insbesondere Schriftstellern aus Chile zu, - ihren Erfahrungen unter den Vorzeichen von militärstaatlichem Autoritarismus und hochentwickelter Medienkommunikation. Denn eine lateinamerikanische, «periphere» Modernität hat den Debatten um den Literaturbegriff neue Verunsicherungen beschert.
Alejo Carpentier
Persönliche Geschichte eines literarischen Moderneprojekts
Der kubanische Romancier, Musiker und Essayist Alejo Carpentier (1904-1980) gilt als herausragende Persönlichkeit der lateinamerikanischen Kultur. Sein Konzept des „Real-Wunderbaren“ wurde zur bekanntesten Programmatik einer künstlerischen und kulturellen Selbstbestimmung Lateinamerikas. Diese Monografie stellt den Lebensweg und die literarische Entwicklung Carpentiers in den Zusammenhang seiner Epoche.