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Stefan Sienerth

    28 mars 1948
    Siebenbürgische Erzählungen
    Studien und Aufsätze zur Geschichte der deutschen Literatur und Sprachwissenschaft in Südosteuropa
    "Immer die Angst im Nacken, meine Erinnerung könnte versagen"
    Bespitzelt und bedrängt – verhaftet und verstrickt
    „Es ist fast keiner mehr“. Siebenbürgisch-deutsche Lyrik des 18. und der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts
    Bespitzelt und bedrängt verhaftet und verstrickt
    • Bespitzelt und bedrängt verhaftet und verstrickt

      Rumäniendeutsche Schriftsteller und Geisteswissenschaftler im Blickfeld der Securitate. Studien und Aufsätze

      • 714pages
      • 25 heures de lecture

      Die Auseinandersetzung zwischen Oskar Pastior und der Securitate beleuchtet die Herausforderungen, die Individuen im Überwachungsstaat gegenüberstehen. Stefan Sienerth untersucht, wie deutschsprachige Schriftsteller, die mit Pastior verbunden waren, unter Bespitzelung und Druck litten. Anhand von Securitate-Akten analysiert er den Kronstädter Schriftstellerprozess von 1959 und zeigt die erschütternden Lebensgeschichten dieser Autoren auf. Die Studie thematisiert zivilen Mut und moralisches Versagen und bietet tiefgehende Einblicke in die seelischen Abgründe der Betroffenen während der totalitären Herrschaft.

      Bespitzelt und bedrängt verhaftet und verstrickt
    • Bespitzelt und bedrängt – verhaftet und verstrickt

      Rumäniendeutsche Schriftsteller und Geisteswissenschaftler im Blickfeld der Securitate. Studien und Aufsätze

      Die Beziehung zwischen Oskar Pastior (1927–2006), dem bekannten Lyriker und Büchner-Preisträger, und der Securitate ist geprägt von Bespitzelung und Verstrickung. Zugleich ist es eine eindrucksvolle Geschichte über Stärke und Schwäche eines Einzelnen gegenüber den Mechanismen eines Überwachungsstaates. Sie steht am Anfang von Stefan Sienerths Studien zu den Erfahrungen rumäniendeutscher Schriftsteller und Geisteswissenschaftler mit dem kommunistischen Geheimdienst. Grundlage seiner Analysen sind die seinerzeit von der rumänischen Sicherheitsbehörde gehorteten, nun der Forschung zugänglich gewordenen Securitate-Akten. Sienerth legt offen, wie deutschsprachige Autoren aus dem Umkreis Pastiors bespitzelt, bedrängt, verhaftet und verstrickt wurden. Im Zentrum steht dabei der von den Machthabern inszenierte Kronstädter Schriftstellerprozess von 1959. Die quellennah nachgezeichneten, erschütternden Lebenswege bezeugen zivilen Mut und beeindruckendes Verhalten. Die geschilderten Situationen moralischen Versagens gewähren Einblick in Abgründe seelischer Befindlichkeiten in Zeiten totalitärer Willkür.

      Bespitzelt und bedrängt – verhaftet und verstrickt
    • Die in diesem Buch vereinten Dialoge bieten Einblick in eine faszinierende Vielfalt von Lebensmustern und Erfahrungshorizonten und spannen Bögen zwischen Czernowitz, Klausenburg, Hermannstadt, Kronstadt, Bukarest, Temeswar, Belgrad, Budapest und den Literaturmetropolen der Bundesrepublik Deutschland und Österreichs. Dokumentiert werden darin Lebens-und Schaffensstationen vor allem von deutschsprachigen Autoren, Kritikern und ÜberSetzern aus Südosteuropa, die Rückblick auf ihr Leben und Schreiben in einer Diktatur halten und über ihre Versuche berichten, im Literaturbetrieb der Bundesrepublik Deutschland Fuß zu fassen.

      "Immer die Angst im Nacken, meine Erinnerung könnte versagen"