Young Hans arrives with one suitcase in a squalid village on the eastern edge of empire--a surreal postwar Austria. His uncle has died, and according to the tradition required by his people--the Bieresch--Hans must assume his uncle's place for one year. In a series of interactions with the village's tragicomic characters and their contradictory stories and scriptures, the reluctant Hans must face a world both familiar and alien. Among the Bieresch is Hans's story--one of bizarre customs, tangled relationships, and the struggle between two mystical sects. The novel, translated by Isabel Fargo Cole, is a German cult favorite and a masterwork of culture shock fiction that revels in exploring oppressive cultural baggage and assimilation. Readers will encounter here an amalgam drawing from Kafka, Borges, and Beckett, among others, combining to make Klaus Hoffer's novel a world utterly its own. "One of the few works that will loom from the dust of this century one day."--Urs Widmer
Klaus Hoffer Livres
N/A






Bei den Bieresch. Roman
- 269pages
- 10 heures de lecture
"Bei den Bieresch" spielt im mysteriösen Seewinkel am Neusiedler See, wo der Erzähler Hans in die Rolle seines verstorbenen Verwandten schlüpfen muss. Die Geschichte entfaltet sich als labyrinthischer Alptraum voller Deutungen und Ritualen. Klaus Hoffer erhielt für diesen Roman mehrere Literaturpreise und gilt als außergewöhnliches Kunstwerk.
Die Nähe des Fremden
- 190pages
- 7 heures de lecture
Graz von aussen
- 325pages
- 12 heures de lecture
Mit Beiträgen von Friedrich Achleitner, Otto Breicha, Elmar Budde, Jörg Drews, Hans Eichhorn, Jenny Erpenbeck, Peter Esterhazy, Gundi Feyrer, Eleonore Frey, Helga Glantschnig, Anselm Glück, Peter Handke, Ludwig Harig, Jochen Hörisch, Ingeborg Horn, Rada Ivekovic, Drago Jancar, Jochen Jung, Thomas Kling, Walter Koschatzky, Angela Krauß, Olga Martynova, Friederike Mayröcker, Eva Meyer, Lydia Mischkulnig, Manfred Mixner, Peter Horst Neumann, Marina Palej, Erica Pedretti, Rosa Pock, Peter Pongratz, Ilma Rakusa, Heinz Schafroth, Wendelin Schmidt-Dengler, Franz Schuh, Erich Wolfgang Skwara, Yoko Tawada, Sissi Tax, Peter Weibel, Urs Widmer, Hedwig Wingler, Paul Wühr, Gosela von Wysocki, Joseph Zoderer
Im Gegensatz zu vielen seiner Zeitgenossen aus der Grazer Gruppe bleibt das Werk des Grazer Schriftstellers Klaus Hoffer relativ unauffällig. Er selbst behauptet, das Schreiben verweigere sich ihm hartnäckig, weshalb es nur wenige Zeugnisse gibt, darunter den Roman Bei den Bieresch, die Erzählung Am Magnetberg und einige literaturtheoretische Arbeiten sowie Romanfragmente in den 'manuskripten'. Dennoch hat Hoffer mit dem Bieresch-Roman, dessen erster Teil 1979 und der zweite Teil 1983 erschien, einen Klassiker geschaffen. Urs Widmer lobte 1993 in seiner Preisrede, dass Hoffer mit den Bieresch ein Werk verfasst habe, das "aus dem Staub des Jahrhunderts herausragen" wird. Die Literaturkritik reagierte durchweg begeistert auf Hoffers Erzählung über die bizarre Geisteswelt der in der Provinz lebenden 'abstrusen Ethnie' – den Bieresch. Hanns Josef Ortheil zählt den Roman zu den 'drei Meisterwerken postmoderner Haltung' in der deutschsprachigen Literatur. Wenige literaturwissenschaftliche Arbeiten haben sich jedoch mit Hoffers komplexem Text auseinandergesetzt, da die Vielzahl der darin verarbeiteten Texte, Diskurse und Mythen eine umfassende Analyse übersteigt. Das vorliegende DOSSIER konzentriert sich daher auf einige Themen und Motive und untersucht Hoffers Methoden intertextuell und dekonstruktivistisch unter Berücksichtigung verschiedener Vorgaben. Das Vorwort stammt von Hoffer selbst.
Klaus Hoffer liest das Buch von Gyula Illyès, „Die Puszta“, in dem der ungarische Autor reale Verhältnisse schildert, die denen bei Hoffers fiktiven Bieresch auf das Deprimierenste ähneln. „Wir stecken in der Vorzukunft fest“, lautet eine stehende Redewendung meiner Bieresch. Ihre Lebensbedingungen sind untranszendierbar. Indem sie als übermächtig und unabänderlich begriffen werden, haben ihre Opfer längst aufgehört, sich über Umsturz oder Reformen Gedanken zu machen. Ihr ganzes Interesse konzentriert sich seit Jahrhunderten schon nur mehr auf die zwei Fragen, wie es zu dem Desaster kommen konnte und wie man sich besser mit ihm abfinden könne.


