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Reinhard Hahn

    Geschichte der mittelalterlichen deutschen Literatur Thüringens
    Die mittelalterliche Literatur Thüringens
    Rechtsratgeber für Reiter und Pferdehalter
    Projekt- und Aktionsmappe Wahlen
    Professionelle Schaltungstechnik Band 3&4
    Professionelle Schaltungstechnik
    • Die mittelalterliche Literatur Thüringens

      • 361pages
      • 13 heures de lecture

      Das Buch bietet eine Übersicht über die mittelalterliche Literatur Thüringens vom späten 10. bis zum Ausgang des 15. Jahrhunderts. Es stellt überschaubar die Texttypen der höfischen Dichtung, Märendichtung, ferner Chroniken, Legendenepik, Predigtcorpora, auch Rechtstexte, Fürstenspiegel, Reiseberichte und medizinische Traktate dar. Behandelt werden namentlich bekannte Autoren wie Ebernand von Erfurt und Johannes Rothe, anonyme Werke wie das ‚Jenaer Martyrologium‘ und der ‚Paradisus anime intelligentis‘ sowie eine größere Zahl nur bruchstückhaft und namenlos erhaltener Texte, deren Einordnung problematisch bleibt. Das Schwergewicht liegt auf volkssprachigen Verfassern und Texten, doch sind auch lateinische Werke wie der ‚Occultus Erfordensis‘ des Nikolaus von Bibra und die ‚Cronica Reinhardsbrunnensis‘ berücksichtigt. Der mittelalterliche Literaturbetrieb Thüringens ist nicht zuletzt durch Austausch- und Interferenzprozesse geprägt, z. B. durch Autoren, die in verschiedenen Regionen tätig waren, fahrende Berufsdichter und die sekundäre Rezeption von Dichtung im Deutschordensland Preußen.

      Die mittelalterliche Literatur Thüringens
    • Die Monographie bietet einen fundierten Überblick über die Autoren und Werke deutscher Sprache von der Mitte des 12. bis zum Ausgang des 15. Jahrhunderts, die sich mit Thüringen verbinden lassen. Oft stammten die Verfasser nicht aus Thüringen, sondern hielten sich eine Zeit lang am Landgrafenhof auf, wie Walther von der Vogelweide und Wolfram von Eschenbach, oder sie wirkten in einem städtischen Literaturzentrum wie Erfurt. Umgekehrt waren thüringische Autoren auch in anderen Regionen tätig oder mit ihren Werken präsent, z. B. in Deutschordenshäusern im Südwesten. Auch für Thüringen gilt, dass literarisches Leben ohne Austausch und Wechselbeziehungen nicht denkbar ist und letztlich von »Importen« lebte.

      Geschichte der mittelalterlichen deutschen Literatur Thüringens
    • "... und was hat es für Kämpfe gegeben."

      • 320pages
      • 12 heures de lecture

      Die zehn Beiträge des Bandes geben einen Überblick über die Geschichte der Germanistik an der Universität Jena. Das Hauptgewicht liegt dabei auf der Zeitspanne von der disziplinären und institutionellen Verselbständigung des Fachs in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts und der Gründung des Deutschen Seminars 1881 bis zu den Kontroversen um den Primat der marxistischen Theorie nach 1945. Im Mittelpunkt der meisten Beiträge stehen namhafte Gelehrte wie Hermann Hettner, Eduard Sievers und Albert Leitzmann, die in je eigener Weise profilbildend wirkten. Eine Studie gilt dem in Jena sehr einflussreichen Philosophen Kuno Fischer, der der Germanistik starke Impulse gab. Neben dem zentralen Bereich der Sprach- und Literaturwissenschaft werden mit Hans Naumann und Walter Porzig auch Vertreter seinerzeit unter dem Dach des Deutschen Seminars beheimateter Disziplinen wie Volkskunde und Indogermanistik porträtiert. Ein einleitender Beitrag behandelt am Beispiel der Wieland-Rezeption die Vorgeschichte des Fachs im späten 18. Jahrhundert. Der letzte Beitrag entwirft ein Bild der literaturwissenschaftlichen Germanistik in Jena zwischen 1945 und 1989/90.

      "... und was hat es für Kämpfe gegeben."
    • Brandan

      Die mitteldeutsche ‚Reise‘-Fassung

      Die Legende des seefahrenden irischen Abtes Brandan ist seit ihrem Aufkommen im 9. Jahrhundert in zahlreichen lateinischen und volkssprachlichen Versionen verbreitet und von vielen Dichtern rezipiert worden. Die vorliegende Edition bietet den Text der wohl noch ins 12. Jahrhundert datierenden mittelhochdeutschen Fassung und ersetzt damit die heute kaum noch zugängliche Ausgabe von 1871. Die Einleitung bietet in der Hauptsache eine sprachliche Einordnung des bisher allgemein als mitteldeutsch eingestuften Textes auf der Grundlage des ostmitteldeutschen Codex unicus und rückt ihn so stärker in den Einflussbereich des Deutschen Ordens. Die nach der einzigen Handschrift gearbeitete Edition bietet einen überlieferungsnahen, um Parallelstellen der mittelniederländischen, mittelniederdeutschen und frühneuhochdeutschen Fassungen ergänzten Text. Ein Kommentar erläutert Realien, zieht fallweise die anderen Legendenfassungen heran und diskutiert Probleme der Überlieferung. Die Bibliographie dokumentiert umfassend die bisherige Brandanforschung. Das Nachwort skizziert die Textentwicklung und erörtert die Gattungsspezifik im Spannungsfeld von Legende, Visions- und Reisebericht.

      Brandan