Die Suche nach einem absoluten Maßstab führt Ralf Scherer zu dem Kôan Mu, einem Rätsel des Zen-Meisters Jôshû. Diese Auseinandersetzung offenbart ihm, dass das Absolute namenlos ist und in allem gegenwärtig ist. Das Buch thematisiert zentrale Aspekte des Zen-Buddhismus, wie die Verbindung zwischen Theorie und Praxis, das Streben nach Weisheit und die Bedeutung des Zusammenseins. Scherer möchte den Leser dazu anregen, das Einssein in allen Dingen zu erkennen und den lebendigen Geist des Zen in ihrem eigenen Leben zu erfahren.
Ralf Scherer Livres






Die Texte von Ralf Scherer erkunden das Konzept des Mu, das im Zen-Buddhismus für das absolute Nichts steht. In über sechzig Beiträgen wird das Menschliche in Beziehung zur Erde und zur Schöpfung gesetzt. Scherer lässt die Worte nicht nur von sich selbst, sondern von der Welt um ihn herum sprechen, wodurch eine tiefere Verbindung zwischen Mensch und Natur entsteht. Die Sammlung regt zum Nachdenken über Existenz, Sein und das Verhältnis zur Umwelt an.
Alles, was ich weiß, ist Gott
Zen in Frage und Antwort
Dieses Buch erläutert Zen in der verständlichen Form von Frage und Antwort und berührt dabei viele Bereiche des Lebens.
Adolf Hitler
Eine zen-buddhistische Betrachtung
Über kaum einen Menschen wurde soviel geschrieben wie über Adolf Hitler. Auch Ralf Scherer wagt einen Blick auf ihn, einen Blick aus der Sicht des Zen-Buddhismus. Er verweist auf Parallelen in Hitlers Umgang mit den Dualen, dem Rechten und dem Linken, dem Bürgertum und dem Proletariat, dem Nationalismus und dem Sozialismus, der in der Überwindung der Duale dann auch seinen Ausdruck in dem Namen Nationalsozialismus findet.
Yasutani Rôshi weist jedem Schüler, je nach Tiefe seines Wunsches um Zen, eine Übung zu, etwa das Zählen der Atemzüge, das Verfolgen der Atemzüge, Shikantaza (Sitzen ohne Leitstern) oder ein Kôan, im Allgemeinen das Kôan Mu. Eine Schülerin beispielsweise wird in solch einem Dialog von Yasutani Rôshi gefragt: "Wollen Sie Erleuchtung finden?", und als ich das las, dachte ich: "Aha, Erleuchtung, das fragt er sie so einfach. So, als sei das gar kein großes Problem", und ich dachte weiter: "Wenn Zen Freiheit ist und die Erleuchtung höchster Ausdruck dieser Freiheit, dann will auch ich Erleuchtung finden." So wies ich mir selbst das Kôan Mu zu.
Die vorliegende Dokumentation gibt die Referate einer Akademietagung in der Katholisch-Sozialen Akademie Franz Hitze Haus wieder. Sie wurde in Zusammenarbeit mit der Katholischen Klinikenseelsorge am Universitätsklinikum Münster durchgeführt. Anlass für die Tagung war die verschärft geführte Diskussion um die Problematik der Sterbehilfe und deren Entwicklungen vor allem in den Niederlanden, in Belgien und der Schweiz. Folgende Fragen wurden unter anderem behandelt: Ist die Menschenwürde immer noch unantastbar? Wie können die Kriterien der Selbstbestimmung und der Menschenwürde geklärt werden? Was bedeutet „Sterbebegleitung“ und was „Sterbehilfe“? Die Akademietagung versuchte, diesen Fragen mit hoher ethischer und auch politischer Brisanz nachzugehen, aufzuklären und zur Orientierung beizutragen.
An Morgen wag ich nicht zu denken
Ein Buddhist im Obdachlosenheim
Ralf Scherer erzählt in dieser Biographie, wie er reich werden wollte, doch stattdessen auf der sozialen Leiter immer tiefer abstürzte. So tief, dass er schließlich verarmt in einem Obdachlosenheim landete. Er beschreibt diesen Weg nach unten. Ein Weg, auf dem er mit all dem in Berührung kam, was die sozialen Fragen einer Gesellschaft ausmachen. Dingen wie Börse, Leiharbeit, prekäre Arbeitsverhältnisse und Hartz IV. Ebenso schildert er sein Leben im Obdachlosenheim und charakterisiert einige der Bewohner. Er beschreibt darüber hinaus seinen verzweifelten Versuch an diesem schwierigen Ort zurechtzukommen und durch den Zen-Buddhismus seine seelische Gesundheit zu bewahren.