Plus d’un million de livres à portée de main !
Bookbot

Raban von Haehling

    Zeitbezüge des T. Livius in der ersten Dekade seines Geschichtswerkes: Nec vitia nostra nec remedia pati possumus
    Römisches Aachen
    Prophetie und Parusie in der griechisch-römischen Antike
    Die Religionszugehörigkeit der hohen Amtsträger des Römischen Reiches seit Constantins I. [des Ersten] Alleinherrschaft bis zum Ende der Theodosianischen Dynastie
    Rom und das himmlische Jerusalem
    Griechische Mythologie und frühes Christentum
    • Der christliche Umgang mit den mythischen Geschichten der Antike ist ein bisher wenig beachtetes Forschungsfeld. Dabei lässt sich gerade am Beispiel der Mythen die Auseinandersetzung zwischen Christen und Heiden in der Spätantike mentalitätsgeschichtlich besonders anschaulich nachvollziehen. Die christliche Haltung gegenüber dem Mythos erschöpfte sich nämlich nicht in kategorischer Ablehnung; vielmehr entfalteten manche der alten Erzählungen in christlicher Literatur und Kunst eine neue Lebendigkeit, nachdem man sie einer christlichen ›Mythenkorrektur‹ unterzogen hatte. Diese Umdeutung heidnischer Mythen konnte so weit gehen, dass sie geradezu als Bild für die Wahrheit der christlichen Lehre verwendet wurden; andererseits konnten heidnische und christliche Elemente aber auch unverbunden und ohne Bezug nebeneinander stehen. Insgesamt zeigen die Beiträge des vorliegenden Bandes, dass die spannende Diskussion um das Wesen des Mythos keineswegs abgeschlossen ist.

      Griechische Mythologie und frühes Christentum
    • In elf Beiträgen analysieren Althistoriker und Theologen unter verschiedenen Aspekten die facettenreichen Wahrnehmungen und Positionen früher Christen gegenüber Kaiser und Gesellschaft in den ersten drei Jahrhunderten – also bis zum Duldungserlass des Kaisers Galerius im Jahre 311 n. Chr. Infolge des Absolutheitsanspruches der monotheistischen Religion eröffnet sich ein spannungsreiches Konfliktpotential, welches unterschiedliche Folgerungen von distanzierter Anerkennung bis hin zur offenen Konfrontation mit der heidnischen Umwelt zulässt. Die einzelnen Aufsätze stehen unter der Leitfrage, welche Antwort die christlichen Autoritäten den Gläubigen in ihrem Verhalten zum Kaiser und dessen Amtsträgern in konkreten Situationen geben, andererseits wie sie der heidnischen Umwelt die christliche Haltung näher bringen, die vom universalen Anspruch Gottes geprägt ist und damit geschichtstheologische Konsequenzen für das Verhalten der frühen Christen zum römischen Kaiser hat. Ungeachtet der unterschiedlichen Aspekte ist allen Beiträgen die Betonung der christlichen Position zwischen Abkehr und Hinwendung gemeinsam. Die bisweilen distanzierte Einstellung gegenüber der heidnischen Umwelt, wie sie sich besonders in der Selbstauslieferung christlicher Märtyrer und der ablehnenden Haltung zum römischen Kaiserkult zeigte, war zugleich geprägt von einer Integration in bestehende Normen sowie Handlungs- und Denkmuster. Die Kommunikation und die geistige Auseinandersetzung der christlichen Apologetik mit der heidnischen Gegenseite in ihren zahlreichen Themengebieten (z. B. römische Frühzeit, Augustusbild usw.), die Gebete an den Kaiser sowie die christliche Bildsymbolik sind Elemente einer bewussten Hinwendung zum Staat, in dem auch der Christ seine Funktion als Bürger erfüllte.

      Rom und das himmlische Jerusalem
    • Es liegt seit je in der Natur des Menschen, mittels von Orakelsprüchen sowie mantischer Praktiken die Zukunft für das eigene Handeln zu erkunden. Auf einer anderen Stufe tritt der Prophet als Träger des Wortes Gottes auf, er verkündet den Willen der Gottheit, um so dessen Gegenwart den Menschen erfahrbar zu machen. Parusie bedeutet also die Anwesenheit einer Gottheit, wie sie sich im Hellenismus vor allem an dem Phänomen der Epiphanie dokumentieren lässt. Im Neuen Testament meint Parusie dagegen die machtvolle Wiederkunft des Menschensohnes am Himmel zum Weltgericht. Der Sammelband vereinigt 22 Beiträge von Altphilologen, Althistorikern, Archäologen, Religionswissenschaftlern und Theologen, um von Homer im 8. vorchristlichen Jahrhundert bis zu Augustin in der Spätantike eine Entwicklungslinie unter Beachtung der spezifischen Schlüsselbegriffe aufzuzeigen. Einen Schwerpunkt bildet hierbei die Genese der Begriffe im frühen Christentum, wobei es auf den Nachweis ankommt, dass das Christentum auch ein Teil der griechisch-römischen Antike ist.

      Prophetie und Parusie in der griechisch-römischen Antike
    • Römisches Aachen

      • 456pages
      • 16 heures de lecture

      Das romische Aachen war weit mehr als das Militarbad der niedergermanischen Legionen, wie Ausgrabungen und Forschungen der letzten Jahre gezeigt haben. Die wenig bekannten romischen Baureste und Bodenfunden werden in interdisziplinarer Perspektive aufbereitet, prasentiert und neu bewertet. Der vorliegende Band stellt die Ausgrabungsergebnisse seit 2006 vor und verbindet sie mit den bisher bekannten Funden, die in Hinblick auf Infrastruktur, Siedlungstopographie, Badewesen, Kult, Umland und historische Voraussetzungen untersucht werden. Ein typologischer Vergleich mit besser bezeugten romischen Ansiedlungen wie Maastricht und Tongeren hilft, das romische Aachen besser zu verstehen. Neue Forschungen zu dem wenig bekannten romischen Aachen. Ein aktuelles, wissenschaftlich fundiertes Bild dieser romischen Stadt.

      Römisches Aachen