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Robert Vellusig

    Dramatik im Zeitalter der Wissenschaft
    Schriftliche Gespräche
    Das Erlebnis und die Dichtung
    Lessing und die Folgen
    Literarische Erfahrung
    • Literarische Erfahrung

      Reclam Bildung und Unterricht

      • 120pages
      • 5 heures de lecture

      Wer liest, macht unweigerlich Erfahrungen. Das ist der einfache Ausgangspunkt für die Überwindung eines zentralen Problems: Viel zu oft führt das Lernziel des 'objektiven' Interpretierens zum Verlust der Lesebegeisterung. Verhindern lässt sich das durch eine Didaktik der literarischen Erfahrungsbildung: Verstehen beginnt mit der persönlichen Leseerfahrung; sie reflektierter zu artikulieren ist die eigentliche Aufgabe des Literaturunterrichts. Ein Plädoyer für eine grundlegende Neuorientierung des Literaturunterrichts.

      Literarische Erfahrung
    • Die Geschichte des modernen deutschen Dramas beginnt mit Lessing. Gleichwohl gilt er als Autor, der an einer Schwelle steht: Er bereitet den Klassikern den Weg, bleibt aber hinter ihnen zurück. Lessing ist der „Vorklassiker“ der deutschen Literatur, gerühmt und vereinnahmt als Kämpfer für die Nation und das Bürgertum, die Wahrheit und die Toleranz. Robert Vellusig kontrastiert die an Missverständnissen reiche Wirkungsgeschichte Lessings mit seinem facettenreichen Werk und porträtiert ihn als dichtenden Pfarrerssohn und Genie der Kritik, publizistisch versierten Intellektuellen und führenden Vertreter einer Aufklärung, die ihren Namen verdient.

      Lessing und die Folgen
    • Das Erlebnis und die Dichtung

      Studien zur Anthropologie und Mediengeschichte des Erzählens

      • 367pages
      • 13 heures de lecture

      Erzählen ist eine anthropologische Universalie - seine Kultivierung aber lässt sich nur verstehen, wenn man sie als Mediengeschichte begreift. Menschen sind bewusste Wesen und damit genötigt, sich zu ihrem Leben zu verhalten: Sie führen es in einem zukunftsoffenen Horizont, sie formen und deuten es im Rückblick der Erinnerung. Das Erzählen verschränkt diese beiden Perspektiven zum Sinngebilde einer Geschichte. Der Ort, an dem dies normalerweise geschieht, ist das Gespräch. Der »homo narrans« ist ein redendes, kein schreibendes Tier. Das versteht sich bis ins 18. Jahrhundert von selbst. Erst in dieser Umbruchphase der europäischen Kulturgeschichte tritt das Buch in Konkurrenz zur geselligen Unterhaltung. Im Kontext einer mediengestützten Erlebniskultur wird es zum großen Faszinosum, sich aus der Interaktion zurückzuziehen, um fiktiven Wesen in der Imagination nahe zu sein und an ihrem Glück und Leid Anteil zu nehmen. Die einzelnen Studien des Bandes entwerfen eine Anthropologie des Erzählens und verfolgen seine strukturelle Verschriftlichung vom 17. bis zum 19. Jahrhundert. Sie behandeln u. a. die Geschichte des kurzweiligen Erzählens, die Medientheorie des Romans, die Entdeckung des narrativen Schreibens im Kontext der Briefkultur, die Novellistik und Romankunst des poetischen Realismus.

      Das Erlebnis und die Dichtung
    • Das 18. Jahrhundert ist das Zeitalter des Briefes; es entdeckt und kultiviert den privaten Briefwechsel als eine schriftliche Form des geselligen Betragens. Die Geschichte dieser modernen Konversationskultur der Alphabetisierten wird hier in exemplarischen Interpretationen nachgezeichnet. Im Zentrum der Untersuchung stehen Briefsteller des 17. und 18. Jahrhunderts, Briefe aus den Korrespondentenkreisen um Gellert und Gleim sowie Briefe Lessings und des jungen Goethe.

      Schriftliche Gespräche