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Wolfgang Schöller

    1 janvier 1953
    Die rechtliche Organisation des Kirchenbaues im Mittelalter vornehmlich des Kathedralbaues
    Stadtplanung und Denkmalpflege in Regensburg
    Die "Académie Royale d'Architecture"
    • 2010

      Regensburg entwickelte sich von einem „Prüfstein für das kulturelle Gewissen Deutschlands“ zu einer stolzen Welterbe-Stadt. Der vorliegende Band beleuchtet die Jahre 1950 bis 1975, eine spannende Phase voller gesellschaftlicher Umbrüche. Die Altstadt, im Zweiten Weltkrieg nahezu unzerstört, stand am Rand des wirtschaftlichen Ruins und sah sich brutalen Verkehrskonzepten gegenüber, die ihre Rettung versprachen. Gleichzeitig agierte die Denkmalpflege oft hilflos, während Bürgergruppen und der „Brückenkrieg“ für Aufruhr sorgten. Bei der ersten Sitzung des Nationalen Komitees der Bundesrepublik Deutschland für das Europäische Denkmalschutzjahr 1975 wurde Regensburg, zusammen mit Bamberg und Lübeck, nicht als „Schwerpunktförderungsort“ anerkannt, was die Herausforderungen der Denkmalpflege verdeutlicht. Der Band ist kein technisches Werk über Denkmalpflege oder Verkehrsplanung, sondern konzentriert sich auf die beteiligten Institutionen: Regierungen, Behörden, Verbände und Einzelpersonen, die Entscheidungen beeinflussten. Es geht nicht nur um die Ergebnisse, sondern um die Ideologien, Haltungen und Fähigkeiten der Entscheidungsträger. Das Buch konfrontiert unterschiedliche Wertehaltungen, wie menschengerechte versus verkehrsgerechte Altstadt, und bietet einen Einblick in die politische Kultur der turbulenten Zeit zwischen 1965 und 1975.

      Stadtplanung und Denkmalpflege in Regensburg