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Roland Scharff

    Ostsibirien
    Kasachstan als postsowjetischer Wohlfahrtsstaat
    Mir
    Gegenwartsgesellschaften - Italien
    Ostmitteleuropa und seine Agrarverfassung in der Frühen Neuzeit
    Eine Fackel für Thüringen
    • Im 14. Jahrhundert erlebte Ostmitteleuropa eine Entwicklung der Agrarverfassung, die durch die Grundherrschaft des polnisch-litauischen Adels geprägt war. Roland Scharff untersucht, wie dieser Adel seine Unabhängigkeit gegenüber der Krone und den Bauern festigte, während letztere zunehmend ihre Besitz- und Selbstbestimmungsrechte verloren. Die Studie beleuchtet die Rolle des Vorwerks und der panszczyzna in der Arbeitsverfassung, die zur Entstehung eines einseitigen Besitz- und Verteilungsmusters führte. Dies hatte weitreichende soziale und ökonomische Folgen, hemmte Produktivität und Innovation und verhinderte die Entwicklung funktionsfähiger Märkte sowie einer nationalen Ökonomie.

      Ostmitteleuropa und seine Agrarverfassung in der Frühen Neuzeit
    • Gegenwartsgesellschaften - Italien

      • 316pages
      • 12 heures de lecture

      KlappentextAus dem Inhalt: Arbeiter und Angestellte / Bildung / Bevölkerungs- und Siedlungsstruktur / Erwerbstätigkeit / Ethnische Minderheiten / Klassen und Schichten / Landwirte und Großagrarier / Neue und alte Bourgeoisie / Schattenwirtschaft / Soziale Mobilität / Soziale Ungleichheit / Wanderungsbewegungen

      Gegenwartsgesellschaften - Italien
    • Mir

      Naher Spiegel einer fernen Welt

      Im Westen Weißrusslands, 85 km südwestlich von Minsk, liegt die Kleinstadt Mir. Geschichtlich nicht allzu bedeutsam, war das Städtchen jahrhundertelang Schauplatz einer ethnisch-religiösen Vielfalt, die aus heutiger Sicht erstaunlich scheint. Darin war Mir seinerzeit natürlich kein Solitär, daher dient es dem Verfasser hier als Vertreter einer Lebenswelt ganz eigener Art, die diesen und andere Siedlungsorte in der frühen Neuzeit prägte. °°Noch heute zeugt das Stadtbild Mirs von der jahrhundertelangen Koexistenz von Katholiken, Orthodoxen, Juden und Muslimen, Slawen und Nichtslawen. Unter welchen Voraussetzungen und unter wessen Ägide konnte sich eine derartige multikulturelle Gemengelage entfalten und über einen längeren Zeitraum erhalten? Wie kamen die unterschiedlichen Sprach-, Religions- und Standesgemeinschaften miteinander aus, in denen ja keineswegs die gleichen Gesetze für alle galten, geschweige denn dieselben Normen und Werte? Wie stark oder schwach waren die Grade sozialer und kultureller Segmentierung ausgeprägt? °°Angetrieben von diesen Fragen versucht Roland Scharff, die weißen Flecken in seiner eigenen „historischen Landkarte“ und der anderer Geschichtslaien zu füllen.°°

      Mir
    • Kasachstan als postsowjetischer Wohlfahrtsstaat

      Die Transformation des sozialen Schutzsystems

      • 289pages
      • 11 heures de lecture

      In der öffentlichen Wahrnehmung wird Kasachstan oft als Petrostaat wahrgenommen, was jedoch nicht der Realität seiner Sozialpolitik entspricht. Die Fortschritte und Herausforderungen der Systemtransformation sind im Konzept seiner Sozialpolitik und deren Ergebnissen erkennbar. Das Hauptziel ist die Verbesserung des Wohlfahrtsniveaus und des sozialen Schutzes für alle Bürger. Jede Gesellschaft bringt spezifische institutionelle und normative Hypotheken in diesen Prozess ein, was in Kasachstan mit seinen vielfältigen Dualismen besonders ausgeprägt ist. Roland Scharff beschreibt das kasachische Wohlfahrtsregime als ein sich entwickelndes System, das Aspekte wie Ausgangslage, normative Grundlagen, politisches Design, Inputs und operative Abläufe umfasst. Zudem untersucht er sozialstrukturelle Eigenheiten, demographische Faktoren und formelle sowie informelle Dualismen, die für den Wohlfahrtsmix relevant sind. Er analysiert auch die Mobilisierung von Ressourcen, die Governance der Regierung, die Entwicklung des Kapitalmarktes und globale Anpassungszwänge. Die Antworten auf diese Fragen basieren auf zahlreichen internationalen Studien, die die Entwicklung des sozialen Schutzsystems beleuchten. Empirisch interessierte Leser finden in spezifischen Exkursen Ansätze zur Datenerhebung. Kasachstan hat, entgegen seinem Ruf, viele Punkte der Schutz- und Wohlfahrtsagenda effektiver umgesetzt als viele GUS-Partner.

      Kasachstan als postsowjetischer Wohlfahrtsstaat