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Wolfgang Althof

    Weise, Reise, Worte
    Jaromar - Fürst von Rügen
    Autonomie und Entwicklung
    Fehlerwelten
    Der Tempelschatz von Arkona
    Sträflingsinseln
    • "Ein Gefangener hatte in drei Jahren etwa zweitausend Peitschenhiebe erhalten. Sein Rücken schien gänzlich ohne Fleisch zu sein, seine Schulterblätter lagen frei und wirkten wie poliertes Elfenbein." Dies berichtet ein Augenzeuge Anfang des 19. Jahrhunderts von der britischen Insel Norfolk im Pazifik.§Geprügelt wurde damals überall, ob in der Schule, beim Militär, auf den Sklavenplantagen oder eben in Gefängnissen. Der Starfvollzug auf Inseln nimmt dabei eine Sonderstellung ein - er ist einer der härtesten, den die Zivilisationsgeschichte kennt.§Populär geworden sind die Sträflingsinseln vor allem als Gegenstand romantischer Mythen und Legenden, man denke an "Papillon" oder den "Grafen von Monte Christo". Hier werden erstmalig mit dokumentarischem Anspruch hundertfünfzig Inseln beschrieben, auf die Verbannte, Häftlinge und Deportierte geschickt wurden und werden.

      Sträflingsinseln
    • Erzählung Das Swantevit-Heiligtum am Kap Arkona war das geistliche Zentrum, das letzte slawische Heiligtum im Bereich der westlichen Ostsee. Das Standbild der obersten Gottheit, des vierköpfigen Swantevit, stand in der Tempelburg Arkona, einem heute noch imposanten Burgwall. Der Gott wurde von allen Slawen im Ostseeraum verehrt. Seine Priesterschaft genoss hohes Ansehen. – Die Tempelburg Arkona und die Burgen von Charenza (Garz) und Gora (Bergen) waren nahezu uneinnehmbar. Doch dem Dänenkönig Waldemar gelang, was andere vor ihm oft versucht hatten: Zu Pfingsten 1168 nahm er, zusammen mit seinen Verbündeten, dem Pommernfürsten Casimir von Demmin und Bogislaw von Stettin, die Tempelburg Arkona ein. Auch der Sachsenherzog Heinrich der Löwe hatte seinem Lehnsmann, dem Obodritenfürsten Pribislaw, befohlen, an dem Kriegszug teilzunehmen. Arkona musste kapitulieren und König Waldemar fiel die gesamte Insel Rügen kampflos in die Hände.

      Der Tempelschatz von Arkona
    • Fehlerwelten

      Vom Fehlermachen und Lernen aus Fehlern. Beiträge und Nachträge zu einem interdisziplinären Symposium aus Anlaß des 60. Geburtstags von Fritz Oser

      • 272pages
      • 10 heures de lecture

      Fehler haben keinen guten Ruf; wer gefehlt hat, duckt sich besser. Verfehlte Ziele bedeuten Niederlagen, unabhängig von deren Klugheit. Wenn Fehler offensichtlich werden, sucht man nach Rechtfertigungen, um sich zu entlasten, wie etwa, dass es sich nur um einen Irrtum handelte. Woody Allen greift auf diese Strategie zurück, als er in Shadows and Fog mit Bürgerwehrvertretern konfrontiert wird, die ihm Inkompetenz bei der Verfolgung eines Mörders vorwerfen. Der von ihm gespielte Nonkonformist hat lediglich versucht, sich aus der gefährlichen Situation herauszuhalten. Seine Antwort, die auf wenig Verständnis stößt, lautet: „Ich weiß zu wenig, um inkompetent zu sein!“ Wird diese Rechtfertigung nicht akzeptiert, bleibt oft nur die Möglichkeit, sich selbst zu beschuldigen und zu versichern, beim nächsten Mal besser zu handeln. Fehler stehen für Versagen – geistiges oder charakterliches – und häufiges Versagen wird bestraft, sei es in der Schule, im Beruf, in Beziehungen oder im öffentlichen Leben. Dass einige aufgrund von Macht oder Chuzpe mit ihren Fehlern durchkommen, verbessert den Ruf des Fehlers nicht.

      Fehlerwelten
    • In die Mauer der Marienkirche zu Bergen auf der Insel Rügen ist eine stark verwitterte Steinplatte mit kaum noch erkennbarem Relief eingelassen. Es soll die Grabplatte des Fürsten Jaromar sein, sagt man. Fachleute schließen dies aus. Aber, dass der Stein, auch 'Wendenstein' genannt, aus der Slawenzeit stammt, ist unumstritten. Und noch bis ins 19. Jahrhundert sei ein Kreuz in der Hand der Figur sichtbar gewesen. Ein Slawe mit einem Kreuz in der Hand? Warum eigentlich soll sie nicht Jaromar darstellen? … Wer war dieser Jaromar? Was weiß man über ihn, wann hat er gelebt, wie hat er gelebt? … Nicht weit von der Kirche entfernt, auf dem Rugard, erhebt sich ein imposanter Burgwall. Hier soll Jaromars Schloss gestanden haben. Nichts erinnert mehr daran. Es war allerdings auch lange nicht so prächtig und solide gebaut wie die Häuser späterer Gutsherren. … Irgendwann begann man diesen Ort 'Jaromarsburg' zu nennen. Hier hat Jaromar zeitweise gelebt. Hier ist der Ort, an dem eine Epoche Rügens ihr Ende fand und eine neue Seite in den Annalen der Insel aufgeschlagen wurde… Wie mag Rügen damals ausgesehen haben? Wie haben seine Bewohner gelebt? Der Autor erzählt und gibt Auskunft über diese spannende Zeit der Geschichte Rügens.

      Jaromar - Fürst von Rügen
    • In der Reihe Lehr- und Handbücher zu Tourismus, Verkehr und Freizeit, herausgegeben von Univ.-Prof. Dr. Walter Freyer, sind bereitsmehr als 30 Titel zum Thema Tourismus erschienen.

      Incoming-Tourismus