Das Abendmahl im Urchristentum: Eine Exegetische und Historisch-Kritische Untersuchung
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Technikentwicklung, Wirtschaftssysteme, monetäre Strukturen fallen nicht vom Himmel. Sie sind Ergebnis sozialer Prozesse in einer Kultur. Einerseits beeinflussen Wirtschaft und Technik die Kultur, zugleich aber besitzt diese in ihrem Ordnungswissen die Kraft, die Entwicklung von Wirtschaft und Technik zu verändern, wenn deren Zustand als zerstörerisch erfahren wird und die natürlichen und sozialen Lebensgrundlagen gefährdet erscheinen. Heutzutage wächst daher das Bewußtsein, und Innovationen zu fördern und so dazu beizutragen, die destruktiven Potentiale unseres Wirtschaftssystems unter Kontrolle zu bringen. Der vorliegende Frankfurt-Hohenheimer Leitfaden bietet eine völlig neue Kriteriologie zum ethischen Rating von Unternehmen, die erstmalig die kulturelle Komponente als Ordnungsfaktor berücksichtigt. Die Kriterienliste, die auf der Wertbaumanalyse nach Ortwin Renn aufbaut, ist bereits mit Wissenschaftlern und Praktikern diskutiert und anschließend überarbeitet worden. Neben der Kriteriologie, die in deutsch und in englisch abgefaßt ist, enthält das Buch theoretische Reflexionen zu den zugrundeliegenden Konzepten und Methoden sowie sechs Beiträge zur praktischen Umsetzung.
Nachhaltige Entwicklung erfordert die Verinnerlichung einer Kultur der Nachhaltigkeit. Nachhaltiges Wirtschaften hängt davon ab, dass wir Ökosysteme erhalten, das Klima schützen, Solarenergie nutzen und verantwortungsvoll mit natürlichen Ressourcen umgehen. Dies erfordert nationale und internationale Kooperation, um die Lebens- und Produktionsgrundlagen zu bewahren. Bei Geldanlagen sollten Unternehmen bevorzugt werden, die Kapitalrendite mit der Erhaltung natürlicher und sozialer Gemeingüter in Einklang bringen. Solange Kapitalvermehrung auf Kosten der Gemeingüter möglich ist, bleibt Klimaschutz chancenlos. Eine breite Bewusstseinsveränderung geschieht nicht von selbst; die ersten zehn Prozent der Anleger nutzen bereits ethische Ratings für ihre Entscheidungen. Die verbleibenden 90 Prozent müssen durch Anreize, Kontrollen und Verbote motiviert werden. Es ist wichtig, das Engagement für den Erhalt der Umwelt zu belohnen und gleichzeitig die Ausbeutung von Ressourcen zu erschweren. Solange dies nicht gelingt, bleibt die Marktwirtschaft kapitalistisch, was Unternehmen und Konsumenten dazu verleitet, auf Kosten der Gemeingüter zu profitieren. Veränderungen in Gewohnheiten und Vorschriften sind notwendig und beginnen langsam. Politische Ansätze existieren, doch viele entscheidende Schritte sind noch ausständig. Insbesondere Wettbewerbskonzepte und das Wettbewerbsrecht sind noch nicht auf Nachhaltigkeit ausgerichtet. Es geht um die
Ein Monat lang lebte ich als Obdachloser in Frankfurt, um die Lebensrealität dieser Menschen hautnah zu erfahren. Als Pädagoge wollte ich ihre Geschichten und Herausforderungen verstehen. In meinem Buch teile ich spannende Begegnungen und lade dich ein, deine Vorurteile zu hinterfragen.