Robert A. Patzner Livres






Die Sammlung von Süßwasser-Mollusken am Haus der Natur in Salzburg
Speziell Großmuscheln (Bivalvia: Unionida)
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Die Sammlung von Süßwassermuscheln und -schnecken der am Haus der Natur in Salzburg (Österreich) wurde aufgearbeitet. Die alten Sammelbestände wurden systematisch geordnet, teilweise nach-bestimmt und mit den heute gültigen wissenschaftlichen Artnamen versehen. Als Schwerpunkte zeigten sich einerseits die Vertreter der Ordnung Unionida (Großmuscheln) und andererseits die Wassermollusken des Bundeslandes Salzburg. Alle verwertbaren Belege wurden inventarisiert und in die Biodiversitätsdatenbank (BioOffice) am Haus der Natur in Salzburg aufgenommen. Die Süßwassermollusken wurden taxonomisch geordnet, Familien innerhalb der Ordnung, Gattungen innerhalb der Familien und Arten innerhalb der Gattungen jeweils alphabetisch. Die Sammelstücke erhielten ein Etikett mit der Inventarnummer, dem Kürzel des Museums, dem gültigen Artnamen, dem Fundort, der Familie, dem Sammlernamen sowie mit dem Datum des Fundes - soweit vorhanden. Die historischen Aspekte der Mollusken-Sammlung am Haus der Natur werden unter besonderer Berücksichtigung der Wassermollusken dargestellt. Die Wertigkeit musealer Sammlungen wird erörtert und diskutiert.
Die Naßfelder Ache, der Anlauf- und der Kötschachbach sind Hochgebirgsbäche in der alpinen Tauernregion (Bundesland Salzburg, Österreich). Sie münden zusammen und bilden die Gasteiner Ache. Die chemisch-physikalischen Parameter der drei untersuchten Bäche liegen meist innerhalb der Normwerte für Fließgewässer dieses Typs. Die Wassertemperaturen und Sauerstoffgehalte weisen die Bäche als Salmoniden-Gewässer aus. In allen Bächen wurden Bachforellen nachgewiesen, vereinzelt Bachsaiblinge. Die Konditionsfaktoren der Fische waren gut. Die Auswertung der Wassergüte nach dem Saprobiensystem ergab eine Einstufung in Güteklasse I (oligosaprob). Kennzeichnend ist reines, nährstoffarmes und annähernd sauerstoffgesättigtes Wasser. Elf Arten von Wassermollusken konnten nachgewiesen werden. Vier davon stehen auf der «Roten Liste gefährdeter Tiere Österreichs».
Meeresbiologie
Anleitung zu praktischem Arbeiten