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Rolf G. Sternberg

    Technologie- und Gründerzentren als Instrument kommunaler Wirtschaftsförderung
    Bilanz eines Booms
    Entrepreneurship in Deutschland - das Gründungsgeschehen im internationalen Vergleich
    Deutsche Gründungsregionen
    Endogene Regionalentwicklung durch Existenzgründungen?
    • Existenzgründungen sind in der bundesdeutschen Politik seit gut einer Dekade zu einem wichtigen Thema geworden. Sie besitzen auch in räumlicher Hinsicht besondere Bedeutung, stammen doch die Gründerinnen und Gründer zumeist aus der Region, in der sie ihre Unternehmen gegründet haben. Zudem üben das regionale Umfeld und die in ihm bestehenden personellen und institutionellen Netzwerke einen beträchtlichen Einfluss auf die Gründungsentscheidung und den späteren Gründungserfolg aus. Gerade in Zeiten der Globalisierung besitzen Instrumente der Wirtschaftspolitik eine besondere Bedeutung, die aus der Region heraus wirken, also Elemente des endogenen Potenzials von Teilräumen ansprechen. Diese sind von den Regionen selbst nutzbar und gestaltbar und nur in geringem Maße von externen Faktoren abhängig. Dies gilt besonders für Nordrhein-Westfalen, wo die Schaffung von Arbeitsplätzen seit langem das zentrale Ziel der Wirtschafts- und der regionalisierten Strukturpolitik darstellt. Daher lag es nahe, dass sich eine Arbeitsgruppe der Landesarbeitsgemeinschaft Nordrhein-Westfalen der ARL mit dieser wichtigen Thematik befasst, einen aktuellen Überblick vermittelt und darauf aufbauende, politikorientierte Empfehlungen formuliert.

      Endogene Regionalentwicklung durch Existenzgründungen?
    • Die wirtschaftspolitische Bedeutung von Unternehmens- und Existenzgründungen wird seit einigen Jahren auch in Deutschland mehr und mehr erkannt, wie zahlreiche Gründungsinitiativen von Bund, Ländern und Kommunen belegen. Wo stehen die Gründungsaktivitäten hierzulande im Vergleich mit anderen Industrienationen, wo liegen die Stärken und Schwächen des deutschen Gründungssektors? Dieser im Rahmen des „Global Entrepreneurship Monitors“ (GEM) entstandene Länderbericht beantwortet solche Fragen auf einer breiten empirischen Basis, gestützt auf Vergleichsdaten aus zehn wichtigen Industrieländern. Der Autor, Professor für Wirtschaftsgeographie an der Universität zu Köln und Leiter des deutschen GEM-Forschungsteams, belegt, daß und warum die Bundesrepublik insbesondere gegenüber den gründungsstarken Nationen USA, Kanada und Israel auffällige Defizite hat. Die politischen Handlungsempfehlungen zielen insbesondere auf ein Umdenken im Bildungsbereich und auf einen wünschenswerten Wandel bei den sozialen Werten und Normen - Rahmenbedingungen, die in Deutschland schwach entwickelt sind. Wenn der Abstand zu den gründungsstarken Ländern verringert werden soll, müssen zudem die Gründungsmotivation und die Gründungsfähigkeiten der Bevölkerung spürbar erhöht werden. Nur so eröffnet sich der volkswirtschaftlich sinnvolle Weg zu einer „entrepreneurial society“.

      Entrepreneurship in Deutschland - das Gründungsgeschehen im internationalen Vergleich