Erich Otto Graf Livres






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Das hier vorliegende Buch versammelt Texte, die im Rahmen des Forschungsprojektes "Zur Untersuchung der Kreativwerkstatt des Basler Bürgerspitals, die durch dort beschaftigte Menschen untersucht, beschrieben und dargestellt worden ist" entstanden sind. Der ungelenke Titel des Projektes hat, wie aus den verschiedenen hier versammelten Texten hervorgeht mit der Geschichte dieses Projektes zu tun, das vom Oktober 2013 bis Ende Januar 2017 gedauert hat. Dieses Projekt hat in vielerlei Hinsicht etwas anders funktioniert als andere Forschungsprojekte. Deshalb haben wir uns entschieden, es von verschiedenen Aspekten her zu beschreiben. Dazu dient dieses Buch. Eine Gruppe von Menschen mit einer Einschrankung im so genannt kognitiven und/oder psychischen Bereich hat sich zusammengefunden, eine Forschungsfragestellung erdacht und entwickelt. Die aus der Forschungsfragestellung sich ergebenden Forschungstatigkeiten sind durch die Gruppenmitglieder, die alle aus der Kreativwerkstatt des Basler Bürgerspitals stammen, durchgeführt worden. Diese Forschungsgruppe wurde von einer Gruppe von drei Forscher innen der Universitat Zürich (PD Dr. Erich Otto Graf, Initiator des Projektes und operative Projektleitung bis Ende August 2016, lic. phil. Irina Bühler, die im November 2014 in die Projektgruppe eintrat und ab September 2016 bis Ende Januar 2017 die Projektleitung übernahm, und Arbnora Aliu, die im Oktober 2013 als studentische Hilfskraft im Projekt mithalf und nach ihrem BA-Abschluss als wissenschaftliche Mitarbeiterin mitarbeitete) koordiniert. Finanziert wurde die Forschung durch die Universitat Zürich (Frau Prof. Dr. I. Hedderich vom Lehrstuhl Gesellschaft, Partizipation und Behinderung des Instituts für Erziehungswissenschaft) Das Eidgenossische Büro für die Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen (EBGB) leistete eine finanzielle Unterstützung von 160'000 SFR.
Die kapitalistische Produktionsweise hat den Neoliberalismus gefördert, was zu Entsolidarisierung und zunehmender Vereinzelung führt. Selbstaufklärung erfordert sowohl Vernunft als auch Leidenschaft, um Ängste zu bewältigen und Verantwortung für das eigene Handeln zu übernehmen. Bildung entsteht durch diesen Veränderungsprozess, der auch die Untersuchung der eigenen Institutionen umfasst.
Der Band berichtet von den Erfahrungen des Autors mit Evaluationsarbeiten in Rumänien, wo die Übertragung sozialpädagogischer Konzepte aus der Schweiz auf den rumänischen Kontext Schwierigkeiten aufzeigt. Der Autor nutzt institutionsanalytische und ethnopsychoanalytische Ansätze und veranschaulicht seine Erkenntnisse durch die Metapher einer Zugreise.
Die Weltgesellschaft existiert unabhängig von der Wahrnehmung der Menschen. Wir leben in einer Zeit der Unsicherheit, in der die Interpretation der Geschichte variabel ist. Es ist wichtig, für eine bessere Zukunft zu kämpfen und zu handeln, auch wenn wir nicht alles wissen. Die zentrale Frage bleibt, warum wir nicht schneller handeln.
Die Gegenwart ist von sozialen Problemen geprägt, die durch menschliches Verhalten entstehen. Atomkrieg, Klimaerwärmung und Coronavirus beeinflussen unsere Gesellschaft, sind aber schwer zu verändern. Um Fortschritte zu erzielen, müssen wir verstehen, was schiefgelaufen ist, und uns auf den Weg zur Befreiung machen.
Seit den 1970er Jahren formierten sich Menschen mit Behinderung weltweit im Kontext der neuen sozialen Bewegungen. Sie bildeten darin eine vielstimmige Gruppe, deren Exponentinnen und Exponenten sich gezielt, provokativ und kenntnisreich zu den eigenen Themen und Anliegen äusserten. Die Zeitschrift 'Puls' versammelte einige dieser Stimmen. Sie erschien von 1976 bis 1994 und war eine der schillerndsten Ausdrucksformen, die sich Menschen mit Behinderung in der Schweiz gaben. Der vorliegende Band erschliesst diese nur Insidern bekannte zeitgeschichtliche Epoche einem breiten Publikum. Er macht die Kernanliegen von Menschen mit Behinderung deutlich und zeigt die Herausforderungen für eine demokratische Sozialpolitik. Der Band mit zahlreichen Abbildungen beinhaltet einen Beitrag des Historikers Brian McGowan, der die Zeitschrift analysiert und zeitgeschichtlich einordnet. Der Hauptteil besteht aus Interviews mit acht ehemaligen Redaktionsmitgliedern der Zeitschrift 'Puls': Jiri Gajdorus, Katharina Kanka, Thea Mauchle, Jürgmeier, Susanne Schriber, Wolfgang Suttner, Hans Witschi und Aiha Zemp. Die Interviews blenden zurück in die Geschichte der Behindertenbewegung in der Schweiz und sie thematisieren im Licht dieser Erfahrungen die Gegenwart und die Zukunft einer barrierefreien Gesellschaft und Sozialpolitik. Die Herausgebenden erläutern die Entstehung der Zeitschrift und identifizieren Forschungslücken. Gleichzeitig mit dem Erscheinen des Sammelbands wird der Gesamtbestand der Zeitschrift – weit über 6000 Druckseiten – online frei zugänglich gemacht.
Erfahrungen mit Gruppen
Theorie, Technik und Anwendungen der operativen Gruppe
Dem Konzept der operativen Gruppe liegt eine psychoanalytische Sozialpsychologie zugrunde, welche verschiedene andere sozialwissenschaftliche Ansätze mit einbezieht und integriert, wie bspw. die Lewinsche Feldtheorie oder frühe systemische Ansätze von Bateson und Jackson und philosophische Ansätze von L. Althusser, G. Bachelard und J. P. Sartre. Der vorliegende Band bringt eine Einführung dieses in Argentinien entstanden Gruppenkonzeptes und zeigt ihre Verbindung mit der Psychoanalyse (W. R. Bion, M. Klein, J. Bleger, D. Anzieu u. a.) und der Theorie der Denkstile von Ludwik Fleck. Die Erfahrungen mit ihrer Anwendung in der Schweiz stammen aus psychiatrischen Kliniken, Mütterberatung, der Arbeit mit ExilantInnen, in Schulen und in der ethnologischen Forschung.
Kultur, Arbeit, Welt
Die Aneignung der Welt durch das Tun der Menschen.
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