Die Seminararbeit analysiert die verschiedenen Interpretationen von Gewalt in der Literatur und wendet diese auf Juan Rulfos Kurzgeschichte "En la Madrugada" an. Besonderes Augenmerk liegt auf der düsteren und eindringlichen Sprache, die Rulfo in seinen Werken, insbesondere in "Pedro Páramo", verwendet. Die Arbeit, die im Rahmen eines Seminars an der Karl-Franzens-Universität Graz verfasst wurde, bietet eine tiefgehende Auseinandersetzung mit den Themen und Stilmitteln, die Rulfo prägen.
Karl Mellacher Livres




Der Roman "La verdad sobre el caso Savolta" von Eduardo Mendoza kombiniert Elemente des Kriminalromans mit denen eines Zeitromans, was ihn von klassischen Krimis abhebt. Der Autor, bekannt für seine humorvollen und einfallsreichen Werke, wird von der Verfasserin der Studienarbeit als ihr spanischer Lieblingsautor bezeichnet. Die persönliche Verbindung zu Mendoza wird durch eine Radtour von Pamplona nach Santiago de Compostela verdeutlicht, während der sie auch andere seiner Werke entdeckte, die mit skurrilen Charakteren und witzigen Handlungen aufwarten.
Lesarten der Gewalt
Über Mord und Totschlag in den Erzählungen 'En la madrugada' und 'El hombre' von Juan Rulfo
Die Studienarbeit analysiert die Themen vertikale und horizontale Gewalt in den Erzählungen "El hombre" und "En la madrugada" von Juan Rulfo. Der Autor, geboren 1918 in einer bäuerlichen Familie in Mexiko, erlebte früh den Verlust seiner Eltern während des cristero-Aufstands, was seine Perspektive auf Gewalt und Trauma prägte. Diese biografischen Elemente fließen in die literarische Analyse ein und beleuchten die sozialen und politischen Konflikte, die Rulfos Werke durchdringen. Die Arbeit bietet somit einen tiefen Einblick in die mexikanische Literatur und deren historische Kontexte.