In behavioral science, measurement methods and theory are often discussed in isolation, separate from specific substantive research questions. This frequently leads to the development of tools that do not fit substantive research questions of current interest closely enough to provide convincing scientific answers. As a consequence,there is a need for the development of more specific theory-guided measurement devices, instruments, and associated statistical methods that are tailored to the research questions of interest.This volume presents examples of this type of research-question-driven applied psychological measurement in three areas: individual differences in cognition, applied fields such as neuropsychology and trauma research, and educational psychology and competence research.
Bernd Leplow Livres





Ratgeber Parkinson
Informationen für Betroffene und Angehörige
Zittern, Bewegungsarmut und Steifigkeit sind Hauptmerkmale der Parkinson-Krankheit. Der Ratgeber informiert über die wichtigsten medizinischen Aspekte dieser neurodegenerativen Erkrankung und geht insbesondere auf emotionale Probleme des Alltages ein. Dies betrifft neben Ängsten und Depressionen vor allem die Gefühle von Scham, Peinlichkeit und Unsicherheit, die oft im Zusammenhang mit den Parkinsonsymptomen auftreten. Der Ratgeber zeigt auf, was selbst zur Verbesserung der Alltagssituation unternommen werden kann und was besser nicht getan werden sollte. Er gibt Anregungen dazu, wie mit Fremden über die Symptome und Beschwerden gesprochen, wie die eigene Stresskompetenz gesteigert und wie mit Verschlechterungen umgegangen werden kann. Dargestellt wird außerdem, wann und in welcher Form zusätzliche psychologische Hilfen sinnvoll sind. Der Ratgeber bietet Betroffenen zahlreiche Anregungen, wie sie die Fähigkeit zur Teilnahme am sozialen Leben trotz vorhandener körperlicher Einschränkungen so weit wie möglich beibehalten können.
Biofeedbackverfahren werden zwar häufig eingesetzt, jedoch nur selten in bezug auf die zugrundeliegenden Wirkfaktoren untersucht. Für den idiopathischen Torticollis spasmodicus (Schiefhals) wird in zwei klinischen Studien mit 207 einzelfallexperimentell kontrollierten Sitzungen erstmals gezeigt, dass sich die beobachteten Erfolge insbesondere aus den psychophysiologischen Besonderheiten der Erkrankung erklären und nur in geringerem Masse auf echte Lernprozesse zurückführbar sind. Diskutiert werden die Ergebnisse im Rahmen neuerer Entwicklungen der Hirnforschung. Der vorliegende Beitrag enthält zudem eine ausführliche Darstellung der Epidemiologie, Pathologie und Psychophysiologie des Torticollis sowie einen umfassenden Überblick über die wichtigsten Modellvorstellungen zur Biofeedbackwirkung. Abschliessend werden Möglichkeiten und Grenzen des Biofeedbacktrainings beim Torticollis ausführlich dargestellt.