'[...] äußerst praxisnah und besonders gut im Redaktionsalltag zu nutzen.'§(MedienMAGAZIN)§§'das Werk [gibt] zahlreiche wertvolle Einsteigertipps, die sich auch hervorragend für Blogger eignen'§medienmilch.de§§'geballtes Wissen, [das] man verinnerlichen sollte, bevor man sich [...] in die berichtende Zunft [...] begibt.'§filmtogo.net§§'Das Basiswissen des Recherchierens wird kompakt und verständlich vermittelt, zahlreiche Beispiele helfen, die jeweiligen Ausführungen klarer zu erfassen und besser zu verstehen.'§Deutscher Fachjournalisten Verband§§'Lesenswert und auch für alte Hasen interessant.'§BJVreport
Volker Lilienthal Livres






Kann man den Medien nicht mehr trauen? Der Kampfbegriff »Lügenpresse« markiert das Extrem eines Vertrauensverlusts, dem der Journalismus schon länger unterliegt. Den Medien wird von vielen nicht mehr zugetraut, die Bürger wahrheitsgetreu zu informieren. Sie stehen im Verdacht, heikle Informationen, z.B. über Muslime und Flüchtlinge, zu unterschlagen. Den Journalisten wird unterstellt, willfährige Sprachrohre der Regierenden zu sein. Manipulation und politische Kampagne sind weitere Reizworte. Solche Urteile treffen insbesondere die öffentlich-rechtlichen Sender, aber auch die privatwirtschaftlichen Medien, und sie werden immer rabiater geäußert. Wie ist diese Glaubwürdigkeitskrise entstanden? Wieso sind plötzlich so viele Leser und Zuschauer verunsichert? Was sind die politischen Hintergründe? Die Autoren unternehmen eine spannende Spurensuche und skizzieren, was Journalisten gegen die Verunsicherung tun können. Mit Beiträgen von Giovanni di Lorenzo, Jakob Augstein, Klaus Brinkbäumer, Heribert Prantl u.a.
Die vorliegende Studie behandelt die Frage, inwieweit sich der Digitale Journalismus inzwischen professionalisiert hat, welche Rolle die Teilhabe des Publikums und die technische Automatisierung in den Redaktionen spielen. Um die Dynamik des Digitalen Journalismus theoretisch und praxisadäquat reflektieren zu können, baut die Untersuchung auf einem breit angelegten methodischen Design auf. Der Band leistet eine wissenschaftliche Positionsbestimmung neuer kommunikativer Leistungen, identifiziert Entwicklungspotenziale insbesondere bei der Einbindung des Publikums und technischer Innovationen im Journalismus, nimmt aber auch Herausforderungen und Risiken in den Blick. Anhand der Studienergebnisse werden Handlungsempfehlungen und Lösungsoptionen für die Medienpraxis formuliert
Qualität im Gesundheitsjournalismus
- 412pages
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Wie kann die Qualität im Gesundheitsjournalismus gesichert werden? Welche Folgen hat es, wenn Medienhäuser trotz der zunehmenden Wertschätzung des Gesundheitsjournalismus die redaktionellen Ressourcen verknappen, während Unternehmen und Verbände ihre Öffentlichkeitsarbeit weiter professionalisieren? Wie wirken sich der hohe Aktualitätsdruck und die wachsende Unübersichtlichkeit im Internet aus? Welche Erkenntnisse aus der Kommunikationswissenschaft und der journalistischen Praxis helfen bei der Bestimmung gesundheitsjournalistischer Qualität? Antworten auf diese Fragen liefert dieser Sammelband.
Professionalisierung der Medienaufsicht
Neue Aufgaben für Rundfunkräte - Die Gremiendebatte in epd medien
- 190pages
- 7 heures de lecture
I. Einleitung Zwischen Ehrenamt und Profession 11 Zwischen Ehrenamt und Profession Volker Lilienthal Rundfunkräte in ihrer heutigen Form kennt Deutschland seit der Nachkriegszeit. Mit dem Ende des Zweiten Weltkriegs setzten die siegreichen Alliierten den Rundfunk für die re-education der Deutschen ein. Sender wie Radio München, Radio Frankfurt oder Radio Bremen sendeten anfangs unter Besatzungsregime. Später, als sie in deutsche Hände übergeben wurden, trat der Rundfunkrat als Kontrollorgan hinzu. Pluralistisch besetzt mit Vertretern von Parteien und gese- schaftlichen Organisationen, sollte der Rundfunkrat den Intendanten und damit gleich den ganzen Sender kontrollieren. Zwei Gedanken standen hinter diesem Modell: Einmal sollte mittels gese- schaftlicher Kontrolle dem Missbrauch des Rundfunks als Propagandainst- ment, wie ihn das NS-Regime vollzogen hatte, vorgebeugt werden. Zum Zweiten sollte der neue freie Rundfunk der gesamten Gesellschaft dienen. Der durch „gesellschaftlich relevante“ Organisationen repräsentierten Allgemeinheit wurde insofern zugestanden, im Prozess der Programmarbeit ein Wörtchen mitzureden. Public Service – das war die britische Devise, die Rundfunkräte umzusetzen helfen sollten.