Charlotte von Stein (1742–1827) ist eine der rätselhaftesten Frauen in Goethes Leben und hatte über mindestens elf Jahre hinweg eine bedeutende Rolle, deren volle Tragweite heute kaum zu erfassen ist. Ihre Zeit mit Goethe verlieh ihr einen mythischen Glanz, der umso schmerzlicher wurde, als er sich nach seiner Rückkehr aus Italien von ihr abwandte. Goethe richtete fast 2000 „Zettelgen“ und Briefe an sie, doch ihre Antworten sind nicht erhalten, was zu Spekulationen anregt. Das Buch vermittelt Wissenswertes und Nachweisbares über Charlotte und lässt gleichzeitig die Geheimnisse ihrer Liebe zu Goethe offen. Als offizielle Persönlichkeit des Weimarer Hofes bietet die überarbeitete Ausgabe viele Informationen über ihr Leben und ihre Familie, einschließlich Auszügen aus der wenig bekannten Korrespondenz mit ihren Söhnen. Es schildert das elegante Leben am Hof, Charlottes geistige, künstlerische und literarische Interessen sowie ihre Beziehungen zu Zeitgenossen und ihre bemerkenswerte Tierliebe, die von Goethe oft kritisiert wurde. Jochen Klauß präsentiert ein Kultur- und Persönlichkeitsbild, das neue Aspekte über diese vermeintlich bekannte Figur vermittelt und dabei die Tragik ihres diszipliniert gemeisterten Lebens erahnen lässt.
Jochen Klauß Livres






Die Diskussion um das EWS II
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Inhaltsangabe:Einleitung: Die dritte und letzte Stufe der Wirtschafts- und Währungsunion beginnt wahrscheinlich planmäßig am 1.1.1999. Die wichtigste Änderung ist die Einführung eines gemeinsamen Währungsraums durch unveränderlich festgesetzte Wechselkurse. Die nationalen Währungen werden später durch eine gemeinsame Währung, den Euro, ersetzt. Es werden aber aller Voraussicht nach nicht alle 15 EU-Mitgliedstaaten von Anfang an der Währungsunion beitreten. Es zeichnet sich ab, dass einige Länder an der Währungsunion zumindest vorerst nicht teilnehmen wollen, während andere Länder aufgrund der Konvergenzbedingungen des Vertrags von Maastricht wahrscheinlich nicht teilnehmen dürfen. Um die bisherigen Integrationserfolge der EU nicht zu gefährden, sollen diese Länder durch ein neues Wechselkurssystem, das EWS II, mit den Ländern des Euro-Währungsraums verbunden werden. Die genaue Gestalt des EWS II steht zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht fest. Mit der Einführung einer gemeinsamen Währung geht die Verantwortung für die Geldpolitik von den einzelnen Ländern an eine supranationale Instanz, die Europäische Zentralbank (EZB), über. Es besteht zwar Einigkeit darüber, dass das Ziel einer zukünftigen europäischen Geldpolitik die Herstellung und die Sicherung der Preisstabilität sein wird. Offen ist allerdings noch die Frage, mit welcher geldpolitischen Strategie die EZB dieses Ziel erreichen soll. Die Wahl der Strategie der EZB hat auch Konsequenzen für die Geldpolitik der Zentralbanken der Outs. Gang der Untersuchung: Diese drei Problembereiche, die Gestaltung des EWS II, die Wahl der geldpolitischen Strategie der EZB und die währungspolitische Zusammenarbeit zwischen den Mitgliedstaaten der EU sind Gegenstand dieser Arbeit. Nach der Beschreibung der für die Geld- und Währungspolitik relevanten Konsequenzen, die sich aus dem Vertrag von Maastricht ergeben, werden im dritten Kapitel Gestaltungsmöglichkeiten für das EWS II dargestellt. Das vierte Kapitel befasst sich mit möglichen geldpolitischen Strategien für die EZB. Es werden die Konzeptionen der Deutschen Bundesbank und der Bank of England mit ihren verschiedenen Auswirkungen auf die zukünftige geldpolitische Kooperation innerhalb der EU diskutiert. Im letzten Kapitel wird eine duale Konzeption, d.h. die Zusammenführung der beiden vorher besprochenen Strategien dargestellt. Die genaue Ausgestaltung einer geldpolitischen Konzeption ist sehr komplex. Um die Darstellung des theoretischen Kerns einer [ ]
Der Kalender "Mit Goethe durch das Jahr" widmet sich anlässlich der Gedenktage von Christiane von Goethe und Charlotte von Schiller deren unterschiedlichen Lebensweisen und sozialen Stellungen in der Weimarer Gesellschaft. Er beleuchtet ihre Beziehungen zu den Dichtern und die elfjährige Schaffensgemeinschaft.
Genie und Geld. Goethes Finanzen
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Goethe beschreibt in Dichtung und Wahrheit seine Abneigung, Poesie gegen Geld zu tauschen, was im Widerspruch zu seinem erfolgreichen geschäftlichen Durchsetzungswillen steht. Jochen Klauß analysiert Goethes materielle Basis, sein Vermögen, Ausgaben sowie Honorare und zeigt, wie sich Goethes Verhältnis zum Geld in seinem Werk widerspiegelt.
Mit Goethe durch das Jahr 2017
Auf den Spuren Luthers



