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Jörg Schönert

    Kriminalität erzählen
    1945-1959: Wilhelm Emrichs Modellierungen seiner akademischen Existenz
    1929-1945: der Werdegang eines "Geistigen" im Einflussspektrum akademischer, beruflicher und politischer Institutionen
    Literaturwissenschaft und Wissenschaftsforschung
    Carl Sternheims Dramen
    Lyrik und Narratologie
    • Lyrik und Narratologie

      Text-Analysen zu deutschsprachigen Gedichten vom 16. bis zum 20. Jahrhundert

      • 333pages
      • 12 heures de lecture
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      Lyrik wird in der Regel als eigenständige Gattung betrachtet – in Abgrenzung zu erzählenden und szenisch vermittelnden Texten. In dieser Publikation soll mit Bezug auf Kategorien der Erzähltheorie herausgearbeitet werden, dass auch Gedichte grundlegende Eigenschaften (insbesondere die perspektivierte Vermittlung sequentiell organisierter Ereignisse) aufweisen, die als Kennzeichen von Narrativität gelten. Damit ergeben sich zum einen wichtige Revisionen für die Gattungstheorie, zum anderen werden die Verfahren zur Textanalyse von Gedichten erheblich erweitert und präzisiert – auch unter Einbezug der Schema-Theorie im Sinne der Kognitionspsychologie. Ein einleitendes Kapitel entwickelt in detaillierter Weise das narratologisch fundierte Konzept zur Interpretation von Lyrik-Texten, die nicht den erzählenden Gedichten im engeren Sinne (also Balladen und Romanzen) zuzgeordnet werden. Die nachfolgenden Analysen zu 20 Beispieltexten von Autoren, die weithin dem Lyrik-Kanon zuzurechnen und in wichtigen Anthologien vertreten sind, werden in einem abschließenden Kapitel im Hinblick auf poetologische Probleme und charakteristische literaturgeschichtliche Konstellationen ausgewertet.

      Lyrik und Narratologie
    • Literaturwissenschaft und Wissenschaftsforschung

      DFG-Symposion 1998

      • 672pages
      • 24 heures de lecture

      Bislang sieht die Wissenschaftsforschung in der Literaturwissenschaft keinen besonders zu beachtenden Gegenstand; das bevorzugte Untersuchungsfeld sind die Naturwissenschaften. Um solche Konstellationen zu verändern, sind Initiativen aus den vernachlässigten Disziplinen notwendig. Dieser Band dokumentiert die Beiträge und Diskussionen eines interdisziplinären und internationales Symposions. Ausgehend von Problemen der germanistischen Literaturwissenschaft erkunden die Autoren/innen die Möglichkeiten einer disziplinspezifischen Wissenschaftsforschung, erarbeiten entsprechende Modelle und Kategorien, erproben die Verfahrensweisen in abgrenzbaren Fallstudien und berücksichtigen normative Aspekte, die sich aus der Wissenschaftsforschung für die Wissenschaftsentwicklung ergeben.

      Literaturwissenschaft und Wissenschaftsforschung
    • Wilhelm Emrich hatte als renommierter Fachvertreter nachhaltigen Einfluss auf mehrere Generationen von Germanisten. Auf Grundlage umfassender archivalischer Recherchen – insbesondere für den am Deutschen Literaturarchiv Marbach befindlichen Nachlass – dokumentiert dieses zweibändige Werk seinen Lebenslauf. Die gründliche Nachzeichnung seiner akademischen Karriere unter den Bedingungen wechselnder politischer Systeme – von der Weimarer Republik über die Zeit des Nationalsozialismus bis in die Bundesrepublik – ermöglicht aufschlussreiche Beobachtungen zu den Aspekten intellektueller Sozialisation. In diesem ersten Band werden Emrichs Studium und Promotion an der Universität Frankfurt am Main, seine Tätigkeit als Lektor für die Deutsche Akademie auf dem Balkan und als Referent in der „Schrifttumsabteilung“ von Goebbels' Propagandaministerium, seine Habilitation 1944 an der Berliner Universität sowie seine Tätigkeit als Lehrer und Erzieher an der Hermann Lietz-Schule Buchenau im Zweiten Weltkrieg dargestellt und kommentiert.

      1929-1945: der Werdegang eines "Geistigen" im Einflussspektrum akademischer, beruflicher und politischer Institutionen
    • "Wilhelm Emrich hatte als renommierter Fachvertreter nachhaltigen Einfluss auf mehrere Generationen von Germanisten. Auf Grundlage umfassender archivalischer Recherchen, insbesondere fur den am Deutschen Literaturarchiv Marbach befindlichen Nachlass, dokumentiert dieses zweibandige Werk seinen Lebenslauf. Die grundliche Nachzeichnung seiner akademischen Karriere unter den Bedingungen wechselnder politischer Systeme von der Weimarer Republik uber die Zeit des Nationalsozialismus bis in die Bundesrepublik ermoglicht aufschlussreiche Beobachtungen zu den Aspekten intellektueller Sozialisation. In diesem zweiten Band werden Emrichs Entnazifizierung und seine Vergangenheitspolitik im Hinblick auf die NS-Zeit untersucht ermoglicht wurde dadurch seine erfolgreiche akademische Karriere. Erganzend werden Emrichs Korrespondenzen mit Oskar Seidlin und Alfred von Martin aus den Nachkriegsjahren ediert und kommentiert sowie der Ereigniszusammenhang zur Publikation ""Der Urfreund"" (1996) von Kurt Mautz betrachtet, der als Schlusselroman fur Emrichs politische Biographie rezipiert wurde."

      1945-1959: Wilhelm Emrichs Modellierungen seiner akademischen Existenz
    • Kriminalität erzählen

      • 239pages
      • 9 heures de lecture

      Seit den 1980er Jahren wurde in der Zusammenarbeit von Philologen mit Strafrechts-, Sozial- und Kulturhistorikern Erzählen zu Kriminalität in faktualen und fiktionalen Zusammenhängen erschlossen. Forschungsbeiträge zur Geschichte deutschsprachiger Prosaliteratur sind hier zusammengeführt; sie wurden im Zeitraum von 1983 bis 2007 erstmals publiziert und eröffnen neue methodologische Zugänge sowie einen weit angelegten Gegenstandsbereich.

      Kriminalität erzählen
    • Perspektiven zur Sozialgeschichte der Literatur

      Beiträge zu Theorie und Praxis

      • 184pages
      • 7 heures de lecture

      Dieser Band widmet sich methodologischen Fragen zur sozialwissenschaftlichen und sozialgeschichtlichenOrientierung der Literaturwissenschaft und erprobt entsprechende Vorgaben in zehn Beiträgen zu Theorie und Praxis der Historiographie der deutschsprachigen Literatur. Jörg Schönert untersucht gattungstheoretischeund genregeschichtliche Probleme zu Satire und Kriminalliteratur und analysiert Textkorpora von J. H. Campe, J. K. Wezel, H. v. Kleist, B. Auerbach, G. Keller, K. E. Franzos und F. Wedekind. Das Buch versteht sich als Dokumentation einer wichtigen Position in der seit den 1970er Jahren geführten „Methodendiskussion“.

      Perspektiven zur Sozialgeschichte der Literatur
    • Untersucht werden literaturtheoretische Positionen von der Antike bis 1800. Vergessene historische Dimensionen werden freigelegt und Antworten auf die Frage nach der Tragfähigkeit der Kategorie 'literarischer Text' (der Literatur im engeren Sinn) gesucht. Der interdisziplinäre Zugang erlaubt es, ideengeschichtliche Kontexte in ihrer für die Literaturtheorie bestimmenden Bedeutung angemessen zu berücksichtigen. Besondere Aufmerksamkeit erhält dabei der Zeitraum zwischen Früher Neuzeit und 1800.

      Mimesis - Repräsentation - Imagination
    • Die Studien und Texte zur Sozialgeschichte der Literatur (STSL) veröffentlichen seit 1975 herausragende literatur-, geschichts- und kulturwissenschaftliche Arbeiten zu vornehmlich deutscher Literatur vom Mittelalter bis zur Gegenwart. Schwerpunkt der literaturgeschichtlichen und theoretischen Abhandlungen sowie der Quellen- und Materialienbände ist das Verhältnis von literarischem Text und gesellschaftlich-historischem Kontext. Als maßgebliche Publikationsreihe einer seit den 1960er Jahren einflussreichen Sozialgeschichte der Literatur prägt STSL zugleich die literaturwissenschaftliche Diskussion über mögliche Austauschbeziehungen zwischen Literatur-, Geschichts- und Sozialwissenschaften.

      Erzählte Kriminalität