Klaus Gasseleder Livres






Eine Literaturzeitschrift für Liebhaberinnen experimenteller und humorvoller Literatur.
Eine Sammlung von spielerischen skurrilen komischen literarischen Texten lebender und kurz oder längst Verstorbener, mit jedem Band neu.
Klaus Gasseleder, in Schweinfurt geboren und aufgewachsen, ist seit 1991 Wortkünstler, Buchsta-benjongleur und Verleger. Er schreibt Gedichte und Geschichten, unter anderem im un-ter(ost)fränkischen Dialekt. Mit Vorliebe provoziert er seine Leser, unterhält sie und erzeugt dabei entsprechende Gefühle und Gedanken in ihren Köpfen. “Dandaradei” ist sein neuestes und gleichzeitig letztes Werk an unterfränkischer Lyrik und Prosa, ein buntes Sammelsurium von Humor, Spitzfindigem und Ernsthaftem auf 160 Seiten. Das beilie-gende Hörbuch hat Klaus Gasseleder selbst eingelesen. Besonders Nicht-Franken wird es eine ganz neue Welt eröffnen, wenn da mit sonorer Stimme Worte erklingen, die man anhand der Buchsta-benfolge auf den Seiten niemals identifizieren könnte. Ob Kindererziehung, Heimatverbundenheit oder Freiheit - Gasseleders Texte regen zum Nachden-ken und Hinterfragen an, wecken Erinnerungen, Fern- und Heimweh und lassen immer wieder laut auflachen. Identitätskrisen, weil man den linken Socken am rechten Fuß angezogen hat, und Sätze wie (hier in Hochdeutsch, der einfacheren Lesbarkeit halber) “Wenn du alles so machst, wie du denkst, dass es richtig ist, weil du denkst, dass es alle so machen, ist es garantiert falsch, weil die einen es ja bloß so machen, wie sie denken, dass es die anderen machen und du immer einer von den anderen bist” - das ist Dandaradei.
Komische Gedichte und Reime, verhackerte Klassiker, Viehsagen, Alltägliches, Gastrosophisches, Alterslyrik
Nonsensegedichte über Tiere versehen mit komischen Pseudoporträt-Fotografien des Verfassers, vornehmlich Ausschnitten aus öffentlichen Denkmälern und Plastiken
Gedichte in vorwiegend unterfränkischer Mundart, nach langer Pause der erste Mundartband des Schweinfurtet Autors. Frech, skurril, satirisch und ab und zu auch hintergründig
Suchen und Erlangen
Texte über Erlangen
In diesem Buch geht Klaus Gasseleder der Geschichte seines Großvaters nach, der, geboren 1886 in Bosnien, als Zwölfjähriger seinen Geburtsort verließ und dann in Südtirol, Wien, der Süd- und Nordsteiermark, in Salzburg, und Tirol und schließlich (ab 1913) in Schweinfurt als Laufbursche, Knecht, Kutscher, Bergbauarbeiter, Metallarbeiter, Kantinenwirt an ständig wechselnden Arbeitsstellen tätig war. Die Erfahrungen seines Arbeitsleben ließen ihn im Zeitalter des aufkommenden Nationalismus zum Sozialisten, Freidenker und Internationalisten werden.

