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Reinhard Schmitt

    1 janvier 1950
    Schloss Bernburg
    Burg Querfurt
    Die beiden Klöster in Memleben
    Die Stadtkirche St. Sixtus in Ermsleben
    Die verschwundene Kilianskirche in Freyburg (Unstrut)
    Die Konradsburg
    • Die Konradsburg

      Burg – Abtei – Kloster – Domäne – Förderkreis

      Besucht man heute im Harzvorland die Konradsburg, ist es, als wäre die Bitte des Dr. Iken erhört worden. ¬Generationen von engagierten Denkmalpflegern haben die geschichtsträchtige Anlage wieder zu einem besuchenswerten Kleinod werden lassen. Gemeinsam gelang es unter Führung des Förderkreises Konradsburg e. V., den endgültigen Verfall abzuwenden. Dieses Buch berichtet von diesem ehrenamtlichen Engagement, zeichnet erstmals in wissenschaftlicher Akribie Bau-, Kunst- und Nutzungsgeschichte der Konradsburg in den zurückliegenden tausend Jahren nach und würdigt mit dem seit 2001 wieder dort befindlichen frühgotischen Triumphkreuz eine der herausragenden Kunstleistungen der sächsischen Kulturlandschaft in der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts.

      Die Konradsburg
    • Die verschwundene Kilianskirche in Freyburg (Unstrut)

      Novum Castrum - Schriftenreihe des Verein zur Rettung und Erhaltung der Neuenburg e.V.

      Erstmals werden in der soeben vom Verein zur Rettung und Erhaltung der Neuenburg e. V. herausgegebenen Veröffentlichung „Die verschwundene Kilianskirche in Freyburg (Unstrut) – Versuch einer Rekonstruktion“ alle heute verfügbaren Quellen und Erkenntnisse zur ehemaligen Kilianskirche in Freyburg zusammengestellt. Das Bauwerk, das vermutlich im 12. Jahrhundert errichtet worden ist und einen älteren Vorgängerbau besessen haben kann, lag dicht südlich des Jahnhauses. Aus dem Dunkel der Überlieferungsgeschichte taucht es erstmals im Jahre 1424 auf. Die Kirche, etwa von der Größe der ersten Saalkirche der Neuenburg, war die Pfarrkirche der Dörfer Erau und Eckstädt, vielleicht auch einer frühen Siedlung am Fuße des Schloßberges. In der Zeit nach der Reformation als Pfarrkirche aufgegeben, wurde das Bauwerk im Jahre 1572 im Rahmen eines Tauschgeschäftes dem Amt Freyburg übergeben. Im Jahre 1589 wird erstmals von einer Nutzung für Jagdhunde anlässlich der Schweinsjagd berichtet, so auch 1622; gleichzeitig wurde der Bau „zum gehorsamb der Bauern gebrauchet“, also als Gefängnis. Gleichzeitig diente der zur Lagerung von Getreide. Ab etwa 1701 bis 1736 ist eine Nutzung als Bärenstall überliefert (danach die Benennung als „Bärenkirche“), 1707 wurde die Kirche für Schweinehaltung in Anspruch genommen. an den Burgmüller 1794 entledigte sich das Amt Freyburg der nicht mehr benötigten Kirche und verkaufte diese an den Burgmüller Theodor Eisenschmidt und den Färber Johann Carl Meißner, die große Teile tatsächlich abbrechen ließen und die guten Steine zu Weinbergsmauern und zur Ausbesserung des Unstrutwehres verwendeten. Beide hatten in der Nachbarschaft der Kilianskirche, um Schloss- und Mühlgasse, mehrere Besitzungen. In einer Beschreibung aus dem Jahre 1802 erwähnt Friedrich Gottlob Leonhardi noch Reste der Kirche, und in der Christnacht, also vom 24. zum 25. Dezember, 1837 stürzte das Übriggebliebene „in die Tiefe“ und wurde später beseitigt. Der Freyburger Chronist Gottlob Traugott Gabler schrieb 1840 wörtlich: „Am südlichen Abhange des Schloßberges, zwischen der Mühle und den nächsten Häusern der Mühlgasse, sah man noch vor Kurzem einige Ueberreste von alten Gemäuer, welches mit der St. Kilianskirche im Zusammenhang gestanden. Ein sehr großer Theil lösete sich in der Christnacht 1837 vom Berge los und stürzte in die Tiefe; das übrige wurde abgebrochen. Bei dieser letzten Beschäftigung, so wie beim Zerschlagen des herabgestürzten Stückes, hatte man die beste Gelegenheit, das Eigenthümliche, so wie die außerordentliche Dicke und Festigkeit des Mauerwerks zu betrachten und zu bewundern.“ Durch sorgfältige Vergleiche alter Karten und Beschreibungen konnte die Lage der Kilianskirche im Gelände recht genau lokalisiert werden. Als frühes Zeugnis für die Christianisierung der Gegend um Freyburg, als älteste Pfarrkirche im Bereich des heutigen Freyburg und mit ihrer langen, vielfältigen Nutzungsgeschichte verdient es die Kirche, wieder verstärkt ins öffentliche Bewußtsein gerückt zu werden. Genau dies war das Anliegen der Autoren Bernd W. Bahn, Kordula Ebert, Reinhard Schmitt und Holger Volk. Ein weiteres, nahezu völlig vergessenes Bauwerk, die Burg Haldecke im Bereich des Hotels „Edelacker“ soll als nächstes in der Vereins-Schriftenreihe „novum castrum“ veröffentlicht werden.

      Die verschwundene Kilianskirche in Freyburg (Unstrut)
    • Mit dem hier erfolgten Tod König Heinrichs? I. tritt Memleben im Jahr 936 erstmals ins Licht der Überlieferung. Es gab hier offensichtlich einen Hof, den der König als sein Eigentum nutzte und der vermutlich unter seinem Großvater Otto dem Erlauchten im frühen 10.? Jahrhundert dem Kloster Hersfeld entfremdet worden war. Ob dieser Hof die Funktion und Bedeutung einer Pfalz hatte, kann bis heute nicht entschieden werden. Als sicher aber gilt, dass seine Gemahlin Mathilde an seinem Todestag hier eine Kirche betrat. Beider Sohn Otto? I., seit 962 Kaiser, besuchte Memleben mehrmals und ist 973 ebenfalls hier gestorben. Heute sehen wir entlang der Dorfstraße überaus beeindruckende Reste einer Kirche des 10.? Jahrhunderts, die anlässlich der Ottonen-Feierlichkeiten 2000 behutsam instand gesetzt wurden und deren seit 1936 ausgegrabene Fundamente im Gelände durch eine Pflasterung markiert sind. Reinhard Schmitt erzählt detailreich und auf dem neuesten Forschungsstand von einem faszinierenden Ensemble.

      Die beiden Klöster in Memleben
    • Burg Querfurt

      • 32pages
      • 2 heures de lecture

      Ohne Zweifel gehört die Burg Querfurt zu den größten und ältesten Burgen im östlichen Deutschland. Sie konnte weitgehend ihre mittelalterliche Bausubstanz wahren und ist so die bedeutendste der achtzehn im sogenannten Hersfelder Zehntverzeichnis aus den Jahren 881/889 aufgeführten Burgen, zu denen in der Nachbarschaft Allstedt, Seeburg, Goseck und Merseburg zählten. Die sechste, aktualisierte Fassung dieses Kleinen Kunstführers gibt einen ausführlicheren Einblick in die Geschichte und die Architektur der Burg und bietet so eine wertvolle Übersicht zu diesem großartigen Beispiel mittelalterlicher Baukunst.

      Burg Querfurt
    • Schloss Bernburg ist einer der schönsten Renaissancebauten Mitteldeutschlands. Auf Sandsteinfelsen über dem östlichen Saaleufer, wo einst eine hochmittelalterliche Burg stand, erhebt sich heute die Schlossanlage. In ihrem Innenhof befindet sich das größte Denkmal des Volkshelden Till Eulenspiegel, der Eulenspiegelturm. Neben Attraktionen wie dem Heimatmuseum und der Anhaltinischen Mineraliensammlung kann man sogar Braunbären im ehemaligen Burggraben bestaunen.

      Schloss Bernburg
    • Ende 2006 bat Roland Rittig den Verfasser, seine bisherigen Beiträge zu Dom, Schloss Zeitz und Kloster Posa in einem Sammelband zusammenzufassen. Obwohl der Verfasser sofort zusagte, dauerte es ein Jahr, bis die Pläne konkret wurden. Es wurde klar, dass die fünf Beiträge nicht kommentarlos nacheinander abgedruckt werden konnten, was zur Gliederung des Bandes in drei Hauptkapitel führte: Dom, Schloss und Kloster Posa. Die Textabschnitte der älteren Veröffentlichungen wurden zusammengefasst, um Doppelungen zu vermeiden, und Korrekturen sowie neue Forschungsergebnisse wurden eingearbeitet. Die Aufsätze aus den Jahren 2001 bis 2005 bieten bereits den aktuellen Kenntnisstand. Die wichtigsten mittelalterlichen Bauwerke der Stadt Zeitz werden behandelt, und es gab auch umfassende Bauuntersuchungen im Franziskanerkloster sowie Dokumentationen in der Michaeliskirche. Der Verfasser dankt Frau Regina Bräu von der Stadtverwaltung Zeitz und weiteren Institutionen und Personen für ihre jahrelange Unterstützung. Die sorgfältige Sanierung der Moritzburg in Zeitz und ihres Doms ist dem Engagement und dem gewachsenen Verständnis für Denkmalpflege und Bauforschung von Frau Bräu zu verdanken, der diese Veröffentlichung gewidmet ist.

      Beiträge zur Baugeschichte von Dom St. Peter und Paul Schloss Moritzburg und Kloster Posa in Zeitz
    • Jenseits von Jerusalem

      Spuren der Kreuzfahrer zwischen Harz und Elbe. Begleitheft zur Sonderausstellung "Saladin und die Kreuzfahrer" im Landesmuseum für Vorgeschichte in Halle

      Spuren der Kreuzfahrer zwischen Harz und Elbe. Begleitheft zur Sonderausstellung „Saladin und die Kreuzfahrer“ im Landesmuseum für Vorgeschichte in Halle

      Jenseits von Jerusalem
    • Lobbedey: Atrium zu Corvey; Leopold: Frauenemporen d. frühen Mittelalters im östl. Sachsen; Badstübner: Die Ludowinger als Bauherren; Möller: Confessio in St. Servatius, Quedlinburg – Stuck u. Farbigkeit; Schmitt: Benediktinerkloster Bosau (Posa bei Zeitz); Binding: Wartburg – Schwarzrheindorf; Lehmann: Westquertürme im östl. Mitteldeutschland; Merhautová: Ägidienkirche in Milevsko; Mende: Romanischer Leuchtertypus mit Blattwedelschwanz-Drachen; Maercker: Medaillonscheiben mit d. Jessebaum im Merseburger Dom; Baier: Wandmalerei in Altkalen; Schubert: Nachfolge d. sog. Naumburger Meisters in Schulpforta; Fritz: Agnus-Dei-Kapsel d. Quedlinburger Schatzes; Magirius: St. Anna, Kamenz; Titze: Herzog Georg v. Sachsen u. Annaberg; Findeisen: Bildnisse d. Fürsten Wolfgang u. Joachim v. Anhalt in Zerbst, Dessau u. Köthen; Kleinschmidt: Kursächsisches Amtshaus in Annaburg; Börsch-Supan: Carl Hasenpflug, Maler im Dienst der Dome; Börsch-Supan: Kirche zu Letzlingen u. Friedrich Wilhelm IV.; Drachenberg: Glasmalerei des 19. Jhs. in der Leipziger Peterskirche; Tacke: Auswirkungen d. Reformation auf d. Baugeschichte Preußens; Boeck: „Denkmalpflege“ und Sprachreform; Stahl: Provinzialkonservator Hermann Giesau.

      "Es thvn [thun] iher viel fragen ..."