Norbert Kuchinke Livres






700 Jahre russische Kunst
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Erstmalige Präsentation der größten Privatsammlung russischer Kunst in Deutschland. Ausstellung im Museum Goch, 3. Juni – 26. August 2007. Die Sammlung russischer Kunst, die von Norbert Kuchinke in den letzten Jahrzehnten zusammengetragen wurde, umfasst einen Zeitraum von 1480 bis 1980. Drei Werkgruppen bilden diese Sammlung, ausgehend von den bedeutenden Zeugnissen russischer Ikonenmalerei. Diese beginnen mit frühen Bildern des ausgehenden 15. und frühen 16. Jahrhunderts. Die Pracht ihrer Farben, die tradierte Ikonographie, all dies wirkt auch heute auf den Betrachter. Markant dagegengestellt finden sich die Gemälde der russischen Avantgarde, wie z. B. von Iwan Puni, Alexander Bogomasow oder Victor Palmow. Den dritten Werkblock bilden Gemälde und Objekte der jüngeren Künstlergeneration, unter denen zahlenmäßig Leonid Purygin am stärksten vertreten ist. Er hinterließ ein eindrucksvolles Werk voller folkloristischer Bezüge, ganz im Sinne naiver Erzähltraditionen.
„In der orthodoxen Kirche sind Liturgie und Mystik eng miteinander verbunden. Die liturgischen Gesänge russischer Mönche ziehen Tausende in ihren Bann, und die Faszination, die die Mystik der Ostkirche ausübt, ist ungebrochen. Eine besondere Rolle spielt dabei auch die Ikone, das heilige Bild und Kunstwerk, der Vermittler zwischen Himmel und Erde. Dieser prächtige Bildband vermittelt auf unvergleichliche Art die sinnliche Erfahrung der orthodoxen Mystik und bietet zugleich fundierte Informationen über das Wiederaufleben der Kirche in der gegenwärtigen russischen Gesellschaft. “
