Irene Raehlmann Livres






Arbeit in der Digitalwirtschaft
- 124pages
- 5 heures de lecture
Die vorliegende Studie setzt den Fokus auf einen wichtigen und zentralen Ausschnitt aus dem umfassenden Thema der Digitalisierung: Die Arbeit in der Digitalwirtschaft. Dass die Digitalisierung mittlerweile ein hoch aktuelles und mitunter auch brisantes Thema unserer Gesellschaft darstellt, ist unumstritten. Der Einfluss der Digitalisierung reicht in alle Lebensbereiche hinein; in die private Lebenswelt, die Öffentlichkeit und Politik und eben auch in die Arbeitswelt. In den Ausführungen wird schwerpunktmäßig der industrielle Sektor thematisiert, wobei auch Bezüge zum Dienstleistungssektor hergestellt werden. Ökonomische, gesellschaftliche und politische Rahmenbedingungen werden ebenfalls beleuchtet. Der InhaltGrundlagen: Arbeit, Rationalisierung und Digitalisierung • Mainstream der Digitalisierung • Alternativen der Digitalisierung • Die Zukunft des demokratischen Sozialstaats Die AutorinDr. phil. Irene Raehlmann ist Professorin für Arbeitswissenschaft an der Otto-Friedrich-Universität Bamberg.
Streik im Wandel
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- 3 heures de lecture
Im Zentrum des essentials stehen die aktuellen Streiks von 2014/15, die in verschiedenen Branchen des Dienstleistungssektors stattgefunden haben, so bei der Bahn, der Lufthansa, der Post und den Kitas. Die Autorin verdeutlicht in ihrer Schrift den prägnanten Unterschied dieser Streiks zu denjenigen in der Industrie. Bei Ersteren ist nicht nur das bestreikte Unternehmen betroffen, sondern unmittelbar die Gesellschaft insgesamt und vor allem die BürgerInnen: Sie müssen den in Unordnung geratenen Alltag neu ordnen, was besonders für Erwerbstätige eine enorme Herausforderung bedeutet.
Dienst am Menschen - unter Wert?
Entgelt für personenbezogene Dienstleistungen
Geld bzw. Entgelt gewinnt mit der Durchsetzung der kapitalistischen Wirtschaftsgesellschaft eine herausragende Bedeutung. So spiegelt sich in der Höhe des Entgelts gesellschaftliche Anerkennung und Wertschätzung, gesellschaftlicher Status und Sozialprestige des Erwerbstätigen wider. Mit dem Wandel zur Dienstleistungsgesellschaft entwickeln sich in der Bundesrepublik Deutschland personenbezogene Dienstleistungen zu einem wachsenden Segment des Arbeitsmarktes, in dem überwiegend Frauen mit vergleichsweise geringem Einkommen beschäftigt sind. Die Studie untersucht aus unterschiedlichen Perspektiven die Gründe dafür. Sie präsentiert als Ergebnis ein komplexes Erklärungsmuster für diese niedrigen Verdienste: Thematisiert werden in historischer und aktueller Sicht das Verständnis von Dienstleistung sowie die gesellschaftlichen und kulturellen, die politischen und gesetzlichen Rahmenbedingungen. Diskutiert werden ferner die traditionellen Verfahren der Arbeitsbewertung und ihre aktuellen Reformen. Als Alternative dazu wird das qualifikationsorientierte Entgelt als ein zukunftsweisendes Modell erörtert. Schließlich werden solche sozialen Sachverhalte aufgegriffen, die ergänzend zu der zuvor geführten Debatte einen höheren Verdienst ebenfalls legitimieren.
Innovationen in Arbeits- und Alltagswelt
- 176pages
- 7 heures de lecture
Ob Hochschulreform, Innovationsverträge oder hochdotierte Forschungsprogramme: Kreatives, innovatives Handeln ist mehr denn je gefordert. Längst bestimmt es unsere Arbeits- und Alltagswelt. Doch was sind Innovationen, welche Voraussetzungen müssen in Politik, Wirtschaft und Bildung geschaffen werden, welche Faktoren bremsen die Innovationskraft? Und nicht zuletzt: Welche Auswirkungen haben die mit Innovation einhergehenden Beschleunigungs- und Rationalisierungsprozesse auf die Gesellschaft? Mit diesen Fragen setzt sich die Arbeitswissenschaftlerin Irene Raehlmann auseinander. Sie erläutert Schlüsselbegriffe und theoretische Grundlagen von Innovationen und stellt am Beispiel Deutschland zentrale Akteure im Bereich der Innovationspolitik vor: den Staat, das Wissenschaftssystem und die Unternehmen. Aktuelle Fallbeispiele runden die Darstellungen ab.
Arbeitswissenschaft im Nationalsozialismus
Eine wissenschaftssoziologische Analyse
Die Arbeitswissenschaft in der NS-Zeit war bislang kaum ein Forschungsthema. Die wissenschaftssoziologisch orientierte Studie versucht, diese Lücke zu schließen. Ihrem Gegenstand nähert sie sich aus unterschiedlichen Perspektiven. Untersucht wird die Institutionalisierung der Arbeitswissenschaft in den Hochschulen sowie in Forschungsanstalten wie etwa in dem Kaiser-Wilhelm-Institut für Arbeitsphysiologie, dem Arbeitswissenschaftlichen Institut der Deutschen Arbeitsfront. Zudem werden die Akteure des Wissenschaftssystems - die Hochschullehrer - in den Blick genommen. Auf zwei Dimensionen des Handelns richtet sich dabei die Analyse: Wissenschaft als soziales - im Kern politisches - und Wissenschaft als erkenntnisproduzierendes Handlungssystem.
Das Buch behandelt ein zentrales Problemfeld moderner Gesellschaften. Diskutiert werden die theoretischen Grundlagen, wichtige Etappen der Entwicklung der deutschen Wirtschaftsgesellschaft, Praxisbeispiele einer flexiblen Gestaltung von Zeit und Arbeit, Zukunftsmodelle und deren politische Umsetzungschancen.
Entwicklung von Arbeitsorganisationen
- 193pages
- 7 heures de lecture
Arbeitsorganisationen unterliegen einer zielgerichteten Entwicklungsdynamik, die wesentliche Impulse von gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und kulturellen Wandlungsprozessen und Problemlagen erhält. Die davon ausgehenden Herausforderungen müssen bearbeitet und möglichst bewältigt werden, damit die Produktion von Gütern und Dienstleistungen wirtschaftlich erfolgt und dabei auch Vorstellungen von einer menschengerechten Arbeitsgestaltung berücksichtigt werden. Nach der Erläuterung von Grundlagen und Grundbegriffen werden sodann im historisch-systematischen Rückblick und in einer aktuellen Bestandsaufnahme einschlägige Ansätze diskutiert und ihre Umsetzung erörtert. Anschließend skizziert die Autorin den Beitrag der staatlichen Forschungspolitik, dokumentiert zwei Projekte sowie Probleme der Durchsetzung und Weiterentwicklung von Gestaltungsvorstellungen in Gesprächen mit den ProjektleiterInnen.
Flexible Arbeitszeiten
Wechselwirkungen zwischen betrieblicher und außerbetrieblicher Lebenswelt
In drei betrieblichen Fallstudien im Einzelhandel wurden die Auswirkungen flexibler Arbeitszeit auf zeitbedingte Belastungen und Beanspruchungen in der Arbeits- und in der außerbetrieblichen Lebenswelt erforscht. Die Untersuchung konzentrierte sich auf Belastungen und Beanspruchungen, die aus der Dauer und Lage der Arbeitszeit resultieren. Die Firmen - ein Kaufhaus, ein Textilkaufhaus und ein Selbstbedienungswarenhaus - praktizieren die im Handel gängigen Arbeitszeitmodelle, feste Arbeitszeit mit roulierendem Freizeitsystem und variabler Arbeitszeit. In jedem Betrieb wurden drei Untersuchungsgruppen gebildet: vollzeit-, teilzeit- und geringfügig beschäftigte Frauen mit ihren Partnern. Weiterhin wurde unterschieden, ob die Frauen durch die Erziehung von Kindern und die Betreuung und Pflege von Angehörigen außerbetrieblich zeitlich stark oder zeitlich weniger gebunden sind.