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Alfred Klepsch

    1 août 1954
    Lautsystem und Lautwandel der Nürnberger Stadtmundart im 19. und 20. Jahrhundert
    Sprachatlas von Mittelfranken
    Westjiddisches Wörterbuch
    • Westjiddisch war bis vor 150 Jahren die Alltagssprache der Juden in Deutschland. Es stand mit den Dialekten der Christen in intensivem Kontakt. Die Struktur des Westjiddischen ähnelt stark derjenigen deutscher Dialekte, insbesondere auf der phonologischen Ebene. Andererseits haben die Dialekte zahlreiche hebräische Lehnwörter aus dem Jiddischen aufgenommen. Dies geschah im direkten Kontakt zwischen Sprechern des Westjiddischen und christlichen Dialektsprechern, aber auch über die Vermittlung durch Sondersprachen wie das Rotwelsche oder die Viehhändlersprache. In diesen Varietäten blieben Elemente des Jiddischen noch bis ins späte 20. Jahrhundert erhalten. Das Wörterbuch beruht auf einer Befragung von 108 Gewährsleuten, jüdischen und christlichen Sprechern von Dialekt und Sondersprachen aus dem bayerischen Regierungsbezirk Mittelfranken und auf allen schriftlichen Quellen, die eindeutig in dieser Region lokalisierbar sind. Die Belege werden bezüglich Etymologie, Semantik, Morphologie und Lautung untersucht. Ihrer Verbreitung in anderen Regionen, in den Varietäten des Jiddischen und in den Sondersprachen wird anhand von lexikologischen und wortgeographischen Darstellungen aus dem ganzen deutschen Sprachraum nachgegangen.

      Westjiddisches Wörterbuch
    • Der Bayerische Sprachatlas erfasst die vielfältigen Dialekte in Bayern und ist ein Gemeinschaftsprojekt von fünf bayerischen Universitäten. Die Ergebnisse werden in sechs geografischen Teilprojekten veröffentlicht. Durch koordinierte Datenerhebung, einheitliche Methoden und weitgehend identische Fragebögen wird die Vergleichbarkeit der Teilprojekte sichergestellt. Der Atlas bietet eine repräsentative Auswahl an Lauten, Formen und Wortschatz der jeweiligen Dialekte. Im Gegensatz zu einem Wörterbuch wird die regionale Verbreitung sprachlicher Merkmale auf präzisen Karten anschaulich dargestellt. So bietet der Atlas mehr Informationen als ein einfaches Dialektwörterbuch; er fungiert als Archiv für aussterbende Dialekte und als Nachschlagewerk für Interessierte an der Sprache, Geschichte und Kultur Bayerns. Die Teilprojekte umfassen: I. Sprachatlas von Bayerisch-Schwaben (SBS), Universität Augsburg; II. Sprachatlas von Mittelfranken (SMF), Universität Erlangen; III. Sprachatlas von Unterfranken (SUF), Universität Würzburg; IV. Sprachatlas von Nordostbayern (SNOB), Universität Bayreuth; V. Sprachatlas von Niederbayern (SNiB), Universität Passau; VI. Sprachatlas von Oberbayern (SOB), Universität Passau.

      Sprachatlas von Mittelfranken
    • Schon seit ihrer Gründung in den 1970er-Jahren ist die Reihe Germanistische Linguistik (RGL) exponiertes Forum des Faches, dessen Namen sie im Titel führt. Hinsichtlich der thematischen Breite (Sprachebenen, Varietäten, Kommunikationsformen, Epochen), der Forschungsperspektiven (Theorie und Empirie, Grundlagenforschung und Anwendung, Inter- und Transdisziplinarität) und des methodologischen Spektrums ist die Reihe offen angelegt. Das Aufgreifen neuer Trends hat in ihr ebenso Platz wie das Fortführen von Bewährtem. Die Publikationsformen reichen von Monographien und Sammelbänden bis zu Wörterbüchern. Wissenschaftlicher Beirat (ab November 2011): Prof. Dr. Karin Donhauser (Berlin)Prof. Dr. Stephan Elspaß (Augsburg)Prof. Dr. Helmuth Feilke (Gießen)Prof. Dr. Jürg Fleischer (Marburg)Prof. Dr. Stephan Habscheid (Siegen)Prof. Dr. Rüdiger Harnisch (Passau)

      Lautsystem und Lautwandel der Nürnberger Stadtmundart im 19. und 20. Jahrhundert