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Joachim Wahl

    1 janvier 1954
    Karies, Kampf und Schädelkult
    Tatort Talheim
    15000 Jahre Mord und Totschlag
    Karies, Pest und Knochenbrüche
    Die Stadt Aach und ihre Gemarkung: Ein Streifzug durch Historie und Natur
    Knochenarbeit
    • Knochenarbeit

      • 264pages
      • 10 heures de lecture
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      Nichts für Zartbesaitete: Menschliche Skelettreste sind stumme Zeugen vom Leben unserer Vorfahren, aber auch von interpersoneller Gewalt. Kannibalen im Paläolithikum, eine fatale Zwillingsgeburt aus der Jungsteinzeit, ein Untoter aus dem Zabergäu, Gladiatorenschicksale, Leichendumping, Monstertumore: Joachim Wahl präsentiert ein Kaleidoskop an Fallbeispielen aus der anthropologischen Forschung. Was Spezialisten mit ihrem detektivischen Spürsinn und modernster Technik aus den konservierten Knochen herauslesen, liefert uns ebenso erschreckende wie faszinierende Einblicke in das Leben, Leiden und Sterben früherer Generationen. Wie haben unsere Ahnen gelebt? Was haben sie gegessen? Welche Krankheiten oder Verletzungen mussten sie erleiden? Und woran sind sie gestorben? Joachim Wahl führt uns durch verschiedenste Kulturkreise und Epochen - von Stuttgart bis Sibirien und von der Altsteinzeit bis in die Neuzeit - und lässt uns teilhaben an der spannenden Forschungsarbeit der Anthropologen.

      Knochenarbeit
    • Karies, Pest und Knochenbrüche

      • 110pages
      • 4 heures de lecture

      Die Pest, das kollektive Grauen des Mittelalters, schilderten schockierte Schriftsteller und Künstler bis ins Detail. Doch das ist ein Sonderfall; von vielen anderen Leiden berichten nur noch Knochen. Von der Arthritis bis zur Schussverletzung und von den ersten Menschen bis zum Mittelalter: Skelette verraten viel über Biografie, Sterbealter und die Lebenssituation der Menschen. Tuberkulose oder Mutterkornvergiftung weisen auf unhygienische Verhältnisse hin, Skorbut oder Rachitis auf Mangelernährung. Die über Jahrtausende stark schwankende Kariesrate gibt Einblick in die Ernährungsgewohnheiten. Anhand zahlreicher Abbildungen erklären die Autoren, wie man die Beschwerden am Skelett erkennt. Heilmethoden, die medizinische Versorgung von jungsteinzeitlichen Schädeloperationen und das Spitalwesen im Mittelalter werden ausführlich geschildert.

      Karies, Pest und Knochenbrüche
    • Archäologie als Crime Scene Investigation: Mit modernen wissenschaftlichen Methoden rekonstruieren Anthropologen auch nach Jahrtausenden noch Lebensläufe der Opfer, berührende Einzelschicksale und Tathergänge. Manchmal gelingt es sogar, die Täter und deren Motive zu identifizieren. Die Ergebnisse lassen erschaudern und liefern gleichzeitig spannende Einblicke in vergangene Zeiten: In Talheim bei Heilbronn wurde vor 7000 Jahren ein ganzes Dorf massakriert; ein vergleichbarer Fund im österreichischen Weinviertel deutet auf eine große Krise in dieser Zeit. Ein Brunnen aus Bonn enthielt die Überreste von 16 Römern, die Mitte des 3. Jahrhunderts von fränkischen Horden erschlagenen wurden. Joachim Wahl schildert in 15 Kolumnen Tatorte von Massakern, Ritualmorden, Überfällen oder Hinrichtungen von der Steinzeit bis ins 18. Jahrhundert.

      15000 Jahre Mord und Totschlag
    • Totenschädel erregen Aufmerksamkeit, doch die Untersuchung Jahrhunderte oder Jahrtausende alter Menschenknochen liefert darüber hinaus faszinierende Einblicke in das Leben, Leiden und Sterben unserer Vorfahren. Ihre Skelettreste stellen eine Informationsquelle dar, deren weit reichende Aussagekraft sich mit dem Fortschreiten naturwissenschaftlicher Methoden erst nach und nach offenbart und in Zukunft noch überraschende Erkenntnisse erwarten lässt. Der vorliegende Band vermittelt einen kleinen Einblick sowohl in das methodische Spektrum, das bei der Erforschung von Menschenknochen zur Anwendung kommt, als auch in die vielfältigen Deutungsmöglichkeiten bei der Interpretation vorgefundener Details. Dabei reicht die thematische Bandbreite von der molekularen Ebene bis zum vollständigen Knochengerüst, vom Einzelindividuum bis zu mehr als tausend Bestattungen umfassenden Gräberfeldern, von der Altsteinzeit bis in die frühe Neuzeit, von spektakulären Funden bis zu ungeklärten Todesfällen und von verscharrten Körperteilen bis zu prunkvollen Beisetzungen. Einige Dutzend Fallbeispiele dokumentieren Schicksale aus längst vergangenen Zeiten, z. B. das Massaker an einer neolithischen Dorfbevölkerung oder die Identifizierung der sterblichen Überreste des bekannten Reformators Johannes Brenz.

      Karies, Kampf und Schädelkult