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Henriette Harich Schwarzbauer

    Alexander epicus
    Lateinische Poesie der Spätantike
    Der Fall Roms und seine Wiederauferstehungen in Antike und Mittelalter
    Carmen perpetuum
    Hypatia
    Räume und Geschlechter in der Antike
    • Hypatia

      Die spätantiken Quellen: Eingeleitet, kommentiert und interpretiert

      • 385pages
      • 14 heures de lecture

      Die Leistungen der spätantiken Philosophin Hypatia in Wissenschaft, Philosophie und in der Öffentlichkeit Alexandrias beeindruckten ihre Zeitgenossen. Autoren beleuchteten die Persönlichkeit und das Wirken der gelehrten Frau vom ausgehenden vierten bis ins sechste Jahrhundert. Ihnen verdankt sich eine vielstimmige Hypatia-Rezeption im wissenschaftlichen Diskurs, in der Literatur und jüngst auch im Film. Die griechischen sowie die lateinische Quelle zu Hypatia werden in dieser Studie vorgelegt, übersetzt und mit historisch-philologischer Genauigigkeit sowie nach textwissenschaftlichen Kriterien erstmals systematisch analysiert. Die Autorin legt Wert auf die kontextuelle Interpretation der sehr unterschiedlichen Quellen, zu denen u. a. literarische Briefe, ein Epigramm sowie Berichte in Philosophie- und Kirchengeschichte zählen. Anhand von intertextuellen Bezügen erhellt das Buch, in welche Traditionen sich die Texte zu Hypatia einreihen. Vorherrschende, stereotypisierte Zuschreibungen an die Philosophin werden hinterfragt. Ausgehend von der Prämisse, dass Texte Wirklichkeit herstellen, nimmt die Studie die Frage auf, welche Vorstellungen und Bilder Hypatias die spätantiken Autoren entwerfen.

      Hypatia
    • Carmen perpetuum

      Ovids Metamorphosen in der Weltliteratur

      • 324pages
      • 12 heures de lecture

      Ovids Metamorphosen sind nicht nur ein Programm für Götter- und Heroengeschichten, sondern auch ein Spiegel des schöpferischen Lebens der Literatur. Die Themen Veränderung und Transformation stehen im Mittelpunkt und verdeutlichen das dynamische Zusammenspiel aller Dinge. Als „carmen perpetuum“ gestalten die Metamorphosen eine Welt im ständigen Wandel, solange Geschichten erzählt werden. Die interdisziplinären Studien in diesem Band beleuchten Ovids Dichtung und deren künstlerisches Nachleben. Die Rezeption der Metamorphosen über verschiedene Epochen, Sprachen und Medien hinweg zeigt, dass Ovids Werk als Quelle elementarer künstlerischer Gestaltungskraft erkannt wurde. Verwandlungen sind das poetische Lebenselixier der europäischen Literatur der Neuzeit, und die hier präsentierten Studien verdeutlichen dies durch die Auseinandersetzung mit dem rhetorischen Bildungsbestand des lateinischen Mittelalters sowie der dramatisch-allegorischen Mythenrezeption. Sie untersuchen die Wirkungsgeschichte der Metamorphosen in philologischer, literarhistorischer, musikdramatischer und filmästhetischer Dimension. Das Prinzip der Verwandlung verbindet alle Kulturtechniken des Erzählens und Inszenierens, die von Ovids Stoffen und Figuren inspiriert sind. Die Beiträge bieten vielfältige Perspektiven auf Ovids Einfluss und die kreativen Auseinandersetzungen mit seinem Werk.

      Carmen perpetuum
    • Im August 2010 jährte sich zum 1600. Mal die Plünderung Roms durch den Gothen Alarich. Dieses Ereignis wurde von Paganen und Christen gleichermassen zu einem Weltereignis stilisiert und fand ein vielfältiges Echo in zeitgenössischer und späterer Literatur. Dieser Sammelband analysiert die Bewertung dieses Falls Roms aus textwissenschaftlicher, historischer und theologischer Perspektive interdisziplinär bis ins hohe Mittelalter, unter Berücksichtigung des Rückblicks der späteren Byzantiner sowie ausgewählter Reaktionen der lateinischen und volkssprachigen Literatur im Westen. Es kann gezeigt werden, dass viele Kulturträger in ein „Netzwerk“ integriert waren, sei es Rom bejahend oder auch in skeptischer bis ablehnender Distanz. Diese unaufgelöste Spannung führte dazu, dass die „Katastrophe“ von 410, obgleich historisch von relativ geringer Bedeutung, enorme literarische Kräfte mit dem Ziel der mentalen Identitätsbestimmung freisetzte.

      Der Fall Roms und seine Wiederauferstehungen in Antike und Mittelalter
    • Lateinische Poesie der Spätantike

      • 316pages
      • 12 heures de lecture

      Aktuelle Paradigmen der Literatur- und Kulturwissenschaft haben die Wahrnehmung der spätantiken Poesie grundlegend verändert. Der Tagungsband präsentiert ein breites Spektrum moderner Methoden und eröffnet neue Perspektiven für die Forschung in diesem Bereich. Die Beiträge basieren auf der Annahme, dass spätantike Dichtung Teil eines kulturellen Systems ist, das sie sowohl entworfen als auch mitgestaltet hat. Daher werden Form und Funktion der Gedichte im Kontext ihrer Entstehung und in einem breiteren gesellschaftlichen Rahmen untersucht. Die Autoren bieten frische Interpretationen zu Werken paganer und christlicher Dichter, darunter Iuvencus, Avian, Ausonius, Claudian und Paulinus von Nola, sowie zu kleineren Dichtungen wie den Laudes Domini und dem Doppelgedicht Metrum in Genesin / Carmen de Evangelio. Zu den Themen gehören die Publikumsansprache bei Claudian, die Reflexivität in seinen Werken, die persönliche Ansprache in der Dichtung Auson und Paulinus, sowie die Intertextualität zwischen verschiedenen Autoren. Weitere Beiträge beleuchten die Themen Kunst und Recht in Avianus, die religiöse und soziale Konstruktion der Frau in den Epitaphen von Venance Fortunatus und die Rolle von Reisen in der spätlateinischen Poesie.

      Lateinische Poesie der Spätantike