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Fritz Fellner

    Geschichtsschreibung und nationale Identität
    Alltag und Leben im Mühlviertel 1945 - 1955
    Österreichische Geschichtswissenschaft im 20. Jahrhundert
    Schande, Folter, Hinrichtung
    Freistadt
    Passierschein und Butterschmalz
    • In rund 1000 lexikalischen Einträgen werden Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler vorgestellt, die sich im 20. Jahrhundert mit Geschichte, Kunstgeschichte, Rechtsgeschichte, Klassischer Archäologie, Ur- und Frühgeschichte, Numismatik, Kirchengeschichte oder in historischer Zugangsweise mit Byzantinistik, Orientalistik oder Ethnologie beschäftigt haben. Aufgenommen wurden Historikerinnen und Historiker, die zwischen 1900 und 2000 in Österreich tätig waren oder in Österreich geboren wurden und in anderen Ländern wirkten. Die Einträge bieten in standardisierter Form Informationen zur familiären und sozialen Herkunft, zum Ausbildungsweg und zu den Berufsstationen. Das Verzeichnis der Werke und der über die jeweilige Person erschienenen Literatur eröffnet ein umfassendes Gesamtbild über das Wirken der einzelnen Historikerinnen und Historiker und bietet darüber hinaus einen Überblick über den im 20. Jahrhundert eingetretenen Themenwandel in der Geschichtswissenschaft.

      Österreichische Geschichtswissenschaft im 20. Jahrhundert
    • Die Jahre zwischen 1945 und 1955 sind im Mühlviertel allgemein als „Russenzeit“ in Erinnerung. Dieses Buch belegt an einer Fülle alltagsgeschichtlicher Einzelheiten sehr eindringlich, dass dieser Zeitraum dennoch differenziert zu sehen ist. Der Schreckenszeit der Jahre 1945/46 folgte eine Zeit zaghafter Normalisierung, die immer noch von drohender Willkür und akutem materiellem Mangel charakterisiert ist. Während der ersten Hälfte der 50er Jahre wird jedoch der Schatten der Besatzungsmacht deutlich schwächer und es zeichnet sich ein materieller Aufschwung ab, der dort und da bereits in einen bescheidenen Wohlstand mündet. Weitere Themen des Buches sind u. a.: - Hamsterer und Schleichhändler - Flüchtlingstransporte und Wanderkino - Die Heimkehr der Kriegsgefangenen und - eine Freistädter Musikgeschichte.

      Alltag und Leben im Mühlviertel 1945 - 1955
    • Geschichtsschreibung und nationale Identität ist der Versuch, die Ergebnisse einer lebenslangen Auseinandersetzung mit dem Spannungsverhältnis von Geschichtsbewusstsein und Geschichtsforschung vorzustellen. Die in diesem Band vereinigten Beiträge stellen Probleme zur Diskussion, die die Geschichte der österreichischen Geschichtswissenschaft im 19. und 20. Jahrhundert wiedergeben. Sie behandeln u. a. programmatische Überlegungen über die Aufgaben und Zielsetzungen der Geschichtswissenschaft im Allgemeinen, einen Überblick über die Leistungen und Forschungsergebnisse der österreichischen Historiker im 19. und 20. Jahrhundert und den schwierigen Weg der „Frauen in der österreichischen Geschichtswissenschaft“.

      Geschichtsschreibung und nationale Identität
    • Auf Anregung des Grazer Zeithistorikers Zwiedineck-Südenhorst wurde um 1900 die Kommission für neuere Geschichte Österreichs gegründet, um durch die Erschließung und Veröffentlichung von Quellen aus privaten und öffentlichen Archiven die Grundlagen für die Darstellung der österreichischen Geschichte seit dem 16. Jahrhundert zu schaffen. Diese Kommission, die bedeutende österreichische Neuzeithistoriker umfasste, verfolgte ihre Aufgabenstellung über alle politischen Veränderungen des 20. Jahrhunderts hinweg und veröffentlichte mehr als 90 Bände in der Reihe „Veröffentlichungen zur neueren Geschichte Österreichs“. In den 100 Jahren ihres Bestehens beteiligten sich viele Historiker, die sich mit der neuzeitlichen Geschichte auseinandersetzten, an Forschungsprojekten wie der Edition der Korrespondenzen von Kaiser Ferdinand I. und Maximilian I., der Sammlung österreichischer Staatsverträge sowie an der Publikation von Akten, Briefen, Tagebüchern und Monographien zur Geschichte des 19. und 20. Jahrhunderts. Die Geschichte der Kommission spiegelt sowohl ihre von politischen Wechselfällen geprägte Organisation als auch die Auswahl der bearbeiteten Themen und der beschäftigten Forscher wider und bietet somit ein getreues Abbild der Herausforderungen und Errungenschaften der österreichischen Geschichtswissenschaft im 20. Jahrhundert.

      "... ein wahrhaft patriotisches Werk"