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Guido Hiß

    Theater, Mythen, Medien
    Unfinished play
    Das Theater der Ruhrtriennale
    Das verlorene Buch
    Wider alle Regeln?
    Das verlorene Buch 2
    • Das verlorene Buch 2

      Gespielte Komik im 19. und 20. Jahrhundert: Groteske und Unterhaltung

      • 328pages
      • 12 heures de lecture

      Die Untersuchung beleuchtet die Entwicklung und Elemente der Komik in der Moderne, insbesondere in Krisenzeiten. Sie analysiert, wie Humor und Lachen in herausfordernden gesellschaftlichen Kontexten entstehen und sich verändern. Durch die Betrachtung verschiedener Komikformen wird aufgezeigt, wie diese als Bewältigungsmechanismus dienen und gleichzeitig gesellschaftliche Spannungen reflektieren. Die Autorin verbindet theoretische Ansätze mit praktischen Beispielen, um die komplexe Beziehung zwischen Komik und menschlicher Erfahrung zu verdeutlichen.

      Das verlorene Buch 2
    • Wider alle Regeln?

      Theorie und Geschichte gespielter Komik im 20. Jahrhundert

      Der Sammelband untersucht Formen und Wirkungen des gespielten Komischen in Theater, Performance, TV-Sitcom und Comicstrip. Fachleute aus der Klassischen Philologie, Anglistik, Germanistik, Komparatistik sowie der Theater- und Medienforschung entschlüsseln, wie Komik in verschiedenen Medien aus dem Zusammenspiel von destruktiven und konstruktiven Aspekten entsteht. Dabei wird deutlich, dass das gespielte Komische nicht einfach in Normbrüchen sichtbar wird, sondern im Zusammenspiel der Aufhebung und Bestätigung einer Ordnung. 0Das zeigen die Analysen zu den Traditionen der englischen Komödie und der britischen Sitcom ebenso wie die Beiträge zu den Spielarten des grotesk-komischen Theaters von Dada und Futurismus bis zu Strawinsky, Ionesco und Beckett. Auch die Untersuchungen zur Entwicklung von der Farce zu absurden und metatheatralen Spielformen (Eduardo De Filippo, Michael Frayn und Thomas Bernhard) liefern interessante Einsichten in die Entstehung des Komischen aus der Erfahrung eines Widersinns

      Wider alle Regeln?
    • Das verlorene Buch

      • 282pages
      • 10 heures de lecture

      Das erste Interesse der mit Theater und Drama befassten Forschung richtet sich traditionell auf das Tragische. Die Randstellung des komischen Theaters erklärt sich nicht von selbst, da die Komödie gleichberechtigt zur Grundausstattung des antiken Theaters gehört und als Ort des Politischen der Tragödie keineswegs unterlegen ist. Doch die Antike überliefert keine Theorie des Komischen, die auch nur annähernd mit der Qualität der aristotelischen Erfassung des Tragischen mithalten könnte. Dieses Buch sucht das poetologisch Verlorene in zwanzig historischen Komödien von Aristophanes bis Lenz. Es skizziert die griechischen und römischen Anfänge und verfolgt den Weg der antiken Inspiration in der italienischen Renaissance, bei Shakespeare und Molière. Es beleuchtet die bürgerliche Neuorientierung der komischen Bühne im Zeichen der Vertreibung des Harlekins. Ein besonderer Akzent liegt auf den körperlich intensiven Stegreifspielen vom römischen Mimus über die Commedia dell’arte bis zu den Harlekinaden des 17. und 18. Jahrhunderts. Die historischen Beispiele werden nach Vorgaben avancierter Theorien des Komischen erfasst, etwa nach Freud, Bergson, Bachtin, Plessner und Greiner. Im Überblick lassen sich darin Bausteine einer weitreichenden Theorie komischer Normbrüche ausmachen, die in der Lage ist, auch szenische Formen besser zu erschließen.

      Das verlorene Buch
    • Das Theater der Ruhrtriennale

      • 392pages
      • 14 heures de lecture

      Sechzehn Jahre Ruhrtriennale – wie hat sich das Projekt von seinen Anfängen im Zeichen einer Reform des musikalischen Theaters zu einem renommierten »Festival der Künste« entwickelt? Welche Rolle spielen die besonderen Aufführungsorte, die alten industriellen Bauten? Welchen Beitrag leistet das Festival zur regionalen Gedächtnispflege und zum Selbstverständnis der Region? Dieses Buch gibt einen Überblick über die wichtigsten Aspekte des Festivals und beleuchtet die Arbeit seiner bisherigen Intendanten, von Gerard Mortier bis zu Johan Simons. Kommentare und Statements von Intendanten und Mitarbeitern geben persönliche Einblicke, Essays erinnern an herausragende Inszenierungen. Der Band kombiniert ganz unterschiedliche Beiträge, subjektive Standpunkte und Meinungen, Innen- und Außenwahrnehmungen, und er verbindet das geschriebene Wort mit einer reichen visuellen Erinnerungsspur aus Fotos und Skizzen.

      Das Theater der Ruhrtriennale
    • Unfinished play

      • 221pages
      • 8 heures de lecture

      Johannes Leppers bildintensives Theater zeigt Möglichkeiten auf, wie sich das dramatische Erbe vergegenwärtigen lässt – diesseits von modischer Aktualisierung und jenseits selbstgerechter Dramaverachtung. Die Bühne bringt die Schauspieler körperlich intensiv und eigenkreativ ins Spiel. Die charakteristische Reduktion der Mittel schafft zugleich Raum für die Zuschauerfantasie, die sich in den ausgespannten Netzen des Assoziativen ihr eigenes Bild schaffen kann. Vorgetragen werden die Inszenierungen im Gestus eines rabenschwarzen Humors. Inspiriert von Beckett, Artaud und Chaplin, legen die Spiele das Tragische im Komischen und das Komische im Tragischen frei, intelligent und bisweilen durchaus hinterhältig. Dieses Buch dokumentiert Leppers Theaterarbeit über einen Zeitraum von zwanzig Jahren hinweg in Essays und Bildern, blendet Erinnerungen von wichtigen Weggefährten ein und vertieft in Gesprächen mit dem Regisseur die besondere Inspiration und Perspektive dieses »Unfinished Play«.

      Unfinished play
    • Theater, Mythen, Medien

      Ein Versuch

      • 209pages
      • 8 heures de lecture

      Mythen erschöpfen sich nicht in Liedern vom Anfang der Welt und von den Taten der Götter und Helden. Selbst medial veranlagt, sind sie zugleich ihre eigene Botschaft, in der Lage, unser Bild von der Welt unterschwellig zu formen. Mythen bauen Welten und verbinden diejenigen, die in ihnen wohnen. An die Stelle von Freiheit setzen sie Schutz und Heimat und vor das Ich tritt das alles bestimmende Wir. Dem Szenischen vorgängig aber nicht fremd, ermöglichen sie Aufschluss über die Verstrickung des theatral Neuen ins rituell Alte. Dies gilt mit Blick auf den tragischen Anfang der griechischen Bühne, doch am Mythischen leiden noch szenische Spiele unserer Tage. Die mythische Dimension ist für das moderne Theater relevant wie die mediengeschichtliche wie für das antike.

      Theater, Mythen, Medien
    • Synthetische Visionen

      Theater als Gesamtkunstwerk von 1800 bis 2000

      Die Synthetischen Visionen vermitteln einen Neuansatz im Feld einer theoriegeleiteten Theatergeschichtsschreibung. Das Buch führt vor, wie holistische Heilserwartungen, die sich an das romantische Modell einer Synthese der Künste knüpften, als Motoren für zentrale Theaterreformen fungierten – über zweihundert Jahre hinweg. Die Studie entwickelt – insbesondere am Beispiel der Wechselwirkung von Sprech- und Musiktheater – einen integralen Ansatz, der Theatergeschichte genreübergreifend etabliert. Signifikante Theaterentwicklungen werden – mit Blick auf die darin wirkenden utopischen Potenziale – vor einem kulturgeschichtlichen Horizont lesbar als Spielarten der Sinnsuche im Angesicht weitreichender Dissoziationserfahrungen des modernen Subjekts. In diesem Zusammenhang besitzt das Buch ein hohes Potenzial, auch benachbarte Fächer (Musikwissenschaft, Filmwissenschaft, Kunstgeschichte) zu inspirieren.

      Synthetische Visionen