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Nicoline Hortzitz

    Von den unmenschlichen Taten des Totengräbers Heinrich Krahle zu Frankenstein und andere wahrhaftig "Neue Zeitungen" aus der Frühzeit der Sensationspresse
    Die Sprache der Judenfeindschaft in der frühen Neuzeit (1450 - 1700)
    Hexenwahn
    Das Auer-Wörterbuch für die Grundschule
    Wie schreibt man das?
    Das Auer Wörterbuch für die Grundschule
    • Antijüdische Schmähschriften sind keine Erscheinung der Moderne. Die literarische Überlieferung hat in (Mittel)Europa eine weitaus längere Tradition. Seit der Medienrevolution um die Mitte des 15. Jahrhunderts erschienen deutschsprachige Pamphlete und Pasquille als Drucke, die (im Gegensatz zu den 'elitären' Handschriften) gewissermaßen 'Öffentlichkeit' hatten und insbesondere als Flugschriften an der 'Meinungsbildung' beteiligt waren. Die vorliegende Arbeit aus dem Grenzbereich zwischen sprach- und kulturwissenschaftlicher Antisemitismusforschung untersucht die zeittypischen Argumentationsstrategien, Begründungsmuster und sprachlichen Darstellungsmittel in antijüdischen Schriften des Zeitraums 1450 bis 1700 (Sach- und Gebrauchsliteratur). Dabei werden die Texte nicht nur synchron nach ihren typischen inhaltlichen (Einzelargumente, Begründungsverfahren) und formalen Merkmalen (Stilelemente und -figuren) beschrieben, sondern auch unter historischer Perspektive auf ihre Überlieferungsleistung hin befragt, um Aufschluss über die Zusammenhänge von vormodernem (religiösem) 'Antijudaismus' und modernem (rassisch-säkularem) 'Antisemitismus' zu gewinnen.

      Die Sprache der Judenfeindschaft in der frühen Neuzeit (1450 - 1700)
    • Schon seit ihrer Gründung in den 1970er-Jahren ist die Reihe Germanistische Linguistik (RGL) exponiertes Forum des Faches, dessen Namen sie im Titel führt. Hinsichtlich der thematischen Breite (Sprachebenen, Varietäten, Kommunikationsformen, Epochen), der Forschungsperspektiven (Theorie und Empirie, Grundlagenforschung und Anwendung, Inter- und Transdisziplinarität) und des methodologischen Spektrums ist die Reihe offen angelegt. Das Aufgreifen neuer Trends hat in ihr ebenso Platz wie das Fortführen von Bewährtem. Die Publikationsformen reichen von Monographien und Sammelbänden bis zu Wörterbüchern. Wissenschaftlicher Beirat (ab November 2011): Prof. Dr. Karin Donhauser (Berlin)Prof. Dr. Stephan Elspaß (Augsburg)Prof. Dr. Helmuth Feilke (Gießen)Prof. Dr. Jürg Fleischer (Marburg)Prof. Dr. Stephan Habscheid (Siegen)Prof. Dr. Rüdiger Harnisch (Passau)

      "Früh-Antisemitismus" in Deutschland (1789 - 1871, 72)