Cy Twombly
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Das Buch dokumentiert die vielschichtige Pompeji-Reflexion Voyage to Italy des britischen Künstlers Victor Burgin in Duplexqualität.
A beautifully produced volume featuring the work of a major German artist. While a face may be considered a head, a head does not necessarily carry a face. Between 2015 and 2017, German painter Max Neuman drew a series of heads. Each head is a moment, each facing the viewer as if looking into a crowd, each distinguishable from the other. Who are they? May we call them portraits? Do they look back? Do they resemble spirits? Some Heads reproduces these haunting drawings along with an essay by cultural theorist and curator Hubertus von Amelunxen that questions the heads and faces while dwelling upon the effacement of individuality.
Gordon Matta-Clark (1943 - 1978) war ein Stücke-Schreiber. Ob mit Hammer, Pickel, Axt oder Kettensäge für die Häuser, ob mit Messer oder Schere für die Cut Drawings, Bleistift, Farbstift oder Filzstift für die Zeichnungen, ob mit Fotoapparat oder Filmkamera, ob mit dem Kochtopf oder mit Tinte, der Architekt und Künstler Gordon Matta-Clark schuf tatsächlich kurzweilige Stücke, Raum- Stücke, Ton- Stücke, Schrift-Stücke, Tanz-Stücke, Foto-Stücke, Film-Stücke. Als 'räumliche Epiphanien' bezeichnete Richard Nonas die Interventionen von Gordon Matta-Clark. Wie kaum ein anderer Künstler dachte und schuf Matta-Clark ephemere Architekturen als Entwurf von gesellschaftlichen Möglichkeiten, als Durchdringungen des urbanen Raums und als Aufbau eines sozialen Gedächtnisses. Seine Kunst ist eine Arbeit der Vermittlung gewesen, innerhalb der Künste und zwischen Kunst und Gesellschaft. Heute zählt Gordon Matta-Clark zu den bedeutendsten Künstlern der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Der Band ist die erste deutschsprachige Einzelveröffentlichung zum Werk von Gordon Matta- Clark. Die Beiträge von den renommiertesten Kennern des Werks von Matta-Clark aus der Kunst und der Wissenschaft gehen in Teilen auf ein internationales Symposium zurück, das die Akademie der Künste 2007 in Berlin veranstaltete. Mit 70 teils unveröffentlichten Abbildungen.
Michael Wesely (geb. 1963 in München, lebt und arbeitet in Berlin) hat mit seinen extremen Langzeitbelichtungen einen einzigartigen Ansatz zur Darstellung von Veränderung entwickelt. Seine beeindruckenden Studien zeigen den Lebenszyklus von Schnittblumen in einer Vase oder reifendem Obst auf einem Teller. Wesely dokumentiert auch den Bau bedeutender Gebäude wie des Museum of Modern Art in New York (7.8.2001–7.6.2004) und des DaimlerChrysler-Areals am Potsdamer Platz (4.4.1997–4.6.1999) mit Belichtungszeiten von bis zu 34 Monaten. Im Gegensatz zur Fotografie, die auf den entscheidenden „Augenblick“ fokussiert, bieten seine Bilder nur fragmentarische Einblicke in die Realität und erfordern eine aktive Vorstellungskraft des Betrachters. Das Buch präsentiert über 200 Portraits von Personen aus Weselys familiärem und künstlerischem Umfeld zwischen 1988 und 2013, die meist mit einer Belichtungszeit von fünf Minuten (in Ausnahmefällen bis zu 20 Minuten) aufgenommen wurden. Diese Langzeitbelichtungen enthüllen mehr über die abgebildeten Menschen als herkömmliche, schnell aufgenommene Bilder, da sie einen Zeitraum festhalten, in dem sich die Porträtierten selbst darstellen und durch ihr Verhalten vor der Kamera ihren wahren Charakter offenbaren. Mit Texten von Hubertus von Amelunxen und Ludwig Seyfarth.
Roselyne Titaud betrachtet das Leben anderer durch deren Einrich- tungen, Nippes und die besondere Atmosphäre des täglichen privaten Umfelds. Für Titaud wäre die Definition für 'Andere' so ähnlich wie: solche, die von einer vergangenen Zeit träumen, solche, die keine Zeit zum Träumen haben und solche, die nie träumen. Ihr Nippes, ihre angehäuften Objekte, lebendig durch die Persönlichkeit, Erinnerungen und Neugier, die ihnen innewohnen, fungieren als Speicher von Zeit – um sie zu stoppen oder ihren Lauf zu verlangsamen. Weil Titaud immer mit natürlichem Licht arbeitet, gibt es in ihren Bildern etwas, das stets durch dieses Licht zum Vorschein gebracht wird. Die Fotografin, selbst keine Trickserin, erfasst die Tricks des Lichts, das vergessene und übersehene Innenräume findet. Es beleuchtet nicht einfach nur das Körperliche, das Räumliche. Jedes Mal entsteht ein beeindruckendes Porträt der 'Anderen', die diese Räume bewohnen. Die Poesie ihrer Bilder sprechen diejenigen an, die nach Ruhe in einer wirren Welt suchen.
Klaus Mettigs (*1950) Arbeiten eröffnen mit ihren monumentalen Formaten einen ebenso kritischen wie faszinierenden Blick auf die Welt, der die Wahrnehmung und Wirkung der Mechanismen internationaler Politik reflektiert. Dieser Band gibt einen umfassenden Überblick über die letzten 30 Schaffensjahre und zeigt auch jüngste Werkgruppen, u. a. ›Don't be left behind‹. Hier geht es dem Künstler um die Folgen der Globalisierung in Kulturregionen: Neben Bhutan und Kathmandu sind dies die Metropolen New York und Dubai sowie die Megacitys Delhi, Seoul und Shanghai. Texte: Vorworte von Leonie Baumann, Beat Wismer und Regina Wyrwoll; Texte von Vladimir Gudac, Hubertus von Amelunxen, Frank Wagner Ausstellung: museum kunst palast, Düsseldorf 11. Dezember 2010 bis 23. Januar 2011
AuszugDiese Publikation erscheint anlässlich der Ausstellung „large image collider“ (7. März - 5. April 2010), der zweiten Ausstellung in der Reihe „neun“ im Landeskulturzentrum Salzau „Jakob Jensens Salzau ist eine poetisch künstlerische Befragung des Lichts, in ihrem Scheinen changierend zwischen dem prometheisch domestizierten Feuer, dem rasenden Stillstand (Paul Virilio) der 0,00009 Sekunden, welche die Partikel benötigen, um eine Umlaufbahn der 27 Kilometer zu absolvieren und der bewegt einhaltenden Geste des Künstlers, der, wie einst Caspar David Friedrich die Schollen des Eismeers malte, in Salzau Schnitzel gehackten Holzes aufeinander schüttet und überhaupt Innen und Außen, wie einst Walter de Maria, verkehrt.“ (Hubertus von Amelunxen) This catalogue is published on the occasion of the exhibition „large image collider (March 7 - April 5, 2010) which is the second show of the series “neun„ at Landeskulturzentrum Salzau. “Jakob Jensen’s Salzau is a poetically artistic interrogation of light, oscillating, as it shines, between the domesticated Promethean fire, the frantic standstill (Paul Virilio) of the 0.00009 seconds required by the particle to cover a circuit of 27 kilometres, and the halting gesture of the artist who, as Caspar David Friedrich once painted the floes of the Ice Sea, heaped up slivers of hacked wood in Salzau, reversing inside and outside, as once did Walter de Maria.”(Hubertus von Amelunxen)