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Wolfgang Matz

    1 janvier 1955
    Der befreite Mensch
    Vom Glück des poetischen Lebens
    Adalbert Stifter oder diese fürchterliche Wendung der Dinge
    1857
    Frankreich gegen Frankreich
    Julien Green
    • Pour Wolfgang Matz, Julien Green est l'un des écrivains les plus modernes de ce siècle qu'il a vécu d'un bout à l'autre, dont il a ignoré les modes et percé à jour les illusions, ne cessant de poser en véritable créateur les questions les plus profondes.En huit chapitres limpides, l'oeuvre foisonnante et l'immense Journal de Julien Green sont ainsi mis en perspective, avec une lucidité et une sympathie qui ne convaincront pas seulement les nombreux admirateurs du grand écrivain.

      Julien Green
    • Frankreich gegen Frankreich

      Die Schriftsteller zwischen Literatur und Ideologie

      4,0(1)Évaluer

      Wolfang Matz’ brillante Literaturgeschichte beleuchtet ein zwischen Nation und Europa zerrissenes Frankreich. Das Land ist geprägt von einer tiefen Spaltung: Auf der einen Seite die republikanische, laizistische, großstädtische Linke, die aus den Ideen von 1789 hervorgegangen ist und ganz Europa beeinflusste; auf der anderen Seite die nationale, katholische, oft antisemitische Rechte, die sich gegen die internationale Moderne wendet. Während des Ersten Weltkriegs schien diese Spaltung überwunden, als alle Parteien gemeinsam für ihr Land kämpften. Doch Frankreich wurde zum besiegten Sieger, und die inneren Konflikte zwischen den Kriegen machten die Republik anfällig für totalitäre Ideologien und militärische Bedrohungen. Die Niederlage 1940 verstärkte diese Wehrlosigkeit. In dieser dauerhaften Krise wurden französische Schriftsteller politisch aktiver denn je. Matz verfolgt die Intellektuellen zwischen extremer Rechter und radikaler Linker, zwischen Pazifismus und nationalem Widerstand, und beleuchtet Figuren wie André Gide, Céline, Jean Giono, Simone Weil und Georges Bernanos. In der zweiten Nachkriegszeit wird erneut um die ideologische Deutungshoheit über die Vergangenheit und die Zukunft gerungen. Der Grundkonflikt zwischen Nation und Europa prägt Frankreich bis heute und verleiht dem Werk eine gespenstische Aktualität.

      Frankreich gegen Frankreich
    • »Dieses Buch ist ein Coup.« Neue Zürcher Zeitung Im Jahre 1857 kommt es zu einem verstörenden Zusammentreffen, denn drei ganz unterschiedliche Meisterwerke der Moderne erscheinen: Flauberts »Madame Bovary«, Baudelaires »Les Fleurs du Mal« und Stifters »Nachsommer«. Wolfgang Matz geht in seiner originellen Studie der Frage nach, wie in demselben historischen Augenblick drei verschiedene Autoren zu ihrem Werk finden, und wie drei verschiedene Bücher auf diesen Augenblick antworten. In seiner Darstellung, die Biographie und Ästhetik überblendet und in Nietzsche mündet, wird 1857 zu einem Schlüsseljahr der Moderne, gerade weil es so unterschiedliche ästhetische Konzepte hervorbrachte.

      1857
    • Zeitlebens war Adalbert Stifter, der Dichter gewaltiger Landschaftsschilderungen und einfühlsamer Figurenporträts, zerrissen zwischen bürgerlichem Lebensanspruch und absolutem Künstlertum. Wie kein zweiter kannte Stifter auch die Nachtseite des Lebens. In Wolfgang Matz' äußerst lebendig geschriebener Darstellung eines widerspruchsvollen Lebens und nicht minder widersprüchlichen Werks entsteht das Bild einer diffizilen, hochsensiblen und damit überaus modernen Künstlerexistenz.

      Adalbert Stifter oder diese fürchterliche Wendung der Dinge
    • Vom Glück des poetischen Lebens

      Erinnerung an André du Bouchet, Yves Bonnefoy und Philippe Jaccottet

      • 54pages
      • 2 heures de lecture

      Aus langer Vertrautheit mit Person und Werk erinnert Wolfgang Matz an drei große französischsprachige Dichter unserer Zeit.0André du Bouchet, Yves Bonnefoy und Philippe Jaccottet waren die letzten einer großen Generation der französischen Lyrik als Dichter ganz verschieden, doch freundschaftlich eng verbunden und in gleicher Intensität der wirklichen Welt, der Erfahrung jedes einzelnen Tages zugewandt. Untrennbar vom Bild dieser drei Dichter ist deshalb auch die südfranzösische Landschaft zwischen der Drôme und der Haute-Provence, die ihnen gemeinsam war, die ihr Werk prägt und die auch dank ihrer Dichtung ein Land der Poesie bleibt.0Wolfgang Matz erinnert in seinem Essay aus langjähriger Vertrautheit als Leser und Übersetzer an drei einzigartige Dichter und ihr Werk, an die Fähigkeit der Poesie, auch das Leben desjenigen zu verändern, der mit ihr umgeht, an eine 'Auffassung von Poesie', nach der, in Philippe Jaccottets Worten, 'die Arbeit des Schreibens und die Form des Lebens, die Art, wie man sich im Leben verhält, untrennbar miteinander verbunden sein müssen'

      Vom Glück des poetischen Lebens
    • Die Frage nach der menschlichen Freiheit hat eine zentrale Bedeutung für die theologische Anthropologie. Ihre Beantwortung hängt von den theologischen Aussagen zu Sünde, Gesetz und Gnade ab und bietet daher einen guten Zugang zu den Hauptthemen protestantischer Theologie. Der Reformator Philipp Melanchthon verarbeitete in seinen Schriften Diskussionen mit altgläubigen und protestantischen Theologen und entwickelte so seine eigene Theologie permanent weiter. Die Grundlage seiner theologischen Aussagen blieb dabei aber allein die Heilige Schrift. Diese Untersuchung zur Willenslehre Philipp Melanchthons bewegt sich stets entlang theologischer Kontroverspunkte, die nicht nur in den Verhandlungen und Diskussionen zwischen Protestanten und Altgläubigen im 16. Jahrhundert eine entscheidende theologische Rolle spielten, sondern auch in den gegenwärtigen ökumenischen Dialogen zur äußeren Einheit der Kirche.

      Der befreite Mensch
    • Rudolf Borchardt

      Der verlorene Posten

      Wolfgang Matz entwirft ein neues Bild des widersprüchlichen Literaten Borchardt im Zeitalter der Extreme. Rudolf Borchardt ist einer der großen Dichter deutscher Sprache, Meister des Essays und des zeitkritischen Romans, eigensinniger Historiker und Übersetzer. Doch wurde sein Schaffen auch begleitet von Legenden und Skandalen, von erotischer Hochstapelei, autobiografischer Fiktion, politischem Radikalismus zwischen den Weltkriegen. Borchardt war voller Widersprüche: ein junger Mann mit höchstem Anspruch, der kaum veröffentlichte, ein Polemiker der Weimarer Republik, der sein Leben in Italien verbrachte, ein deutscher Nationalist, den die Nürnberger Gesetze zum Juden machten, ein freiwilliger Exilant, der ab 1933 im Zwangsexil lebte. War Borchardt tatsächlich der Exzentriker, den die deutsche Nachwelt aus ihm macht? Wolfgang Matz wagt nach langer Auseinandersetzung mit dem Streitbaren eine konzentrierte Darstellung von Leben und Werk. Er liest ihn als Zeitgenossen von Hofmannsthal, George, Benjamin und Brecht, als Extremisten im Zeitalter der Extreme, als Neuerer, der die europäische Tradition wiedererweckt für die Poesie der eigenen Zeit. So tritt Borchardt als leidenschaftlicher Gegner der neusachlichen Kälte, radikaler Antimodernist und deshalb ganz in der Tradition der modernen Literatur hervor.

      Rudolf Borchardt
    • Eine Leseprobe finden Sie unter „http://verlag. sandstein. de/reader/98-214_Rossendorf“ Bereits seit 1956 wurde in Rossendorf, am östlichen Stadtrand Dresdens, Forschung betrieben. Durch den Einigungsvertrag wurde das damalige Zentralinstitut für Kernforschung der Akademie der Wissenschaften der DDR aufgelöst. Zu Beginn des Jahres 1992 entstand das 'Forschungszentrum Rossendorf', das inhaltlich an einige der Forschungsrichtungen anknüpfte, aber auch neue Forschungsfelder erschloss. Das Buch berichtet über die Entwicklung in Rossendorf von der Zeit des Umbruchs 1989/90 über die Phase der Neugründung bis zum Wechsel in die größte deutsche Forschungsorganisation im Jahr 2011 als Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf.

      Forschungszentrum Rossendorf
    • Die Kunst des Ehebruchs

      Emma, Anna, Effi und ihre Männer

      • 304pages
      • 11 heures de lecture

      Überraschend neue Blicke auf drei Meisterwerke der Moderne - Wolfgang Matz bietet eine atemlose Lektüre. Liebe und Betrug sind die ewigen Themen der Literatur, von Tristan und Isolde bis Don Giovanni - mitten im 19. Jahrhundert taucht aber plötzlich im Gesellschaftsroman eine neue Variante der alten Geschichte auf: der Ehebruch in der bürgerlichen Familie. Emma Bovary, Anna Karenina und Effi Briest - das sind die drei berühmten Frauen, die das Verbotene tun und um eines anderen Mannes willen ihre ganze Existenz riskieren: Emma, die radikale Spielerin, Anna, die leidenschaftlich Liebende, und die viel zu junge, naive Effi, die der flüchtigen Gelegenheit nicht widersteht. Wolfgang Matz folgt in seinem temperamentvoll geschriebenen Buch den Geschichten dieser ganz verschiedenen Frauen, ihrer Ehemänner und ihrer Liebhaber und erkundet, warum ihr privates Scheitern zwischen persönlichem Freiheitsdrang und gesellschaftlicher Ordnung ihre Schöpfer Gustave Flaubert, Lew Tolstoi und Theodor Fontane so fasziniert hat und wie dieses wiederum deren Schreiben bestimmt. Mit den gesellschaftlichen Befreiungen des 20. Jahrhunderts verschwindet die Gattung des Ehebruchromans zwar, aber all die katastrophal scheiternden Liebesgeschichten stehen nach wie vor im Mittelpunkt der Literatur, und deshalb nimmt Wolfgang Matz auch die heutigen Ausweitungen der Kampfzone in den Blick.

      Die Kunst des Ehebruchs