Eierbecher sind ein selbstverständlicher Teil unseres Alltags, besonders beim Sonntagsfrühstück. Ihre lange kulturelle Geschichte bleibt oft unbemerkt. Besonders alte Exemplare aus dem 18. bis frühen 20. Jahrhundert zeigen die Welt des Porzellans im Kleinformat. Die Formen und Dekore dieser Stücke spiegeln die Kunststile ihrer Zeit wider, von Rokoko und Klassizismus bis hin zu Jugendstil und Art Deco. Sie stammen sowohl von renommierten Manufakturen wie Meißen, Sèvres, Berlin und Kopenhagen als auch von kleinen Werkstätten in Böhmen, Thüringen, Limoges und Paris. Auch englische Porzellanfabriken und zahlreiche Workshops sowie Stücke aus Fernost, die für den europäischen Export bestimmt waren, sind vertreten. Der vorliegende Band präsentiert 700 Eierbecher, darunter 250 Jahre alte Museumsstücke und Raritäten, sowie einfach schöne Exemplare unbekannter Herkunft. Diese stammen aus der über 1000 Stücke umfassenden Sammlung von Marianne Haack, die jedes Stück sorgfältig geprüft und beschrieben hat. Der Leser erhält einen eindrucksvollen Überblick über dieses Kulturgut, gegliedert nach Genres, Stilrichtungen und Herkunft, ergänzt durch Hintergrundinformationen und einen Katalogteil mit aktuellen Bewertungen. Zweisprachig in Deutsch und Englisch.
Manfred Haack Livres




Erinnerungen eines Lebens, mal witzig, mal dramatisch erzählt von einem fast normalen Mann: Manfred Haack ist einer, der sich durchs Leben spülen, sich keine Fesseln anlegen ließ und dabei die Welt erlebte. Atemlos gebannt begleiten wir den lebenshungrigen Haack, der sich anfangs zum Mönch, bald zum Indianer und schließlich zum Seemann berufen fühlt. Seine Weggefährten sind knorrige Kerle, leichte Mädchen und reichlich Alkohol. Seine Bühne ist die Welt. Haack ist ein großartiger Erzähler. Gepackt von seinen Zeilen giert man nach mehr Lebensgeschichten aus Japan, Indien, Amerika und der DDR. Fast möchte man meinen, man hätte all das Erzählte selbst miterlebt.