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Mariana Hausleitner

    8 novembre 1950
    Die Donauschwaben 1868 – 1948
    Slowakei, Rumänien und Bulgarien
    "Viel Mischmasch mitgenommen"
    Selbstbehauptung gegen staatliche Zwangsmaßnahmen
    Eine Atmosphäre von Hoffnung und Zuversicht
    Rumänien und der Holocaust
    • Eine Atmosphäre von Hoffnung und Zuversicht

      Hilfe für verfolgte Juden in Rumänien, Transnistrien und Nordsiebenbürgen 1940-1944

      • 296pages
      • 11 heures de lecture

      Die Verfolgung von Juden in Rumänien während des Zweiten Weltkriegs wird durch die mutigen Taten einzelner Helfer beleuchtet, die sich trotz großer Gefahr für andere einsetzten. Das Buch stellt verschiedene Personen vor, wie die junge Fabrikarbeiterin Elisabeta Nicopoi, die jüdische Nachbarn vor einem Pogrom rettete. Es wird auch auf die Rolle des Rumänischen Roten Kreuzes eingegangen, das Medikamente in Ghettos brachte. Zudem wird die Auswanderung jüdischer Überlebender nach Palästina thematisiert und die späte Anerkennung der Helfer, von denen viele inhaftiert wurden.

      Eine Atmosphäre von Hoffnung und Zuversicht
    • Juden und Deutsche in Rumänien – das ist eine wechselvolle Geschichte. Warum wurde sie so lange kaum erforscht? Wie begann die Aufarbeitung im In- und Ausland? Und welche Rolle spielten die Landsmannschaften? Mariana Hausleitner zeichnet die Geschichte der Juden und der Deutschen in Rumänien seit 1830 nach. Sie identifiziert die Netzwerke der verschiedenen politischen Strömungen in unterschiedlichen Regionen und rekonstruiert die geschichtswissenschaftliche Aufarbeitung der wechselvollen Minderheitenpolitik. Die Geschichte der Juden und Deutschen in Rumänien reicht von kompletter Rechtlosigkeit für die rumänischen Juden bis 1919 bei gleichzeitigem königlichen Schutz für die Deutschen über die erfolgreiche gemeinsame Verteidigung kultureller Autonomie in der Zwischenkriegszeit bis zu Rumänisierung, Genozid (im Falle der Juden), kollektiver Bestrafung und Auswanderung. Mariana Hausleitner dokumentiert die historische Entwicklung und die ihr zugrunde liegende Politik sowie deren historiografische Aufarbeitung.

      Selbstbehauptung gegen staatliche Zwangsmaßnahmen
    • "Viel Mischmasch mitgenommen"

      Die Umsiedlungen aus der Bukowina 1940. Voraussetzungen, Verlauf, Folgen

      Nach der sowjetischen Besetzung der Nordbukowina wurden Angehörige der deutschen Minderheit 1940 ins Deutsche Reich umgesiedelt. Mit ihnen gelangten aber, was bisher in der Forschung unterbelichtet geblieben ist, auch etwa 8.000 Rumänen, 4.000 Ukrainer und andere Personengruppen in Auffanglager der „Volksdeutschen Mittelstelle“. Über deren Repatriierung wurde lange mit den rumänischen Behörden verhandelt. Die rumänischen Behörden wollten aber lediglich die „Blutsrumänen“ zurückkehren lassen und waren nur durch Geldzahlungen zu Zugeständnissen bereit. Auch die nicht bedrohten Deutschen aus der Südbukowina wurden im Herbst 1940 umgesiedelt, weil die Nationalsozialisten deutsche Siedlungsschwerpunkte an den Außengrenzen des Deutschen Reiches errichten wollten. Von den insgesamt 95.770 Umsiedlern aus der Bukowina kamen viele aus ethnisch gemischten Familien. Da diese nicht in Himmlers Plan passten, verblieben viele bis 1945 in den Lagern. Diejenigen, die angesiedelt wurden, sahen, wie ihretwegen zehntausende Polen vertrieben wurden. Nach 1945 verhinderten nicht zuletzt Vertreter der Landsmannschaft der Buchenlanddeutschen lange die Aufarbeitung aller Aspekte dieser Heim-ins-Reich-Umsiedlungen.

      "Viel Mischmasch mitgenommen"
    • Slowakei, Rumänien und Bulgarien

      • 800pages
      • 28 heures de lecture

      Herausgegeben im Auftrag des Bundesarchivs, des Instituts für Zeitgeschichte München-Berlin und des Lehrstuhls für Neuere und Neueste Geschichte der Universität Freiburg

      Slowakei, Rumänien und Bulgarien
    • Im Zentrum der Studie stehen die Nachfahren deutscher Siedler des 18. Jahrhunderts in Südosteuropa – die Donauschwaben. Im Rahmen der Habsburgermonarchie prägte zunächst der ungarische Staat ihr Leben. Nach dem Ersten Weltkrieg durchlief ihre Geschichte unterschiedliche Entwicklungen: In dem Rumänien zugesprochenen Ostbanat wurde das deutsche Schulwesen ausgebaut. Dagegen konnten die Schwaben im kleineren Westbanat, das dem Königreich der Serben, Kroaten und Slowenen zugeschlagen worden war, ihre Institutionen nur mit Mühe aufrechterhalten. Seit den dreißiger Jahren vom Deutschen Reich zunehmend unterstützt, bestimmte schließlich die Volksdeutsche Mittelstelle von Berlin aus auch die Führungsebene der Donauschwaben. Der NS-Einfluss verschlechterte die Beziehungen der Donauschwaben zu ihren nichtdeutschen Nachbarn. Sie dienten in der SS-Division „Prinz Eugen“, die auch Titos Partisanenbewegung bekämpfte. Daher waren nach dessen Sieg 1944/45 die jugoslawischen Schwaben brutalen Vergeltungsmaßnahmen ausgesetzt. In Rumänien hingegen kam es zwar zu Deportationen, doch begann zügig die Integration aller Deutschen in das kommunistische System.

      Die Donauschwaben 1868 – 1948
    • Aus der Presse: „Die mit dem Preis der südosteuropa-Gesellschaft ausgezeichnete Habilitationsschrift der Berliner Osteuropahistorikerin Mariana Hausleitner zeigt, wie wertvoll kritische historische Osteuropaforschung heute ist.“ Guido Hausmmann in: Zeitschrift für Ostmitteleuropa-Forschung (Heft 3/2002)

      Die Rumänisierung der Bukowina