Die "Allgemeine Chirurgie" präsentiert eine moderne Neuinterpretation der chirurgischen Grundlagen, die durch aktuelle naturwissenschaftliche Erkenntnisse geprägt ist. Der Autor, Professor Dr. Ernst Kern, hat eine umfassende physiologische Ausbildung genossen und formuliert die Prinzipien der Chirurgie neu, um den Anforderungen der heutigen medizinischen Praxis gerecht zu werden. Das Werk richtet sich an Studierende, junge Ärzte und praktizierende Chirurgen und betont die Notwendigkeit, interdisziplinäre Kenntnisse zu beherrschen, um in der Chirurgie erfolgreich zu sein.
In dem Buch „Entwicklung als Ziel von Psychotherapie“ werden Bereiche der klinischen Suchttherapie, der kognitiven Entwicklungspsychologie und der Moralforschung in einer fruchtbaren Synthese aufeinander bezogen und weitergeführt. Ziel von Psychotherapien ist die Entwicklung der Person. Dabei wird eine salutogenetische Perspektive vertreten. Es geht um die Förderung der Gesundheit und der Ressourcen eines Menschen. Die Arbeit entwirft ein Entwicklungsmodell des Selbst, welches das innermoralische Erleben einer Person in den Mittelpunkt rückt, und setzt es empirisch um. Entscheidendes Kriterium für diese innerpersonale Moral ist das innere Gefühl der Selbstverpflichtung. Weitere zentrale Aspekte sind u. a. die Selbstehrlichkeit, die Selbstkonsistenz, die Selbstachtung, das Erleben des Selbst als Handlungszentrum. Veränderungen der Innenmoral im Verlauf einer stationären Entwöhnungstherapie wurden mit Hilfe von Interviews erfasst. Die Auswertung zeigt Ver6auml; nderungen in den Schilderungen der suchtkranken PatientInnen in Richtung differenzierterer und reflexiverer „Stufen“ der Innenmoral. In einer Fünf-Jahres-Katamnese ergibt sich eine hohe Korrelation zwischen anhaltender Alkoholabstinenz und solchen innermoralischen Stufen, die eine Integration von eigener Perspektive mit sozialen Belangen ermöglichen. Endstufen einer innerpersonalen Moral werden als normative Vorgaben für Psychotherapie vorgeschlagen. Durch die Weiterentwicklung moralpsychologischer und sozial-kognitiver Theorien können so neue und fruchtbare Sichtweisen für psychotherapeutische Suchtbehandlung aufgezeigt werden.
Psychotherapie und Beratung lassen sich durch körperorientierte Vorgehensweisen enorm bereichern. Personzentrierte Körperpsychotherapie basiert insbesondere auf den Werten der Empathie, bedingungsfreier Anerkennung und Präsenz des Gegenübers. Wichtig in der therapeutischen Arbeit sind dabei Achtsamkeit und Körperwahrnehmung. Verständlich erläutert der Autor die theoretischen Grundlagen körperpsychotherapeutischer Ansätze. Er stellt viele Praxisideen vor, wie man vom Sprechen zur Körperarbeit kommt. Fallbeispiele, Arbeitsblätter und Anleitungen erweitern das Interventionsspektrum und helfen bei der Umsetzung der Körperarbeit im Therapie- und Beratungsalltag.
Halb Tagebuch, halb Autobiographie; nahes wie Fernes, Privates und Berufliches spiegeln sich in diesen sehr persönlichen Notizen und Betrachtungen eines Chirurgen.