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Dietrich Boschung

    Bodies in transition
    Das Charisma des Herrschers
    Die Tetrarchie
    Historische Mehrsprachigkeit
    Politische Fragmentierung und kulturelle Kohärenz in der Spätantike
    Porträt als Massenphänomen
    • Porträt als Massenphänomen

      • 599pages
      • 21 heures de lecture

      Hatte sich die Forschung zum antiken Porträt traditionell um die Darstellungen berühmter Personen bemüht, so rückten im letzten Drittel des 20. Jahrhunderts die Bildnisse der Vielen, der historisch Unwichtigen und Unbekannten, ins Interesse der Forschung. Mit ihnen beschäftigen sich die Beiträge dieses Bandes. In vielen Gattungen der antiken Grabplastik waren Darstellungen der Verstorbenen und ihrer Angehörigen üblich, so dass Bildnisköpfe in diesem Bereich seriell gearbeitet und zu einem Massenphänomen wurden. Die Untersuchungen lokaler Gruppen, die hier vorgelegt werden, vermögen ein Spektrum von Unterschieden aufzuzeigen, in denen die jeweiligen Identitäten und Traditionen evident werden.

      Porträt als Massenphänomen
    • Der vorliegende Band bespricht mit Fallbeispielen sowohl die politisch bedingten Ausdifferenzierungen als auch die persistenten kulturellen Gemeinsamkeiten des 5. bis 6. Jhs. n. Chr. Die jahrhundertelange politische Einheit des Imperium Romanum hatte ihren Ausdruck in einer großen kulturellen Kohärenz gefunden, führte doch die Ausrichtung auf Rom zu Vereinheitlichungen in vielen Bereichen. Daraus resultierten allgemein gültige Normen, die sich in Gemeinsamkeiten der materiellen Kultur und der Sprache äußerten. Besonders augenfällig war die Homogenität der bildenden Kunst. Mit der Teilung des Imperiums und der Bildung germanischer Reiche auf römischem Boden zerfiel seit den Jahrzehnten um 400 n. Chr. zwar die politische Einheit, die Vorstellung eines einheitlichen Imperiums und einer gemeinsamen Kultur dauerte jedoch an.

      Politische Fragmentierung und kulturelle Kohärenz in der Spätantike
    • Historische Mehrsprachigkeit

      • 172pages
      • 7 heures de lecture

      Der vorliegende Band vereinigt Beiträge des Workshops „Historische Mehrsprachigkeit“, der vom 04.-05. Juli 2008 an der Universität Köln durchgeführt wurde. Die Beiträge stammen aus den unterschiedlichsten Disziplinen (Historisch-Vergleichende Sprachwissenschaft, Romanistik, Germanistik, Byzantinistik, Geschichte und Archäologie) und beleuchten unterschiedliche Aspekte von Mehrsprachigkeit in verschiedenen Epochen und Kulturräumen. Das Spektrum reicht dabei von Kulturkontakt in bildlichen Darstellungen über historische Zeugnisse mehrsprachiger Praxis und Formen der Biliteralität zu linguistischen Beiträgen zu Sprachkontakt und Entlehnung. Damit wird die Bedeutung von Mehrsprachigkeit als Grundkonstituente vieler Forschungsdisziplinen aufgezeigt und ein Bezug zur gegenwärtigen Diskussion um Mehrsprachigkeit hergestellt.

      Historische Mehrsprachigkeit
    • Die Tetrarchie

      Ein neues Regierungssystem und seine mediale Präsentation

      • 419pages
      • 15 heures de lecture
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      Die Regierungszeit Diocletians (284–305 n. Chr.) und das von ihm entwickelte Regierungssystem der Tetrarchie stellen einen bedeutenden Wendepunkt in der Römischen Geschichte dar. Dieses neue System, in dem vier nicht verwandte Kaiser als Kollegium agierten und regelmäßig ihre Macht wechselten, erforderte eine umfassende Vermittlung an die Untertanen und das Heer. Der Band bietet vierzehn Beiträge, die auf einer Vielzahl archäologischer, epigraphischer, literarischer, numismatischer und papyrologischer Quellen basieren und aus verschiedenen disziplinären Perspektiven beleuchtet werden. Die Themen umfassen die Geschichte der Erforschung der Tetrarchie, die politische und bildliche Darstellung in kaiserlichen Äußerungen, die Präsentation der Kaiser in Papyri, die Rolle des römischen Heeres sowie die Residenzstädte und ihre Infrastruktur. Weitere Beiträge untersuchen die mediale Präsentation der Tetrarchie auf Münzen und Medaillons, die Repräsentationskultur in Ägypten, und die Rezeption tetrarchischer Bildsprache in der Privatkunst. Abschließend wird die Tetrarchie auch in der Literatur des 4. Jahrhunderts n. Chr. betrachtet.

      Die Tetrarchie
    • In den Herrschaftssystemen der Vormoderne beruhte Macht zu einem erheblichen Teil auf Vorstellungen von einer besonderen Ausstrahlung der Herrschenden. Der Band untersucht, wie seit der griechisch-römischen Antike Vorstellungen vom Charisma des Herrschers ihren Ausdruck fanden. Es geht um die numinose Aura, mit der die privilegierte Nähe vormoderner Herrscher zu göttlichen Wesen bezeichnet wurde. Diese war Ausdruck außergewöhnlicher Fähigkeiten. Für die Durchsetzung von Machtansprüchen war es entscheidend, dass diese Besonderheit überzeugend vermittelt wurde, die Zustimmung der Beherrschten fand und ihre Bereitschaft weckte, dem Herrscher »entgegen zu arbeiten«. Dabei wird für die Zeit des Hellenismus und der römischen Kaiserzeit ein breites Spektrum aufgezeigt. Einen zweiten Teil nehmen entsprechende Phänomene aus anderen Epochen und Kulturen ein.

      Das Charisma des Herrschers
    • This volume deals with the dissolution of the concept of the ideal body as a repository of knowledge through instances of deformation or hybridization The starting point comprises a series of case studies of less than perfect bodies: bodies that are misshapen, stigmatized, fragmented, as well as hybrid human/animal creatures, transgendered persons, and bodies on the cultural periphery of the classical world. These examples represent deviations from the »normal« order of things and evoke feelings of alienation. One strategy for dealing with this is to canonize transgression in visual form. Fluid bodies are captured in the image, creating a visual order in disorder. The body-as-ruin is a fixed figure of fluidity and thus receptive to attributions of meaning, which helps explain its persistence as a cultural trope. It allows for the observation of cultural change.

      Bodies in transition
    • In the last two decades we have had many books and proceedings of conferences on the history, formulas and incantations of magic in antiquity, both in East and West, but this is the first book of its kind that focuses on the material aspects of magic, such as gems, rings, drawings, grimoires, amulets and figurines. In recent years scholars have focused not only on the discourse and practices of magic in antiquity, but also on its practitioners, literary stereotypes and historical shifts. Much less attention, however, has been paid to the material that was used by the magicians for their curses and incantations. Yet there is no magic without materiality. The practice of magic required a specialist expertise that knew how to handle material such as lead, gold, stones, papyrus, figurines or voodoo dolls. That is why we present new insights on the materiality of magic by studying both the materials used for magic as well as the books in which the expertise was preserved.

      The Materiality of magic
    • Formkonstanz und Bedeutungswandel

      Archäologische Fallstudien und medienwissenschaftliche Reflexionen

      • 356pages
      • 13 heures de lecture

      Der Band inszeniert den Dialog zwischen archäologischen Fallstudien und medientheoretischen Reflexionen am Beispiel von Formkonstanz und Bedeutungswandel antiker Statuen und Gemälde. Antike Kopiertechniken ermöglichten es, das Formenrepertoire von Statuen und Gemälden aus dem ursprünglichen Zusammenhang herauszulösen. Auch wenn Figuren und Darstellungsschemata in einem bestimmten Kontext geschaffen wurden, konnten sie in einer sekundären Verwendung neu kontexualisiert und mit neuen Bedeutungen aufgeladen werden, ohne ihre grundlegende Form zu verlieren. Gerade Übertragungen dieser Art, bei denen sich die ursprünglich intendierten Bezüge verschoben oder sogar vollständig verloren gingen, sicherten vielfach die Rezeption der Werke. Die archäologischen Fallstudien werden im Lichte medientheoretischer Positionen diskutiert.

      Formkonstanz und Bedeutungswandel
    • Kairos as a figuration of time

      A Case Study

      • 60pages
      • 3 heures de lecture

      This publication examines how archaeological objects concretise notions of time, giving them tangible form. The focus is on a particular statue, depicting the »opportune moment« or Kairos, created by the Greek sculptor Lysippos and dating from the era of Alexander the Great. It will be shown how this statue absorbed earlier notions of the opportune moment, combined them into a new form, and thus imbued this form with lasting potency. The statue was interpreted and re-interpreted in art and literature since Classical times, and, in changing from one medium to another, emphasis was put on new aspects. Because of this, the long-lost statue has made a potent and lasting impact on people’s notions of time.

      Kairos as a figuration of time
    • Figurations of time in Asia

      • 351pages
      • 13 heures de lecture

      The perception and stucturing of Time forms a constitutive part of human cultures. With diachronous investigations in various parts of Asia (predominantly South Asia) a broad spectrum of visual and literary figurations can be traced. While Hinduism has a God of Time and allocates the powerful, ominous factor Time in an ontological proximity to Death, other cultures of Asia have developed their own specific concepts and strategies. This collection of essays combines perspectives of various disciplines on forms or figurations in which Time congeals, as it were, that directly result from local time regimes.

      Figurations of time in Asia